DKB Handball Bundesliga

Fuchsjagd misslingt: Lübbecke unterliegt Berlin

Hauptstädter stellen um und werfen Lübbecke aus dem Rhythmus / Chalepo: „Kampfgeist war da“

TuS N-Lübbecke – Füchse Berlin 29:33 (15:14).

Der TuS N-Lübbecke hat im dritten Heimspiel die erste Niederlage einstecken müssen. Gegen die Füchse aus Berlin unterlag das stärkste “Dorf” im Land in der heimischen Merkur Arena mit 29:33. Im ersten Abschnitt begegneten sich zunächst zwei gleichwertige Mannschaften. Der TuS legte zunächst vor, die Füchse blieben jedoch stets in Reichweite. Erst nach zehn Minuten – beim Stand von 6:6 – erhöhte der TuS N-Lübbecke auf 8:6. Bei der zwischenzeitlichen TuS-11:8-Führung stellten die Gäste auf zwei Kreisläufer um. Mit der neuen Taktik erwischten sie das "stärksten Dorf". Zwar konnte der TuS eine Halbzeitführung von 15:14 verbuchen, verpasste es durch die Umstellung der Füchse aber, mit einem größeren Vorsprung in die Kabine zu gehen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Hauptstädter besser aus der Kabine: So legten sie mit einem 5:0-Lauf auf 26:20 vor. Damit wurde den Rot-Schwarzen der Zahn gezogen. Zwar kamen die Hausherren nochmal auf 26:29 heran, doch schlussendlich fehlte in den entscheidenden Momenten die Entschlossenheit. Damit war Berlin endgültig durch und schloss das Spiel mit einem 33:29-Auswärtssieg ab. „Wir sind gut angefangen und haben zu Beginn gut gespielt. In der zweiten Halbzeit hat unser Spiel dann ziemlich gestottert. Auch die Körpersprache ließ dann nach. Wir treffen die freien Bälle nicht und laufen dann die ganze Zeit hinterher, das ist gegen eine solche Spitzenmannschaft dann unheimlich schwer. Dennoch war die Einstellung der Mannschaft gut und der Kampfgeist da", resümierte TuS-Coach Gennadij Chalepo.
TuS N-Lübbecke: Gustafsson (3), Løke (1), Vukovic (4), Wilke (6/4), K. Svensson (6), Niemeyer (4), Schöngarth (2), Remer (3).