17.02.2012 11:27

WSL-Oberliga


Siegbert Schubert: „Im Derby sind die Rollen klar verteilt“

Handballfreunde empfangen die TSG zum Nachbarschaftsduell / VfL-Trainer Burridge: „Versuchen etwas Zählbares mitzunehmen“
Nils Vietmeyer HF Aerzen AWesA
Der Ex-Emmerthaler Nils Vietmeyer lässt sich von den TSG-Akteuren Tobias Brackhahn (li.) und Alexander Cyrklaff nicht stoppen.

TV Eiche Dingelbe II – VfL Hameln II (Samstag, 19.30 Uhr).

Nach dem wichtigen 26:23-Heimerfolg gegen das Schlusslicht aus Holzminden reist die Hamelner Oberliga-Reserve am Samstag zur zweiten Mannschaft des TV Eiche Dingelbe. Die Gastgeber rangieren momentan auf dem dritten Tabellenplatz und haben noch immer Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Auf dem Papier sollte dieses Spiel also eine eindeutige Angelegenheit darstellen. Allerdings siegte der VfL im Hinspiel deutlich mit 28:19. Und so lönnte mit dem gesammelten Selbstvertrauen aus der Holzminden-Partie auch in Dingelbe eine Überraschung möglich sein. „Wir versuchen natürlich etwas Zählbares mitzunehmen und schauen von Spiel zu Spiel“, erklärt Hamelns Trainer Clifford Burridge, der am Samstag auf die A-Junioren Marcel Krüger und Nils Colussi verzichten muss. Dafür rückt aber Maik Dohme in den Kader.

HF Aerzen – TSG Emmerthal (Sonntag, 17 Uhr).

„Das ist für uns das einfachste Spiel des Jahres. Die Favoritenrolle ist hier klar verteilt“, erklärt Aerzens Vereinschef Siegbert Schubert, dessen Team momentan den neunten Platz belegt und am Sonntag den Tabellenführer aus Emmerthal empfängt. „Wir wollen uns einigermaßen aus der Affäre ziehen. Emmerthal muss gewinnen, wir können ohne Druck in die Partie gehen. Vom Papier her ist das eine klare Sache“, schildert Schubert die Ausgangslage. Ein Fragezeichen steht bei den Handballfreunden noch hinter dem Einsatz von Benjamin Bauer und Spielertrainer Peter Schulz, der definitiv auf den ehemaligen TSGer Nils Gericke sowie Alexander Bartling verzichten muss. An der Emmer ist die Stimmung nach dem Sprung auf Rang eins natürlich bestens. „Für uns ist es gerade jetzt nach den drei Siegen in den Spitzenspielen und der Übernahme der Tabellenführung schwer, die Spannung weiter aufrecht zu halten und konzentriert in die folgenden Partien zu gehen. Auf keinen Fall dürfen wir uns nun auf den Leistungen der letzten Spiele ausruhen - sondern müssen mit dem gleichen Siegeswillen an die kommenden Aufgaben herangehen“, erläutert TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn. „Aerzen wird sicherlich alles daran setzen, uns das Leben so schwer wie möglich zu machen. Deshalb bleibt zu hoffen, dass Torhüter Sascha Krannich seinen Vorderleuten wie in den vergangenen Spielen einen starken Rückhalt bietet. In der Abwehr müssen wir besonders auf Benjamin Bauer, dem bisher besten Torschützen in den Reihen des Gegners, achten“, so Brackhahn abschließend.
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