03.12.2012 12:44

DKB Bundesliga


Lemgo verlässt Abstiegszone

Zwölf Patrail-Treffer bei Hannovers Erfolg gegen Minden / N-Lübbecke kassiert in Melsungen vierte Niederlage in Serie

TBV Lemgo – VfL Gummersbach 30:25 (15:10).

Der TBV Lemgo kletterte mit einem 30:25-Arbeitssieg gegen den VfL Gummersbach aus der Abstiegszone und verbesserte sich auf den 13. Tabellenplatz. Der Vorsprung auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz beträgt allerdings nur einen Punkt. Dabei erwischten die Ostwestfalen einen katastrophalen Start und lagen schnell mit 0:4 in Rückstand. Anschließend steigerten sich die Hausherren und kamen beim Stand von 5:5 wieder zum Ausgleich. Bis zum Pausenpfiff erspielte sich die Beuchler-Sieben einen deutlichen Fünf-Tore-Vorsprung. Auch nach Wiederanpfiff verteidigten die Hausherren den Vorsprung. Eine Viertelstunde vor Schluss lag der TBV beim Stand von 22:19 noch mit drei Treffern in Front. Über 27:23 freuten sich die Lemgoer am Ende über einen wichtigen Heimsieg.
TBV Lemgo: Hermann (6), Strobel, Kehrmann (je 5), Bechtloff (5/1), Lemke (3), Preiß, Pekeler, Dietrich (je 2).

MT Melsungen – TuS N-Lübbecke 32:28 (12:14).

Der TuS N-Lübbecke hat auch bei der MT Melsungen nicht gepunktet. In Kassel verloren die Rot-Schwarzen gegen den Nun-Tabellensechsten mit 28:32 und blieben damit auch im vierten Spiel in Folge ohne Zähler. Dabei erwischte das TuS-Team von Trainer Gennadij Chalepo den besseren Start, zeigte in der ersten Halbzeit eine ansprechende Leistung und lag zwischenzeitlich mit vier Toren in Front. Den guten Eindruck bestätigte die Mannschaft nach dem Seitenwechsel (12:14) aber nicht. In der 43. Minute ging Melsungen erstmals in der Partie in Führung und gab diese nicht mehr ab. Vor allem ein starker Mikael Appelgren im Tor der Hessen und Alexandros Vasilakis mit zehn Treffern waren die Garanten dafür, dass Melsungen die Begegnung drehte. Der TuS, bei dem Arne Niemeyer und Dennis Wilke mit je sieben Toren die besten Werfer waren, zeigte Schwächen im Abschluss und spielten in den zweiten 30 Minuten insgesamt zu fehlerhaft und nicht mehr aggressiv genug, um den verdienten 32:28-Erfolg der Roth-Truppe noch in Gefahr bringen zu können. „Die Enttäuschung ist schon da, weil wir gut begonnen haben. Aber es gibt nun einmal zwei Halbzeiten und die zweite war eben nicht gut. „Wir waren später nicht mehr so aggressiv und sind unkonzentriert geworden. Hier hat man gesehen, dass uns die Entlastung für Drago und Arne gefehlt hat, weil Daniel verletzt gefehlt hat und Risto und Pawel noch nicht absolut fit sind. Außerdem haben wir Fahlgren und Vasilakis nicht in den Griff bekommen. Was den Kampf angeht, kann ich der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen“, so das Fazit von TuS-Trainer Gennadij Chalepo.
TuS N-Lübbecke: Blazicko, Quenstedt, Gustafsson, Løke (4), Vukovic (4), Wilke (7/2), K. Svensson (1), Tluczynski (2/1), Niewrzawa, Niemeyer (7), Schöngarth (3), Remer.

TSV Hannover-Burgdorf – GWD Minden 33:26 (16:11).

Die TSV ist zurück in der Erfolgsspur. Nach der Auswärtsniederlage in Magdeburg vor knapp zwei Wochen haben die Nordmeyer-Schützlinge Aufsteiger GWD Minden in eigener Halle mit 33:26 bezwungen und bauten die Heimserie auf nun drei Siege in Folge aus. Zu Beginn entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie. Einige Fehler im TSV-Spiel verhinderten ein frühzeitiges Absetzen und ermöglichten den Gästen aus Minden so eine knappe 6:5-Führung (10.). Danach reduzierten die Niedersachsen die Fehlerquote jedoch deutlich und wendeten das Blatt so zu ihren Gunsten. Eine aggressive Abwehr sowie blitzschnelles Umschalten waren die Grundlagen dafür, dass sich Buschmann & Co. auf 11:7 absetzten und so GWD-Trainer Ulf Schefvert nach 16 Minuten zu seiner ersten Auszeit zwangen. Doch auch im Anschluss waren die Gastgeber die tonangebende Mannschaft und gingen mit einer beruhigenden 16:11-Führung in die Pause. Nach Wiederbeginn ähnelte der Verlauf zunächst dem der ersten 30 Minuten. Hannover-Burgdorf leistet sich einige Unachtsamkeiten, welche GWD dazu nutzte, sich beim 17:20 (39.) wieder in Schlagdistanz zu bringen. Doch wie in Hälfte eins zeigte die Mannschaft von Trainer Christopher Nordmeyer, dass sie in dieser Saison einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht hat. Eine starke Abwehr mit einem zur Hochform auflaufenden Martin Ziemer im Tor, zwei schnelle Außen Lars Lehnhoff und Torge Johannsen mit zahlreichen Gegenstoßtoren und Mait Patrail, der aus dem Rückraum nahezu nach Belieben traf und am Ende mit zwölf Toren erfolgreichster Torschütze seines Teams war, sorgten dafür, dass Minden nie näher als auf drei Treffer Differenz an die TSV herankam. So war die Partie spätestens beim 30:24 (53.) entschieden.
TSV Hannover-Burgdorf: Ziemer, Puljezevic, Johannsen (7), Andreu (2), Mocsai (2), Fauteck, Patrail (12), Jurdzs, Buschmann (1), Hykkerud (1), Lehnhoff (5/1), Rydergard, Szücs (1), Olsen (2/1).
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