29.04.2024 14:26

Sportmix


Spatenstich für Super-Sportanlage: Drei-Millionen-Projekt in Bauphase

„Projekt Emmerspitze” mit Kunstrasen und großem Sportangebot  / „Meilenstein für Emmerthal”
Projekt Emmerspitze Emmerthal Bau neuer Sportplatz AWesA
Vereinte Freude über die neue Super-Sportanlage in Emmerthal: Matthias Koch (Initiator), Stephan Kutschera (Projekt-Team & TSG-Vorsitzender), Dominik Petters (Bürgermeister), Johannes Schraps MdB, Maria Bergmann (Vorsitzender Kreissportbund), Mareike Lotte Wulf MdB, Jürgen Lohmann (Projekt-Team & Sponsor), Rudolf Welzhofer (Projekt-Team).

Offizieller Spatenstich: Eines der größten regionalen Sportinfrastruktur-Vorhaben der letzten Jahre hat nach langer Planung nun Fahrt aufgenommen. Die Bezirkssportanlage im Emmerthaler Ortsteil Emmern ist seit Anfang April zur (Teil-)-Baustelle geworden - das Projekt Emmerspitze wird allmählich greifbar. Auf dem abgängigen Hartplatz entsteht ein modernes Kunstrasenspielfeld mit neuem LED-Flutlicht und (zum Teil überdachter) Tribüne. Teile der Gesamtfläche werden an die Gemeinde zurückgegeben, der Rasenplatz und die marode 400-Meter-Laufbahn zurückgebaut.

90 Prozent kommen aus Bundesmitteln


Hier entstehen ein neues Fußball-Kleinspielfeld, moderne Leichtathletikanlagen mit Tartanbahn, ein Kletterturm, Outdoor-Fitnessgeräte, zwei große Beachplätze, Boden-Trampoline und Calisthenics-Station. Dazwischen gibt es künftig einen schmücken Gemeinschaftsbereich - unter anderem mit Boule-Anlage und großem Spielplatz. Rund drei Millionen Euro kostet das Projekt, das zu 90 Prozent aus Bundesmitteln finanziert wird. Zehn Prozent steuert die Gemeinde Emmerthal bei.

Petters: „Nicht nur als Sport- sondern auch gesellschaftliches Projekt”


Beim Spatenstich läuteten die Vertreter aus Bundestag und Gemeinderat, Bürgermeister und Verwaltung, beteiligte Unternehmen und Planer sowie das „Projekt-Team Emmerspitze” die heiße Phase ein. „Ein Meilenstein für Emmerthal - nicht nur als Sport- sondern auch als gesellschaftliches Projekt”, machte Bürgermeister Dominik Petters deutlich. Johannes Schraps erinnerte - immer noch mit breitem Lächeln - an den finalen Startschuss-Moment vor drei Jahren.

Schraps: „Freude war durch’s Telefon spürbar”


„Als ich aus der entscheidenden Ausschuss-Sitzung gekommen bin, habe ich direkt beim ehemaligen Bürgermeister Andreas Grossmann, Stephan Kutschera und Matze Koch angerufen - deren Freude war regelrecht durch’s Telefon zu spüren”, beschrieb der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete. „Auch danach hat alles gepasst, weil alle an einem Strang gezogen haben: Matze als Initiator, das Projektteam mit Jürgen Lohmann, Rudolf Welzhofer und Stephan Kutschera, über verschiedene Sparten hinweg und auch im Zusammenspiel mit Politik und Verwaltung”, so Schraps weiter.

Wulf: „Wichtige Botschaft”


Auch die CDU-Bundestagsabgeordnete Mareike Lotte Wulf hatte Erinnerungen präsent. „Ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken, weil ich damals noch nicht Mitglied des Bundestags war. Aber die Freudenschreie habe ich in unserem Garten in Ohr hören können”, berichtete Wulf augenzwinkernd: „Das zeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen - eine ganz wichtige Botschaft in schwierigen Zeiten.”

Aus Lohmanns Vision wird jetzt Realität


Begonnen hatte die Idee schon im Jahr 2017. Auf der Agenda und bereits in politischen Beschlüssen gab’s das gemeinsame Ziel, aus dem Hartplatz einen Kunstrasen zu machen.  „Durch Jürgen Lohmann ist dann die Vision entstanden, dessen Ergebnis hier nun entsteht. Für die Gemeinde, den Sport und die TSG Emmerthal ist die Umsetzung ein Riesenschub. Da können wir stolz drauf sein”, freute sich TSG-Vereinschef Stephan Kutschera. Stolz auf das Projekt ist auch Jürgen Lohmann, der nicht nur Teil des Projekt-Teams sondern wichtiger Sponsor ist. „Ich habe mich bereit erklärt, für die nächsten zehn, fünfzehn Jahre bestimmte Summen hierfür zu spenden und damit eine Initialzündung zu geben, damit auch ein Ruck durch die TSG geht, die Sportanlage neu zu beleben. Und ich möchte meiner Heimat Emmerthal zeigen, dass sich unsere Unternehmensgruppe hier in und für unsere Region engagiert und stark macht.”
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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