28.11.2011 12:58

Bezirksoberliga


Regionalliga-Reserve stürzt den Spitzenreiter

Bonhagen-Team siegt verdient in Lindhorst / Stefan Krause mit 20 Punkten Top-Scorer

TuS Jahn Lindhorst - VfL Hameln  69:78  (46:36).


1.Viertel:17:16  2.Viertel: 29:20  3.Viertel: 15:20  4.Viertel: 8:22.

In einem spannenden Spiel setzte sich die zweite Herren des VfL Hameln mit 78:69 beim bisherigen Tabellenführer TuS Jahn Lindhorst durch. Die Hamelner reisten ersatzgeschwächt in den Kreis Schaumburg, gingen jedoch hochmotiviert ins Spiel und erzielten die ersten beiden Körbe der Partie. Im Laufe des ersten Viertels entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit ständigen Führungswechseln. In der siebten Minute setzte sich der VfL Hameln erstmals auf drei Punkte ab. Diese Führung konnte jedoch nicht weiter ausgebaut werden, da der TuS sich auf die Zonenverteidigung der Hamelner immer besser einstellte und so zu leichten Punkten kam. Das änderte sich auch im zweiten Viertel nicht. „Die Lindhorster ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen und agierten im Angriff sehr geschickt“, erklärte VfL-Abteilungsleiter Heinrich Lassel. Bis zur fünften Minute dieses Viertels bauten die Hausherren ihre Führung auf 34:23 aus. Da die Hamelner in dieser Phase im Angriff zu unkonzentriert und hektisch auftraten, blieb der Abstand der Lindorster bis zur Pause bestehen. In der zweiten Halbzeit ließ bei den Gästen auch in der Verteidigung die Konzentration nach. Sie wurden von den Gastgebern förmlich überrollt und lagen im drittel Viertel bis zur fünften Minute mit 19 Punkten (57:38) zurück.

Auszeit und Umstellung führen VfL zurück in die Erfolgsspur

VfL-Trainer Boris Bonhagen nahm eine Auszeit und stellte auf Mannverteidigung um. Ab sofort waren die Hamelner wie ausgewechselt: Sie störten erfolgreich den Spielaufbau des Gegners, kamen schnell im Ballbesitz und erzielten mit Fastbreaks einfache Punkte. Mit einem 16:0-Run in den letzten drei Minuten des dritten Viertel kamen Jettkant & Co. auf fünf Punkte an Lindhorst heran (61:56). „Ole Stender mit zwei Dreiern und Paul Sewald mit sechs Punkten haben zu dieser Aufholjagd beigetragen. Das Spiel war somit wieder offen“, analysierte Lassel. Den Schwung aus dem dritten Durchgang nahmen die Hamelner mit ins letzte Viertel und boten sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff eine überragende Teamleistung. Sie erzielten in den ersten vier Minuten des Schlussviertels 13 Punkte und ließen in der Verteidigung keinen Treffer zu. So erspielte sich der VfL eine sechs Punkte Führung zum 67:61. Der TuS gab sich nicht geschlagen und verkürzte auf 65:67. Doch die Antwort der Hamelner folgte prompt und der gut aufgelegter Stender erzielte den wichtigen Dreier zum 70:65. In der letzten Minute übernahm Ronny Jettkant dann die Verantwortung. Er erzielte einen Dreier zum 76:69  sowie den letzten Korbleger des Spiels zum Endstand von 78:69 für den VfL Hameln. „ Das war heute endlich mal ein Spiel, in dem wir unser Potenzial abrufen konnten und auch in wichtigen Phasen nicht den Überblick verloren haben. So kann man auch gegen körperlich überlegene und spielstarke Gegner eine Partie drehen. Wir müssen jetzt darauf aufbauen“, gab VfL-Nachwuchsspieler Stefan Krause, mit 20 Punkten Topscorer der heutigen Begegnung, zu Protokoll.

VfL Hameln: Ronny Jettkant (14 Pkt./1 3er), Paul Sewald (15), Norman Ley (4), Heiko Stadelmann (6), Michelle Schuda (4) Stefan Krause (20) Ole Stender (15/3) und Mergim Gjuveri.
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