Bogenschießen

Zweimal Oberligameister in Serie –  Aufstieg aber zweimal verpasst

„Werden es im nächsten Jahr wieder versuchen" / Osterholz Scharmbeck behält im Entscheidungsmatch gegen Tündern die Nerven Die Bogenschützen des SV Tündern, mit Jörg Rolla, Olaf Lippek, Tina Griese, Uwe Kunert und Martin Wisch, haben auch im zweiten Anlauf den Aufstieg in die Regionalliga der Bogenschützen denkbar knapp verpasst. Im Aufstiegswettkampf um die Regionalligateilnahme kämpften die Erst- und Zweitplatzierten der Oberligen der vier Norddeutschen Schützenverbände Schleswig Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Norddeutscher Schützenverband um die begehrten zwei Aufstiegsplätze für die Regionalliga Nord. Im letzten Match gegen Osterholz Scharmbeck, die punktgleich mit den Tünderanern auf Platz zwei lagen, entschieden die letzten sechs Pfeile über den Aufstieg. Bei einem Punktestand im Entscheidungsmatch von 4:4 fuhren die Bogenschützen aus Osterholz Scharmbeck mit 54:52 gegen Tündern die letzten fehlenden Punkte ein und gewannen das Match mit 6:4. Damit besiegelten sie den Aufstieg als Zweitplatzierter in die Regionalliga. Die Enttäuschung der Bogenschützen vom SV Tündern war groß, hatten sie doch sensationell ihren Meistertitel in der Oberliga in Niedersachsen verteidigen können und damit einen Relegationsplatz zum Aufstiegswettkampf in die dritte Bundesliga erreicht. „Das hat vorher noch kein Verein geschafft, zweimal in Folge den ersten Platz in der Oberliga zu erreichen. Wir werden im nächsten Jahr wieder versuchen, einen Relegationsplatz zu erkämpfen. Vielleicht sind aller guten Dinge ja drei und es klappt dann mit dem Aufstieg“, gab Trainer Olaf Lippek die Richtung für das nächste Jahr vor. Der zweite Verein aus Niedersachsen, der SV Jeersdorf, belegte hinter Tündern den vierten Rang. Der BSC Nordheide war an diesem Tag nicht zu schlagen und stieg als Erstplatzierter in die Regionalliga auf.