14.10.2011 13:03

Toyota Handball Bundesliga


Ohne Johansson - TBV will Anschluss an die Spitzengruppe halten

Lemgo trifft am Sonntag auf Hannover-Burgdorf / Baur vor Duell mit Gummersbach zuversichtlich
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TuS N-Lübbecke – VfL Gummersbach (Samstag, 15 Uhr).

Die Niederlage gegen die Füchse Berlin vom vorletzten Mittwoch ist verdaut und die große Anzahl der Fehler analysiert. Nach dem Spiel habe die Mannschaft die Abläufe klarer regeln müssen. Jeder Spieler habe das eingesehen und sich selbstkritisch hinterfragt, so TuS-Trainer Markus Baur. Nun gehe der TuS N-Lübbecke wieder äußerst positiv gestimmt in die Partie gegen den VfL Gummersbach am Samstag. „Die hohe Fehlerquote war bis jetzt auch einmalig in dieser Saison”, stellt Baur fest. „Wir haben daher im Training an den Lauf- und Passwegen gearbeitet, um das in den Griff zu bekommen.“ Gegen Gummersbach solle nun wieder sicherer und konzentrierter gespielt werden. „Wenn wir die leichten Ballverluste minimieren und uns gut bewegen, wird es schwer werden für den VfL”, so ein zuversichtlicher Baur. Der Chef-Trainer des TuS blickt dem Spiel gegen den Altmeister optimistisch entgegen, da er seine Mannschaft „etwas stärker besetzt” sieht. Trotzdem verfüge Gummersbach über eine Mannschaft, die in der Lage sei, jeden Gegner in Bedrängnis zu bringen. “Der VfL hat eine gute erste Sechs. Im Rückraum haben sie mit Adrian Pfahl und Barna Putics ausgezeichnete Spieler. Und auch am Kreis sind sie gut besetzt, egal ob Patrick Wiencek oder Igor Anic spielt.“ Baur und seine Spieler gehen mit der klaren Zielsetzung in das Spiel, den dritten Heimsieg in Folge einzufahren. „In den letzten beiden Heimspielen haben wir uns das Selbstvertrauen erarbeitet, um auch am Samstag mit breiter Brust aufzutreten. Wir wollen wieder eine gute Leistung zeigen und uns dann selbst belohnen”, so der TuS-Trainer. Dabei kann er, bis auf Stephan Just, auf den kompletten Kader  zurückgreifen. Arne Niemeyer und Tim Remer fielen zwar Anfang der Woche wegen Krankheit aus, sind aber wieder fit und konnten voll mittrainieren.

TBV Lemgo – TSV Hannover-Burgdorf (Sonntag, 17.30 Uhr).

Der TBV Lemgo empfängt die TSV Hannover-Burgdorf und will seine gute Form bestätigen. Der TBV darf nach oben schielen. Zunächst Hannover-Burgdorf zuhause, dann auswärts in Balingen, anschließend Großwaldstadt in eigener Halle - der TBV darf sich Hoffnungen machen, einen "goldenen Oktober" hinzulegen. Mit derzeit vier Minuspunkten rangiert Lemgo auf Platz acht der Tabelle. Doch aufgrund der unterschiedlichen Anzahl an Spielen könnte die Mannschaft von Trainer Dirk Beuchler sich mit drei Siegen direkt hinter der Spitzengruppe einreihen. Doch die Zukunftsmusik will Beuchler nicht allzu laut spielen. Ihn interessiert vorerst nur das Spiel am kommenden Sonntag. Und das hat es durchaus in sich. „Hannover hat zuhause die Rhein-Neckar Löwen geschlagen. Das spricht schon für sich. Die Mannschaft hat ihre Qualitäten und wir sind gefordert", so Beuchler. Dass er dabei auch auf den zweiten etatmäßigen Rückraumrechten verzichten muss - Patrik Johansson fehlt aufgrund seiner Fingerverletzung - macht die Aufgabe sicher nicht leichter. Doch lamentieren will der TBV-Coach deshalb noch lange nicht: "Ich denke meine Mannschaft ist stark genug besetzt, dass wir dies entsprechend kompensieren können. Florian Kehrmann kann zum Beispiel wie schon öfters in dieser Saison diese Rolle ausfüllen, wir haben genügend Alternativen, auf die wir zurückgreifen können." Die Alternativen griffen bereits am letzten Spieltag in Gummersbach, als der TBV in der zweiten Halbzeit einen Drei-Tore-Rückstand binnen weniger Minuten egalisierte und aufbauend auf einer extrem starken Deckung die konsternierten Gummersbacher am Ende mit neun Toren in die Schranken wies. Der TBV macht in jedem Fall Spaß - und hat die Unterstützung seiner Fans redlich verdient. Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren können dabei übrigens wie in allen Heimspielen für 10 Euro im gesamten Unterrang sitzen. Karten für den nächsten Schritt in die richtige Richtung gibt es noch in allen Kategorien, die Tageskasse an der Lipperlandhalle öffnet wie gewohnt 90 Minuten vor Spielbeginn.
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