WSL-Oberliga

Schönemeiers Serien-Siegern winkt Sonntag der Spitzen-Sprung

Top-Spiel: TSG empfängt Liga-Primus Alfeld II / Sterenberg: „Favoritenrolle annehmen und zwei überlebenswichtige Punkte einfahren“

TSG Emmerthal – SV Alfeld II (Sonntag, 17 Uhr).

Top-Spiel in Emmerthal! Am Sonntag empfängt die TSG als Tabellenzweiter den Spitzenreiter aus Alfeld zum Duell um die Tabellenführung an der Emmer. Nach elf Siegen in Folge wollen Raddatz & Co. in dieser Partie das Dutzend voll machen und die Alfelder Oberliga-Reserve vom „Platz an der Sonne“ verdrängen. „Doch bis dahin werden es lange, hoffentlich spannende, 60 Minuten werden“, blickt Emmerthals Sprecherin Bettina Brackhahn voraus. Im Hinspiel mussten die Grün-Weißen in Alfeld eine herbe Klatsche einstecken und unterlagen mit 23:33. „Am Sonntag wird es schwer werden, dafür Revanche zu nehmen. Der Gast aus Alfeld befindet sich in sehr guter Form und ist für dieses Topspiel bestens gerüstet“, weiß Brackhahn, deren Mannschaft sich beim Auswärtserfolg in Harsum am vergangenen Wochenende das Leben durch eine zehnminütige Schwächeperiode selbst schwer machte. „Diese Erfahrung mussten wir schon im Hinspiel machen. Dort sind wir nach einer starken Anfangsphase total eingebrochen und haben nicht mehr ins Spiel zurückgefunden. Aber wir haben an den vergangenen Spieltagen auch gezeigt, dass wir bereit sind zu kämpfen und uns gegenseitig zu motivieren“, hat die TSG-Sprecherin festgestellt. Ein Hauptaugenmerk werden die Gastgeber in der Defensive auf Spielertrainer Nicky Schuboth und Torsten Knoke werfen müssen. „Aber auch sonst ist Alfeld in der Breite gut aufgestellt und die Leistungsbereitschaft aller Akteure ausgeglichen gut. Daher hat auch der Gegner den Aufstieg in die Landesliga fest im Auge und wird alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen. Deshalb wird vieles davon abhängen, welche Mannschaft den besseren Start erwischt. Bleibt zu hoffen, dass unsere Spieler an die starke Leistung in der ersten Halbzeit aus dem Harsum-Spiel anknüpfen können, um die Punkte in Emmerthal zu behalten“, so Brackhahn abschließend.

VfL Hameln II – MTV Holzminden (Sonntag, 17 Uhr).

Zur gleichen Zeit kommt es in der „Hölle Nord“ zum Aufeinandertreffen der beiden Kellerkinder der WSL-Oberliga. Mit 6:26 Zählern aus 16 Partien rangiert die Hamelner Oberliga-Reserve im Moment auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Gäste aus Holzminden haben aus ihren 16 Spielen bisher nur zwei Pünktchen eingefahren und damit die „Rote Laterne“ inne. Das Hinspiel entschied der VfL mit 28:22 für sich und strebt auch am Sonntag einen doppelten Punktgewinn an. „Wir müssen die Favoritenrolle annehmen und zwei überlebenswichtige Punkte einfahren“, erklärt Hamelns Coach Dennis Sterenberg. „Außerdem ist Wiedergutmachung für das letzte Heimspiel angesagt. Wir dürfen Holzminden aber nicht unterschätzen. Denn sie haben sich in letzter Zeit verbessert gezeigt. Das wird ein schwieriges Spiel“, so Sterenberg abschließend. Verzichten müssen die VfLer gegen den MTV auf Patrick Eckert und Michel Evert, der wohl für den Rest der Saison ausfallen wird. Von den A-Junioren rückt dagegen Kevin Hertel fest in Kader der Hamelner Reserve.