Toyota Handball Bundesliga

Kann der TuS die „Zebras“ stoppen?

Verlustpunktfreie Kieler gastieren in der Lübbecker Merkur-Arena / Baur: „Wollen unser Potenzial bestmöglich abrufen“

TuS N-Lübbecke – THW Kiel (Mittwoch, 20.15 Uhr).

Am Mittwoch empfängt der TuS N-Lübbecke in der Merkur Arena den THW Kiel. Mit 20:0 Punkten stehen die „Zebras” im Moment an der Tabellenspitze. Das Team von der Ostsee dominiert die Konkurrenz zurzeit nach Belieben. „Für uns geht es aber nicht darum, nur Schadensbegrenzung zu betreiben. Das ist erst einmal ein Bundesligaspiel wie jedes andere auch. Deshalb wollen wir selbst unser Potenzial bestmöglich abrufen“, so TuS-Coach Markus Baur. „Die Motivation gegen diesen Top-Gegner wird bei den Spielern besonders hoch sein”, merkt TuS-Teammanager Zlatko Feric an. „Man kann Kiel fordern. Und genau das nehmen wir uns vor”, ergänzt Trainer Baur. Einstellung, Bereitschaft und Konzentration werden enorm wichtig sein, um eine Chance im Duell mit dem amtierenden DHB-Pokalsieger zu haben. „Sie spielen zwar auch nicht wie von einem anderen Stern. Aber sie kommen mit einer solch ungeheuren Dynamik und Wucht. Beim THW sieht man, wie einfach Handball sein kann, wenn man über die individuelle Klasse verfügt. Viele Mannschaften schaffen es, 45 oder 50 Minuten einigermaßen mitzuhalten, aber die Qualität der Kieler zeigt sich dann in den letzten Minuten der Partie. Wenn wir bis zum Abpfiff dran bleiben wollen, dürfen wir uns kaum Fehler erlauben”, so Baurs Prognose für die kommenden 60 Minuten. Hinter dem Kader für die Begegnung steht noch das ein oder andere Fragezeichen. Zwar haben sich Drago Vukovic, Kristian Svensson, Tomasz Tluczynski und Tim Remer unbeschadet von ihren Nationalmannschaften zurückgemeldet, doch ist ein Einsatz von Artur Siodmiak so gut wie ausgeschlossen. Ob Daniel Svensson auflaufen kann, ist ebenfalls noch ungewiss. Positiver sieht es bei Kapitän Nikola Blazicko aus. Er macht in den Trainingseinheiten gute Fortschritte.