Weibliche Jugend - Jahrgang 1998

Auch Petersen kommt: HVN-Erstsichtung in Emmerthal

Vier Talente aus Hameln-Pyrmont am Start / Nachwuchs-Asse absolvieren „Marathon-Programm“
Am kommenden Wochenende steht bei der TSG Emmerthal wieder ganz der Nachwuchs im Blickpunkt: Der Handball-Verband Niedersachsen sichtet seine Talente für den weiblichen Jahrgang 1998. Vor Ort sein wird auch HVN-Landesauswahltrainer Klaus-Dieter Petersen, der früher in der deutschen Nationalmannschaft und beim THW Kiel eine feste Größe war. Heute bereitet er den Nachwuchs Niedersachsens für höhere Aufgaben vor. Nachdem die zehn Regionsauswahlteams aus ganz Niedersachsen ihr Quartier, die Grundschule Kirchohsen, bezogen haben, wird die Sichtung um 12:45 Uhr offiziell eröffnet. Auf dem Programm stehen zunächst sportmotorische Tests, die sich bis 16 Uhr hinziehen. Hier werden die 120 Mädels geprüft, wie sie sich bei einfachen Übungen mit und ohne Ball den Sichtern präsentieren. Übungen wie Reifenbahn, Seilspringen und Wechselhüpfen stehen dabei auf dem Programm. Anschließend beginnen um 16.30 Uhr die Regionsauswahl-Mannschaften mit ihren Sichtungsspielen in beiden Kirchohsener Sporthallen. Bis 19.30 Uhr stehen auch hier die Talente unter den Augen der Sichter. Wer nun aber denkt, dass der Tag nun zu Ende ist, sieht sich getäuscht. Um 20.30 Uhr steht noch mit dem „Shuttle-Run“ der letzte Leistungstest für den Samstag an. Am nächsten Morgen geht es bereits um 08.30 Uhr mit den Sichtungsspielen in den Gruppen A und B weiter, bevor dann um 11.15 Uhr die Platzierungsspiele beginnen. Das Endspiel ist für 12.45 Uhr angesetzt. Die offizielle Verabschiedung gibt es um 13.15 Uhr, bevor sich die 120 Talente wieder in alle Himmelsrichtungen verteilen. Aus der Handballregion Weser-Schaumburg-Leine (WSL), dessen Auswahlteam von Laura und Olaf Denecke gecoacht wird, stellt der Kreis Hameln-Pyrmont vier Mädels des Jahrgangs 1998. Stephanie Queren (VfL Hameln), Celin Niemeyer (HF Aerzen), Celina Männich (TSG Emmerthal) und Laura Hohnroth (TuSpo Bad Münder) vertreten die heimischen Vereinsfarben bei dieser Sichtung – und empfehlen sich für höhere Aufgaben. „Man sieht aus diesem Zeitplan schon heraus, dass die Talente bei dieser Sichtung auf Herz und Nieren geprüft werden. Alle müssen gleich von Beginn an richtig bei der Sache sein, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen“, erklärt der Spartenleiter der TSG Emmerthal, Stephan Kutschera, dessen Verein die Erstsichtung vor Ort organisiert.