24.08.2018 15:10

Kreisliga


Schröer: „Die drei Punkte bleiben in Lauenstein“

Duell der Fehlstarter: Eimbeckhausen empfängt Latferde / Wallensens Personaldecke entspannt sich leicht

Niklas Kaehler und seine Lauensteiner wollen gegen Preussen Hameln dreifach punkten.

Germania Hagen – HSC BW Tündern II (Samstag, 16 Uhr)

„Die zweite Halbzeit gegen Nettelrede im Kreispokal war nicht gut. Wenn wir gegen Tündern gewinnen wollen, muss die Einstellung stimmen“, so Hagens Sprecher Markus Loges. „Tündern kann ich nicht so richtig einschätzen. Man muss schauen, wer dort alles auflaufen wird. Sie könnten eine Wundertüte werden“, analysiert Loges den Gegner. Personell treten die Germanen im Vergleich zum Pokalspiel unverändert an. Lediglich der Langzeitverletzte Abas Issa wird fehlen. Die Blau-Weißen geben sich vor dem Duell kämpferisch. „Nach dem wichtigen 'Dreier' gegen Aerzen sind wir mit sechs Punkten aus drei Spielen voll im Soll. Auf dem Papier ist Hagen klarer Favorit und mit dem breiten Kader auch Aufstiegskandidat Nummer eins, aber wir wollen auf keinen Fall als Punktelieferant fungieren und die Punkte herschenken. Mit dem Ergebnis aus dem letzten Spiel können wir ja auch befreit aufspielen, allerdings mit einer etwas defensiveren Grundausrichtung“, zeigt sich Tünderns Trainer Timo Dubberke durchaus zufrieden mit der Ausbeute von sechs Punkten aus drei Spielen.

TSV Bisperode – SpVgg Bad Pyrmont II (Samstag, 16 Uhr)

Die Bisperoder sind mit ihrem Start in die Saison sehr zufrieden. „Die ersten beiden Saisonspiele waren wirklich gut. Jetzt konnten wir auch im Pokal Erfolge einfahren, sodass es fast ein Start nach Maß ist. Wir wollen nun aber gegen Pyrmont den nächsten Sieg holen, um auch den Anschluss nach oben nicht zu verlieren“, so TSV-Sprecher Jan Grams. Spielertrainer Rik Balk kann auf einen gut aufgestellten Kader setzen. „Es sind fast alle Mann dabei“, erläutert Grams die Personallage. Auch die Pyrmonter wissen um die Stärke der Bisperoder. „Sie haben direkt am ersten Spieltag Wallensen deutlich geschlagen. Das ist eine starke Truppe, auf die wir dort treffen. Wenn wir einen Punkt mitnehmen können, wäre das schön“, so Pyrmonts Trainer Christopher Loges. Ihm werden am Samstag allerdings nicht alle Spieler zur Verfügung stehen. Nicht dabei sein werden Jan und Nick Dörries sowie Alexander Gargarin, Vincent König und Simon Kücking.

MTSV Aerzen II – WTW Wallensen (Sonntag, 12.30 Uhr)

Bereits um 12.30 Uhr ist der WTW Wallensen in Aerzen zu Gast. „Gegen Wallensen sind wir krasser Außenseiter. Auch, wenn sie zur Zeit noch nicht die Form der letztjährigen Rückrunde haben, verfügen sie über Einzelspieler, die das Spiel mit ihrer Klasse alleine entscheiden können“, so Aerzens Trainer Oliver Kosowski über die Rollenverteilung. „Es gilt, diese Einzelspieler in den Griff zu bekommen und so gut wie möglich defensiv zu stehen. Wichtig wird sein, dass wir uns nicht aufgeben. Nach vorne wird wie in den letzten Spielen wieder wenig gehen, da viele Offensivspieler ausfallen werden.“ Beim WTW muss im Vergleich zum letzten Ligaspiel einiges besser werden. „Gegen Nettelrede hatten wir nicht unseren besten Tag und brauchen jetzt eine deutliche Leistungssteigerung. Für einen Sieg müssen wir nun aber 90 Minuten konzentriert arbeiten und dürfen uns nicht wie gegen Nettelrede 20 Minuten leisten, wo wir den Überblick verlieren“, meint WTW Sprecher Thomas Schütte. Bei den Wallensern werden die Kadervoraussetzungen ein wenig besser sein als noch in den vergangenen Spielen.

