Bundesliga A-Jugend

VfL bietet Lemgo nur eine Halbzeit Paroli

Thierauf: „40 Minuten war alles im grünen Bereich“ / Otto und Dohme sehen Rot

Fotostrecke folgt in Kürze.

VfL Hameln – HSG Handball Lemgo 23:31 (11:12).

Nach dem ersten Bundesliga-Sieg gegen das Team aus Potsdam musste sich der VfL Hameln im nächsten Heimspiel der Mannschaft aus Lemgo mit 23:31 geschlagen geben. „40 Minuten haben wir ordentlich Handball gespielt und es war alles im grünen Bereich. Danach sind wir aber etwas eingebrochen und haben nicht mehr an den Sieg geglaubt“, resümierte Hamelns Coach Michael Thierauf. Die Ostwestfalen erwischten in der Sporthalle in Afferde den besseren Start und lagen nach zwölf Minuten mit 6:3 in Führung. Auch fünf Zeigerumdrehungen später lagen die Gäste weiter mit drei Treffern (7:4) in Front. Bis zum Pausenpfiff kämpften sich Cardoso & Co. wieder auf 11:12 heran und durften vom zweiten Sieg träumen. Nach 40 Minuten waren die VfLer beim Stand von 16:18 weiter nah dran. Fünf Minuten später mussten die Hamelner dann jedoch einen bitteren Rückschlag verkraften, als Tim Otto nach der dritten Zeitstrafe mit Rot ausschied. Zehn Minuten später wurde Janis Dohme ebenfalls nach der dritten Zeitstrafe vom Feld geschickt. „Die Schiedsrichter waren teilweise eine Katastrophe“, ärgerte sich Thierauf über etliche Entscheidungen. Beide Akteure fehlten den Gastgebern in der entscheidenden Phase merklich. So setzten sich die Lemgoer vorentscheidend auf 22:16 und nahmen beim am Ende ungefährdeten Auswärtssieg beide Zähler mit auf die Heimreise. „Kämpferisch kann ich der Mannschaft allerdings keinen Vorwurf machen“, hielt Thierauf abschließend fest. Im VfL-Team zeigte Keeper Yannick Rüter, der unter anderem vier Siebenmeter parierte, eine starke Partie.
VfL Hameln: Noah Cardoso (6), Adnan Jasarevic (5), Tim Otto (4), Janis Dohme, Sebastian Maczka (je 3), Timo Dettmering (2), Georg Brendler (1).