21.11.2011 15:00

Toyota Handball Bundesliga


Bitterer Rückschlag im Abstiegskampf: Eintracht verliert Keller-Duell!

Svensson der Matchwinner: Lübbecke feiert Last-Minute-Sieg gegen die Löwen / Deutliche Niederlage für Hannover in Magdeburg

SC Magdeburg – TSV Hannover-Burgdorf 41:26 (19:11).

Deutliche Auswärtsniederlage für die TSV Hannover-Burgdorf! Beim SC Magdeburg kamen die Landeshauptstädter bei der 26:41-Pleite deutlich unter die Räder. Somit verpassten es die Gäste, sich weiter ins Mittelfeld der Tabelle abzusetzen. Die Gastgeber erwischten den klar besseren Start und führten nach sechs Minuten bereits mit 4:0. Danach steigerten sich die Gäste und Jan-Fiete Buschmann markierte den 3:5-Anschlusstreffer (11.). In der Folge nahm der SCM das Zepter wieder in die Hand und baute die Führung in der 18. Minute wieder  auf 12:5 aus. Auch beim Halbzeitpfiff sollten die Gastgeber beim Stand von 19:11 deutlich in Front liegen. Im zweiten Durchgang erzielte die TSV-Sieben die ersten beiden Treffer. Aber spätestens beim 24:14 (38.) war die Begegnung praktsich entschieden. In den verbleibenden knapp 20 Minuten setzten sich die Hausherren weiter kontinuierlich ab. Über 27:14, 30:17 und 37:23 feierten die Hausherren am Ende einen nie gefährdeten 41:26-Erfolg. Bester Torschütze auf Seiten der Hannoveraner war Piotr Przybecki mit sechs Treffern.
TSV Hannover-Burgdorf: Piotr Przybecki (6), Morten Olsen (5), Hannes Jon Jonsson (4/1), Aivis Jurdsz, Jan-Fiete Buschmann (je 3), Vignir Svavarsson (2), Torge Johanssen, Lars Lehnhoff,  Frej Gustav  Rydergard (je 1).

TBV Lemgo – MT Melsungen 34:30 (16:15).

Siebter Saisonsieg für den TBV Lemgo! Im Heimspiel gegen die MT Melsungen feierten die Ostwestfalen einen 34:30-Sieg und verbesserten sich dadurch auf den siebten Tabellenplatz. Dabei erwischten die Gäste den besseren Auftakt und gingen mit 2:0 in Front. Doch in der Folge steigerte sich der TBV, sodass Patrik Johansson die Hausherren nach fünf Minuten erstmals mit 3:2 in Front brachte. Knapp zehn Minuten später führten die Hausherren beim Stand von 9:6 erstmals mit drei Treffern. Doch die MT-Sieben ließ sich nicht abschütteln und erzielte nach 20 Minuten den 9:10-Anschlusstreffer. Auch in den folgenden Minuten begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Folgerichtig war die Partie beim Pausenpfiff von 16:15 völlig ausgeglichen. Die Führung sollten die Lemgoer auch nach dem Halbzeitpfiff verteidigen. Nach 39 Minuten brachte Christoph Theuerkauf die Hausherren erneut mit drei Toren in Front (22:19). Aber Melsungen gab sich noch längst nicht geschlagen. Knapp neun Minuten vor Spielende markierte Nenad Vuckovic den erneuten 26:27-Anschlusstreffer. Somit durften die Gäste weiter auf ein Erfolgserlebnis hoffen. Aber spätestens drei Minuten vor Spielende war das Spiel beim32:29 gelaufen. In der verbleibenden Spielzeit ließen Kehrmann & Co. nichts mehr anbrennen. „Mit dem Ergebnis bin ich natürlich sehr zufrieden. Wir haben es mehrfach versäumt, uns weiter abzusetzen. Dann hätten wir sicher die Moral der Melsunger gebrochen. So ist es dann noch einmal spannend geworden, aber wir haben einmal mehr in einer tollen Kulisse toll gekämpft und letztlich auch verdient gewonnen“, freute sich TVB-Trainer Dirk Beuchler nach der Partie. „Besonders freut mich zudem das Comeback von Rolf Hermann. Er hat seine Spielanteile bekommen und gut genutzt. Gemeinsam mit Patrik Johansson haben wir zwölf Tore aus dem rechten Rückraum gemacht. Das ist schon eine tolle Ausbeute.“
TBV Lemgo: Rolf Herrmann, Patrik Johannsson (je 6), Mait Patrail, Florian Kehrmann (je 5), Manuel Liniger (4), Sebastian Preiß, Jens Bechtloff, Gunnar Dietrich (je 2), Christoph Theuerkauf, Sebastian Schneider (je 1).

TuS N-Lübbecke – Rhein-Neckar Löwen 32:31 (17:17).

