Bezirksoberliga

Deutliche Pleite für Hamelns Basketball-Reserve

Schwache Freiwurfquote Ausdruck fehlender Konzentration / Bonhagen: „ Alles in allem haben wir heute auch in dieser Höhe verdient verloren“

TSV Barsinghausen - VfL  Hameln II 100:76 (46:41).

1.Viertel: 22:19 2.Viertel: 24:22    3.Viertel: 24:22 4. Viertel: 30:13

Mit einer deutlichen 100:76-Niederlage kehrten die Basketballer des VfL Hameln II aus Barsinghausen zurück. Die Hamelner gingen mit einer leicht veränderten Startformation ins Spiel, so hatte sich Norman Ley durch seine starken Trainingsleistungen einen Platz in der ersten Fünf verdient. Die VfLer wollten von Beginn an zeigen, dass sie hellwach und konzentriert sind. In den ersten drei Minuten ließen sie keinen Korb der Gastgeber zu und gingen schnell mit 6:0 in Führung. Leider konnte das junge Team diese Einstellung nicht über das ganze Viertel aufrechterhalten, sodass man nach einer 17:11-Führung in der 7. Minute einen 11:2-Run der Barsinghausener nicht verhindert konnte und mit drei Punkten hinten lag. Das zweite Viertel war über die gesamte Distanz ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Der VfL spielte zwar konzentriert, ließ letztlich aber zu viele einfache Punkte durch vergebene Korbleger und Freiwürfe liegen und ging mit einem Fünf-Punkte-Rückstand in die Halbzeit. Zum Start des dritten Viertels wollten die Hamelner den Rückstand so schnell wie möglich egalisieren, agierten dabei allerdings viel zu hastig und unkonzentriert. Durch einige Ballverluste und die fehlende Aggressivität in der Verteidigung konnten die Barsinghausener ihre Führung auf 56:44 ausbauen. „Nach einer Auszeit durch Coach Boris Bonhagen kam das Team wieder besser ins Spiel, verpasste aber die Chance in der achten Minute auf vier Punkte zu verkürzen, als man keinen der vier Freiwürfe traf“, erklärte VfL-Abteilungsleiter Heinrich Lassel. Der Anfang des letzten Viertels war geprägt von etlichen umstrittenen Entscheidungen auf beiden Seiten, sodass Jan Feuersenger in der 3. Minute den ersten Korb in diesem Viertel erzielte. Danach agierte der VfL unnötig hektisch und nicht clever genug, um die 15 Punkte Rückstand wieder aufzuholen. Ganz anders die Spieler aus Barsinghausen, die sich sowohl defensiv als auch offensiv sehr gut an die Vorgaben ihres Trainers hielten und so in den letzten sechs Minuten des Spiels einen 28:8-Lauf hinlegten. „Alles in allem haben wir heute auch in dieser Höhe verdient verloren. Da bringt es nichts, sich über einige fragwürdige Entscheidungen der Schiedsrichter aufzuregen. Wir haben heute als Team genügend eigene Fehler gemacht und sowohl die Einstellung als auch die Konzentration in den wichtigen Phasen des Spiels vermissen lassen. So haben wir es erneut nicht geschafft eine Freiwurfquote von 60 % zu erreichen (31/18) und haben unser Spiel nicht entsprechend umstellen können, als die Drei-Punkte-Würfe nicht gesessen haben. Daran werden wir im Training noch verstärkt arbeiten müssen“, analysierte VfL-Coach Boris Bonhagen nach dem Abpfiff.
VfL Hameln II: Ronny Jettkant  (24 Punkte/ 4 Dreier),  Norman Ley (10),  Lennart Schneider (2),  Heiko Stadelmann (6),  Michell Schuda (8), Stefan Krause (7),  Mergim Gjuveri (4), Martin Lehr (5), Ole Stender (4), Jan Feuersenger (6).