21.05.2017 11:43

Johann Pfeifer


„Eine Wahnsinnsnachricht!“: Pfeifer jetzt erstklassig

Der Tündern-Schiedsrichter leitet Spiele der 2. Bundesliga & assistiert in der Bundesliga / „Diese Herausforderung ist das, worauf man jahrelang hinarbeitet“
AWesA Johann Pfiefer Schiedsrichter Bundesliga
Johann Pfeifer hat als Schiedsrichter den nächsten großen Schritt gemacht.
Am Freitag überschlagen sich die Medien: Bibiana Steinhaus pfeift ab der kommenden Saison als erste Frau überhaupt Bundesliga-Spiele der Herren. Doch auch für einen Hameln-Pyrmonter gibt es eine Beförderung. Johann Pfeifer hat als Schiedsrichter den nächsten Schritt gemacht! Der 33-Jährige wird ab der kommenden Saison Spiele in der zweiten Bundesliga selbst leiten und in der ersten Liga assistieren. „Das ist eine Wahnsinnsnachricht“, ist Pfeifer die Freude, aber auch die Überraschung anzumerken. Am Donnerstagabend erreichte ihn ein Anruf von DFB-Schiedsrichter-Chef Lutz Fröhlich. „Er hat mir mitgeteilt, dass ich aufgrund der konstant guten Leistungen der letzten Jahre aufsteige“, so Pfeifer. Auf der gestrigen Präsidiumssitzung des DFB ist es schließlich offiziell: Der Unparteiische, der noch immer für den HSC BW Tündern pfeift, ist in Zukunft in den ganz großen Stadien Deutschlands unterwegs. „Jetzt reden wir von Spitzenfußball. Sicherlich kommt damit auch eine gewisse Verantwortung, aber darauf freue ich mich. Jetzt sind die ganz großen Stadien, Vereine und Spieler dabei. Diese Herausforderung ist das, worauf man jahrelang hinarbeitet.“, weiß Pfeifer. Gerechnet habe er mit der freudigen Nachricht nicht. „So etwas kann man nicht planen. So viele Faktoren spielen eine Rolle. Man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, extrem viel Einsatz bringen, überdurchschnittlich gute Leistungen zeigen und natürlich das Quäntchen Glück auf seiner Seite haben. Mein erstes Drittligajahr in der Saison 2015/16 lief schon gut, diese Saison sogar noch besser. Leider habe ich mich im Endspurt am Knie verletzt, sodass ich mit dem Aufstieg nicht mehr gerechnet hatte.“ Vor wenigen Tagen hat Pfeifer bereits erklärt, so schnell wie möglich wieder fit werden zu wollen – jetzt kann er es kaum noch abwarten. „Für mich persönlich ist es eine große Ehre. Aber ich freue mich ungemein den ganzen Kreis Hameln-Pyrmont und meinen Verein Tündern in den höchsten Deutschen Fussballebenen zu repräsentieren. Ich bin immer noch eng mit dem Klub verbunden. Jetzt ist Tündern auch zum Teil in der Bundesliga dabei.“
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