12.02.2012 19:29

WSL-Oberliga


Starke TSG stößt Alfeld vom Thron!

Big-Points: Hertel & Co. im Keller-Duell siegreich / Trainerfrage geklärt: Burrigde bleibt VfL-Coach
Jubel der TSG Emmerthal - Handball WSL-Oberliga
Großer Jubel: Die TSG Emmerthal schnappte sich den ersten Platz.

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TSG Emmerthal – SV Alfeld II 36:25 (19:10).

„Spitzenreiter, Spitzenreiter!“ Die rund 300 TSG-Fans klatschten schon vor dem Schlusspfiff kräftig Beifall. Durch einen wahrhaftigen 36:25-Kantersieg stieß die TSG Emmerthal den SV Alfeld II vom WSL-Oberliga-Thron und beförderte sich damit selbst auf den „Platz an der Sonne“. „Das war schon stark wie die Jungs sich heute präsentiert haben“, war Ralph Schönemeier vollends zufrieden. Es war der zwölfte Sieg im zwölften Spiel unter der Regie des TSG-Trainers. Schönemeier hatte einmal mehr recherchiert und ließ Alfelds Top-Shooter Marc Hansmann von Konrad Spickermann mit dem ersten Angriff kurz decken. Das zahlte sich gleich aus. Die Gäste kamen überhaupt nicht ins Spiel und blieben Ansprüchen einer Spitzen-Mannschaft 60 Minuten lang schuldig. Nach dem 3:3 zogen die Grün-Weißen bis zur 17. Minute auf 13:5 davon. Kaum Fehlversuche und ein bärenstarker Torhüter Sascha Krannich, der 30 Bälle parierte, sorgten dafür, dass der Vorsprung sieben Minuten nach dem Seitenwechsel gar auf elf Tore angewachsen war. Dieser Abstand hatte auch von dem souveränen Schiri-Gespann Thiele/Weber getätigten Schlusspfiff noch bestand. „Wir wollten unbedingt – und sind momentan einfach einen Tick besser“, lobte Schönemeier den Auftritt seines Teams.
TSG Emmerthal: Christian Raddatz (9), Arnold Schorich, Bastian Reinecke (beide 6), Christian William (6/6), Tobias Brackhahn (3), Hendrik Lity, Christopher Beims (beide 2), Fabian Büdow, Konrad Spickermann (je 1).

Alexander Nitschke - VfL Hameln II
Neben Kevin Hertel mit ebenfalls fünf Toren Hamelns bester Schütze: Alexander Nitschke.

VfL Hameln II – MTV Holzminden 26:23 (16:7).

Die Oberliga-Reserve des VfL Hameln hat im Kampf um den Klassenerhalt ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt und das Keller-Duell gegen den Tabellenletzten aus Holzminden mit 26:23 für sich entschieden. Vor allem in der ersten Halbzeit spielten die Gastgeber dabei stark auf und gingen über 4:2, 7:5 und 12:5 mit einer 16:7-Führung in die Pause. „Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. In der ersten Halbzeit haben wir hinten super gestanden und unsere Chancen im Angriff konsequent genutzt. Entscheidend war, dass jeder für jeden gekämpft hat“, kannte VfL-Keeper Robert Drechsler, der eine starke Leistung bot, die Gründe des Erfolgs. Das Liga-Schlusslicht gab sich jedoch noch nicht geschlagen und legte nach dem Seitenwechsel einen Zahn zu. Kai Stiebenz & Co. warfen kämpferisch nun alles in die Waagschale und verkürzten den Abstand mit zunehmender Spieldauer immer weiter. Spätestens nachdem die Gäste durch drei Tore in Serie auf 21:17 verkürzten, witterte der MTV wieder seine Chance. Doch die Hamelner wussten kämpferisch ebenfalls zu überzeugen und ließen den Vorsprung nie unter die Drei-Tore-Marke sinken. „Das war ein Vier-Punkte-Spiel, das wir dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdient gewonnen haben“, berichtete der rundum zufriedene VfL-Coach Clifford Burrigde, der seinem talentierten Rückraum-Shooter Kevin Hertel ein Sonderlob aussprach. Grund zur Freude gab es im VfL-Lager nicht nur aufgrund des wichtigen Sieges, der die Blau-Weißen auf den drittletzten Platz klettern ließ: Nach dem Abpfiff erklärte Burrigde, dass er den bis dato vakanten Trainerposten der Hamelner bis zum Saisonende übernimmt.
VfL Hameln II: Kevin Hertel, Alexander Nitschke (beide 5), Sebastian Kalt (4), Marcel Krüger (3), Niklas Röpke, Jasper Pille, Hendrik Begemann, Dennis Schuhmann (je 2), Sebastian Schulz (1).
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Team AWesA
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