Last-Minute-Sieg für den TuS N-Lübbecke! Gegen die Rhein-Necker Löwen erzielte Daniel Svensson eine Sekunde vor Schluss den umjubelten 32:31-Siegtreffer. „Ich dachte, wir sind schon über der Zeit”, sagte Svensson nach dem Spiel, in dem er zum Matchwinner für seine Mannschaft wurde. Sein Gefühl hatte den Dänen getäuscht, denn sein Schlagwurf aus 14 Metern schlug genau mit der Schlusssirene im Gehäuse der Rhein-Neckar Löwen ein. Ein Tor, mit dem er die Merkur Arena endgültig zum Beben brachte. Es war das i-Tüpfelchen auf ein Spiel, das die Rot-Schwarzen zwar glücklich, aber aufgrund einer starken kämpferischen Leistung nicht unverdient für sich entschieden. Der TuS war gut in die Partie gekommen und ging mit 5:3 in Front. Danach kamen die Gäste wieder zum 5:5-Ausgleich. Nach knapp zehn gespielten Minuten gingen die Rhein-Neckar Löwen erstmals mit zwei Toren in Führung. Diesen Vorsprung bauten die Gäste in der 22. Minute beim Stand von 14:10 erstmals auf vier Treffer aus. Doch in der Endphase im ersten Durchgang steigerten sich die Hausherren wieder. Folgerichtig markierte Daniel Svensson sieben Sekunden vor der Pause den 17:17-Ausgleich. In den ersten knapp zehn Minuten nach der Halbzeit setzte sich kein Team entscheidend ab. Bis zur 45. Minute erspielten sich die Löwen wieder einen Drei-Tore-Vorsprung (25:22). Die Führung sollten die Gäste bis in die Endphase verteidigen. Dann kam aber der große Auftritt von Nettelstedts Daniel Svensson. Erst erzielte er in der Schlussphase den 31:31-Ausgleich, ehe Svensson mit dem letzten Wurf noch das Blatt wendete und beide Zähler in Ostwestfalen blieben. „Wir sind immer dran geblieben und haben an uns geglaubt. Wir haben heute eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt, auf der wir aufbauen wollen“, so das Fazit von TuS-Trainer Markus Baur
TuS N-Lübbecke: Quenstedt (11), Verjans (3), Løke (6), Vukovic (2), K. Svensson (3), Schröder (4), Tluczynski (3/3), D. Svensson (7), Niemeyer (1), Remer (3).

Eintracht Hildesheim – Bergischer HC 29:34 (17:16).

Bitterer Rückschlag im Abstiegskampf für Eintracht Hildesheim! Im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Bergischer HC kassierten die Domstädter eine überraschende 29:34-Niederlage. Dadurch verpassten es die Hildesheimer, den Anschluss zu den Nicht-Abstiegsplätzen herzustellen. Vor 2.396 Zuschauern begegneten sich beide Teams zunächst auf Augenhöhe. Über 2:2, 5:5, 9:9 stand es nach knapp 20 Minuten 11:11-Unentschieden. Bis zum Pausenpfiff konnte sich kein Team mit mehr als einem Treffer absetzen. Neun Sekunden vor der Halbzeit brachte Dimitrios Tzimourtos die Domstädter mit 17:16 in Front. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt. Auch in der ersten Viertelstunde nach dem Seitenwechsel ging das Spiel hin und her. In der 44. Minute markierte Michael Jahns den erneuten 25:25-Ausgleich. Somit durften die Eintracht-Fans weiter auf den zweiten Saisonsieg hoffen. Doch in der Endphase agierten die Gäste zielstrebiger und erarbeiteten sich nach 50 Minuten beim Stand von 29:27 einen Zwei-Tore-Vorsprung. Diese Führung verteidigte der BHC bis vier Minuten vor dem Abpfiff. Doch wer jetzt dachte, dass sich das Blatt noch einmal wendete, sah sich getäuscht. Die Gäste ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und feierten über 32:29 einen noch deutlichen 34:29-Auswärtssieg. „Ich gratuliere dem Bergischen HC zum Sieg, der zwar etwas zu hoch ausfiel, aber verdient war. Wir haben es in der Abwehr nicht geschafft, die Räume eng zu machen. Es war ein wichtiges Spiel, das ist eine schwere Niederlage, aber im Sport geht es immer weiter. Wir müssen weiter arbeiten und den Kopf hoch nehmen“, war Hildesheims Trainer Volker Mudrow nach der Partie enttäuscht.
Eintracht Hildesheim: Bostjan Hribar (10/1), Michael Jahns (7/3), Michael Hoffmann (4), Dimitrios Tzimourtos (4), Morten Slundt (2), Michael Qvist (2), Norman Flödl (1).
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