VfB Eimbeckhausen – FC Latferde 80 (Sonntag, 17 Uhr)

Mit Eimbeckhausen und Latferde treffen die beiden einzigen Mannschaften, die noch ohne Punktgewinn in dieser Saison sind, aufeinander. Beide Teams wollen endlich den ersten Sieg einfahren. „Personell gibt es noch viele Fragezeichen. Bei einigen Spielern ist bis kurz vor Anpfiff noch nicht klar, ob sie einsetzbar sind. Wir wollen aber natürlich so schnell wie möglich den ersten Sieg landen und lassen uns zugleich nicht aus der Ruhe bringen“, analysiert VfB-Trainer Michael Wehmann die aktuelle Situation seiner Mannschaft. Die 80er sind sich ihrer Lage ebenfalls bewusst: „Es muss der erste Sieg her, damit wir nicht noch weiter abrutschen, was bei uns angesichts des letzten Rangs ja schon schwierig ist“, lacht Spielertrainer Alexander Liebegott. Fehlen werden den Latferdern Artur Zmuda, Marvin Schmidt, Daniel Bringewatt und Spielertrainer Liebegott, der seine Mannschaft als „klassischer“ Trainer von der Seitenlinie coacht. „Wir werden voll auf drei Punkte gehen – ob Personalmangel oder nicht. Das spielt dabei keine Rolle“, lautet Liebegotts Devise für das Spiel am Sonntag. „Abschließend möchte ich mich noch bei Eimbeckhausen für den Tausch des Heimrechts bedanken.“

MTV Lauenstein – FC Preussen Hameln (Sonntag, 15 Uhr)

„Unser Ziel für Sonntag ist klar formuliert: Die drei Punkte bleiben in Lauenstein“, so MTV Trainer Stephan Schröer. Trotzdem warnt er: „Auch, wenn Preussen einige Personalwechsel zu verkraften hat, schätze ich sie besser als ihren Tabellenplatz ein. Wir müssen alle über die 100 Prozent-Grenze gehen, um hier etwas Zählbares in Lauenstein zu behalten.“ Die Preussen haben derweil weiterhin personelle Sorgen. „Das Spiel in Lauenstein steht für uns unter keinen guten Voraussetzungen. Mit Patrick Deschlmayer, Jan-Philipp Schneider, Mark Holst und Marvin Kessler fällt uns fast die komplette Defensivabteilung aus. Hinzu kommt das Fehlen von weiteren Leistungsträgern wie Jonas Schulze, Baris Demirkaya, Jonathan Czwikla und Leon Tischer“, bedauert Preussens sportlicher Leiter Jan Christoph. „Das ist gegen die starke Offensive der Lauensteiner um Zorn und Giger ein dickes Brett, was wir da zu bohren haben. Aber natürlich glaube ich immer an meine Mannschaft. Und die Personalsituation darf kein Alibi sein. Es werden andere Spieler aus dem Kader ihre Chance bekommen und ich wünsche mir, dass sie diese nutzen und sich anbieten. Die Moral bei den Jungs stimmt, das haben sie jetzt oft genug bewiesen und auch, wenn die Ergebnisse noch nicht passen, so erkenne ich spielerisch langsam Fortschritte. Wir müssen selbstbewusst in das Match gehen und Lauenstein auswärts einen harten Kampf bieten. Anders ist es schwierig, bei der Truppe von Stephan Schröer zu bestehen“, gibt sich Christoph trotz der dünnen Personaldecke kämpferisch. Auch bei den Lauensteinern stehen nicht alle Spieler zur Verfügung. Sören Kirchenbauer, Dennis Jaeschke und Frederick Giger sind verletzt. Zudem ist Jan Kassel noch angeschlagen.
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