10.11.2011 09:24

Toyota Handball Bundesliga


Der THW demonstriert seine Stärke

… beim deutlichen Auswärtssieg in Lübbecke / Niemeyer und Tluczynski beste TuS-Torschützen
Kopf-Graphik Artikel AWesA

TuS N-Lübbecke – THW Kiel 22:32 (9:18).

Der THW Kiel zieht weiter einsam seine Kreise an der Spitze der Toyota Handball-Bundesliga – und bleibt weiterhin ungeschlagen. Auch der TuS N-Lübbecke konnte den Rekordmeister gestern Abend nicht in Verlegenheit bringen und den Lauf der Norddeutschen von nun elf siegreichen Spielen stören. Souverän und hochverdient gewann der THW vor rund 3.000 Zuschauern in der Merkur Arena. Die Partie verlief für THW-Coach Alfred Gislason und seine Mannen deutlich stressarmer als die letzten Aufeinandertreffen in Lübbecke. Seine Mannschaft hatte von Beginn an die Zügel in der Hand und ließ sie bis zum Schlusspfiff nicht wieder los. „Wir haben uns gut vorbereitet”, so die einfache Erklärung Gislasons. Das Spiel war eine Demonstration der Kieler Stärke und ein Beleg für die überragende Form der “Zebras”. Wobei die Mannschaft vom TuS auch kaum gefordert wurde. Aus einer abgeklärten Mannschaft, gespickt mit Top-Spielern, ragte ein starker Filip Jicha mit neun Treffern noch heraus. „Kiel hat von der ersten Minute an keine Zweifel daran gelassen, dass sie das Spiel so schnell wie möglich unter Kontrolle bringen wollen”, erklärte TuS-Trainer Markus Baur. Zwar konnte sein Team durch Arne Niemeyer die ersten beiden Tore des THW ausgleichen und Tomasz Tluczynski per Siebenmeter noch einmal  auf 3:4 verkürzen. In der Folge zog Kiel jedoch bereits auf 3:7 weg. Vor allem mehrere krasse Abspielfehler und Ballverluste machten es dem Serienmeister einfach, schon früh einen Sechs-Tore-Vorsprung herauszuwerfen. Die Entscheidung pro Kiel war damit bereits Mitte der ersten Halbzeit gefallen. „Wir haben zu fahrlässig agiert und dem Gegner teilweise die Bälle direkt in die Hände geworfen”, ärgerte sich Baur über die hohe Fehlerquote. Kiel nutzte diese Unzulänglichkeiten auf Lübbecker Seite und spielte seine Konter eiskalt aus. Insbesondere Jicha zeigte sich äußerst treffsicher und erzielte sieben seiner neun Tore im ersten Spielabschnitt. “Wir haben in der ersten Halbzeit eine super Abwehrleistung geboten und vorne konzentriert gespielt”, war Gislason zufrieden.
TuS N-Lübbecke: Niemeyer (4), Tluczynski (4/3), K. Svensson (3), Verjans (2), Løke (2), Vukovic (2), Remer (2/2), Gustafsson (1), Schröder (1), D. Svensson (1).
263 / 294

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox