21.08.2012 14:08

Olympia 2012


„Komplett ausgeflippt“: Genge erlebte Bolt & Co. in London hautnah

Pyrmonter Rechtsanwalt noch immer im Bann von Olympia / „Dieses Event hat besonders von der Stimmung der Briten gelebt!“
Olympiastadion London 2012
Das bis auf den letzten Platz gefüllte Olympiastadion Londons.

„Wir haben in London fast nur freundliche Gesichter gesehen. Die ganzen Unkenrufe im Vorfeld waren absolut nicht berechtigt. Es war alles sehr gut organisiert und auch die Infrastruktur hat keine Probleme bereitet. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt“, zog Jens Genge ein positives Fazit seines Besuchs bei den Olympischen Spielen.
Deutscher Doppelvierer Olympia 2012 London
Der Frauen-Vierer.
Gemeinsam mit seiner Frau und einem befreundeten Paar machte Genge die britische Hauptstadt fünf Tage lang „unsicher“ und erlebte den „olympischen Geist“ hautnah. „Dieses Event hat besonders von der Stimmung der Briten gelebt. Die Gastgeber haben aber nicht nur ihre eigenen sondern alle Athletinnen und Athleten angefeuert. Selbst beim in Großbritannien nicht so populären Handball waren die Spiele fast alle sehr gut besucht“,
Beachvolleyball Horse-Guards-Parade London Olympia 2012
Horse Guards Parade.
verriet der passionierte Langstreckenläufer. Und auch die vielen freiwilligen Volunteers trugen laut Genge ihren Teil zu dieser gelungenen Veranstaltung bei. „Die Helfer waren alle sehr hilfsbereit und haben die gute Stimmung immer weiter angeheizt“, so Genge, der besonders auf dem Weg zum Triathlon-Wettbewerb der Frauen von einer freundlichen Helferin profitierte. „Wir hatten sie in der U-Bahn nach dem kürzesten Weg zu unseren Plätzen am Wettkampf-Ort gefragt. Dann ist sie mit uns tatsächlich 25 Minuten lang von der U-Bahnstation zum Triathlon-Stadion gegangen und hat uns bis zu unseren Plätzen begleitet“, verriet der Bad Pyrmonter Rechtsanwalt.

Bolt, Schwarzkopf und „Super Saturday“ zählten zu Genges Highlights

Zu den Highlights seiner Reise zählt Genge neben dem 100-Meter-Finale mit Usain Bolt („ein absoluter Superstar“), dem Damen-Beachvolleyball an der Horse Guards Parade („eine atemberaubende Location“) vor allem die Silbermedaille der Siebenkämpferin Lilli Schwarzkopf. „Ich habe mich vor dem abschließenden 1.500
Kerber vs Asarenka
Kerber vs. Asarenka.
Meter-Lauf mit dem Handy über die aktuellen Zwischenstände informiert. Als der Lauf dann vorüber war, waren wir uns sicher, dass es für Lilli Schwarzkopf zu einer Medaille gereicht hat. Doch dann begann das Verwirrspiel mit der Disqualifikation und der anschließenden Rücknahme dieses Vorgangs. Als die Nachricht von dem Gewinn der Silbermedaille öffentlich wurde, saßen wir schon in der U-Bahn und haben uns sehr gefreut“, berichtete Genge. Und auch beim olympischen Tennis-Turnier in Wimbledon fieberte der Fußballer des TuS Germania Hagen mit den deutschen Athleten. „Neben der Partie von Angelique Kerber gegen Viktoria Asarenka habe ich auch das Mixed zwischen Christopher Kas und Sabine Lisicki gegen die Amerikaner Brian/Huber
MS Deutschland
Blick von der MS Deutschland.
gesehen und dabei hinter dem deutschen Daviscup-Teamchef Patrick Kühnen gesessen“, so Genge, der im weiteren Verlauf der Spiele auch auf Franziska von Almsick, Prinzessin Charlene von Monaco, IOC Vize-Präsident Dr. Thomas Bach und den deutschen Innenminister Hans-Peter Friedrich traf. Der emotionale Höhepunkt war aus Genges Sicht aber der britische „Super Saturday“, an dem der Weitspringer Greg Rutherford, Siebenkämpferin Jessica Enis und Langstreckenläufer Mo Farrah innerhalb kürzester Zeit drei Mal Gold für das Team GB errangen. „Da ist das Olympiastadion am Ende komplett ausgeflippt“, erinnert sich Genge gerne zurück.

„So ein Event lebt immer sehr von den Gastgebern“

Einen Tipp für Besucher einer solchen Großveranstaltung hat der Beirats-Vorsitzende des Frauen-Handball-Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe auch noch parat. „Für uns war es ganz wichtig deutsches Fernsehen zu haben. So konnten wir uns abends immer die aktuellen Zusammenfassungen anschauen und hatten einen viel engeren Bezug zur deutschen Mannschaft und den Ereignissen“, so Genge, den der „Olympia-Virus“ voll erwischt hat. „Eigentlich wollte ich nicht zu den kommenden Spielen nach Rio oder Sotschi reisen. Allerdings lebt so ein Event immer sehr von den Gastgebern und es interessiert mich, wie das zum Beispiel die Russen umsetzen“, verrät Genge.
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