24.02.2012 09:18

WSL-Oberliga


Burrigde hofft gegen Harsum auf Überraschung

Spitzenreiter TSG will auch gegen Liebenaus Reserve jubeln / Beendet Aerzen die Negativ-Serie in Stadtoldendorf?

TV Stadtoldendorf II – HF Aerzen (Samstag, 17.30 Uhr).

Bei der Verbandsliga-Reserve vom TV Stadtoldendorf wird für die HF Aerzen das 18. Saisonspiel angepfiffen. Beim ersten Aufeinandertreffen behielten die Hummetaler beim 31:17-Sieg deutlich die Oberhand. „Wir wollen auch in Stadtoldendorf gewinnen. Aber es wird auf keinen Fall wieder so leicht wie im Hinspiel“, erklärt Aerzens Handball-Chef Siegbert Schubert. Beide Teams sind aktuell Tabellennachbarn in der WSL-Oberliga. Während die Hausherren mit 12:22-Punkten auf dem zehnten Rang platziert sind, rangiert die HF-Sieben mit zwei Zählern mehr auf dem Konto direkt davor. „Stadtoldendorf hat sich in den letzten Partien stabilisiert. Zudem sind sie zu Hause sehr heimstark“, weiß Schubert. Die Aerzener warten seit vier Spieltagen auf ein Erfolgserlebnis. Durch diese Niederlagen-Serie rutschte das Team des Trainer-Duos Holger Bartling/Peter Schulz in der Tabelle weiter nach unten ab. Auch vor Wochenfrist musste sich Aerzen im Derby gegen den Spitzenreiter aus Emmerthal deutlich mit zehn Toren geschlagen geben. „Ich rechne in Stadtoldendorf mit einem sehr engen Spiel. Das Team mit der besseren Tagesform wird die Begegnung für sich entscheiden“, hofft Schubert auf ein Ende der Negativ-Serie. Personell müssen die Gäste weiterhin auf Nils Gericke verzichten. Zudem stehen die Einsätze von Peter Schulz, Benjamin Bauer und Arne Schäferbarthold noch in den Sternen.

VfL Hameln II – MTV Harsum (Samstag, 19.15 Uhr).

Die Oberliga-Reserve vom VfL Hameln genießt am Samstag-Abend den Heimvorteil. In der „Hölle Nord“ gastiert der Tabellenvierte MTV Harsum. Im ersten Vergleich mussten sich die Rattenfängerstädter deutlich mit 18:29 geschlagen geben. Das war gleichzeitig der Start von acht Pleiten in Folge. So belegen die Hamelner derzeit mit 8:28-Punkten den drittletzten Rang und müssen acht Spieltage vor Saisonende weiter um den Klassenverbleib zittern. Dagegen sind die Gäste in der Tabelle wesentlich höher angesiedelt. Mit 25:9-Zählern belegen die Harsumer augenblicklich den vierten Rang und können sich noch berechtigte Hoffnungen für die Aufstiegsrelegation machen. „Das wird ein verdammt schweres Spiel für uns. Harsum ist uns körperlich klar überlegen und geht auf jeden Fall als Favorit in die Begegnung. Doch wenn wir an die Leistung aus dem Dingelbe-Spiel anknüpfen, dann sehe ich der ganzen Sache positiv entgegen“, spekuliert VfL-Trainer Clifford Burrigde auf die Überraschung.

TSG Emmerthal – SV Aue Liebenau II (Sonntag, 17 Uhr).

Einen Tag später erwartet die TSG Emmerthal die Oberliga-Reserve vom SV Aue Liebenau. Mit 565:428 Toren und 29:5 Punkten belegen die Grün-Weißen nach 13 Siegen in Folge den ersten  Tabellenplatz der WSL-Oberliga. Im Hinspiel feierte die Schönemeier-Sieben einen 30:27-Erfolg. „Dort haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht“, blickt TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn auf den ersten Vergleich zurück. Auch im Rückspiel dürften die Gäste um Spielertrainer Carsten Thomas als Außenseiter ins Spiel gehen. „Für uns wird es in den nächsten Spielen darauf ankommen, wie wir mit der Favoritenrolle umgehen können. In den letzten Wochen hat unsere Mannschaft eine gravierende Leistungssteigerung vollzogen“, so Brackhahn weiter. Vor allem in der Abwehr stehen die Gastgeber immer kompakter. Im TSG-Angriff ist es erfreulich, dass sich immer ein Großteil der eingesetzten Spieler in die Torschützenliste einträgt. Mit Christian William hat Trainer Ralph Schönemeier in den letzten Spielen auch einen treffsicheren Schützen vom Siebenmeterpunkt gefunden. Im rechten Rückraum hat sich Bastian Reinecke als eine feste Bank bestens ins Team eingefügt. „Die Mannschaft hat sich gut zusammen gefunden und die letzten Erfolge resultieren aus einer geschlossenen Teamleistung. „Bleibt zu hoffen, dass die durchweg gute Stimmung in der Mannschaft anhält und wir uns am Ende der Saison auf dem ersten Tabellenplatz  wiederfinden.  Deshalb ist es wichtig, dass die Punkte gegen Liebenau in Emmerthal bleiben“, hat Brackhahn ein klares Ziel vor Augen.
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