13.01.2012 10:50

WSL-Oberliga


Bringt Achilles' Rücktritt den erhofften Schwung?

Richtungsweisende Partie: Hamelns Zweite muss in Bad Salzdetfurth ran / Auch Aerzen und Emmerthal auswärts auf dem Prüfstand

SV Eintracht Bad Salzdetfurth – VfL Hameln II (Sonntag, 17 Uhr).

Clifford Burrigde VfL Hameln II AWesA
Clifford Burrigde (VfL Hameln II).
Im Spiel eins nach dem überraschenden Rücktritt von Trainer Wolfgang Achilles (>>> siehe Extra-Bericht <<<) muss Hamelns Oberliga-Reserve am Sonntag-Nachmittag beim SV Eintracht Bad Salzdetfurth antreten. Ein Nachfolger auf der Trainerbank ist indes noch nicht gefunden, sodass unter der Woche Clifford Burridge das Training in der Halle Nord leitete. Im Kampf um den Klassenerhalt hat das Spiel in Bad Salzdetfurth schon einen richtungsweisenden Charakter. Denn die Eintracht rangiert mit 9:15 Zählern nur drei Plätze vor den abstiegsbedrohten Hamelnern (4:20 Punkte) auf Rang zehn. „Wir müssen jetzt das Beste aus der Situation machen“, fordert VfL-Abteilungsleiter Manfred Herzog eine Reaktion der Mannschaft. Auch Ex-Coach Wolfgang Achilles glaubt weiterhin an den Klassenerhalt seines ehemaligen Teams: „Die Mannschaft hat genug Potential, um den Abstieg noch zu verhindern. Ein Abstieg wäre schlimm.“

TuS GW Himmelsthür II – TSG Emmerthal (Sonntag, 17 Uhr).

Zum ersten Spiel im Jahr 2012 reisen die Emmerthaler zum Auswärtsspiel nach Himmelsthür. Nachdem Anfang der Woche die Vertragsverlängerung mit Trainer Ralph Schönemeier bekannt gegeben wurde (>>> siehe Extra-Bericht <<<), kann die TSG konzentriert an die kommenden schweren Aufgaben heran gehen. „Wichtig ist, dass unsere Mannschaft an den vorm Jahreswechsel vollzogenen Aufwärtstrend auch nach der Spielpause anknüpft. Um hierfür den nötigen Grundstein zu legen, wurde auch in der spielfreien Zeit weiterhin hart trainiert“, berichtet TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn. Am vergangenen Sonntag testeten Raddatz & Co. gegen den Tabellenführer der Verbandsliga TV 87 Stadtoldendorf. „Am Ende gab es zwar eine mit acht Toren zu hoch ausgefallene Niederlage, doch konnte man lange mithalten und lag in der 40. Spielminute sogar mit nur einem Tor in Rückstand. Für alle Spieler war es wichtig, nach der Weihnachtspause wieder Spielpraxis zu gewinnen. Denn mit der Oberliga-Reserve des TuS GW Himmeltshür trifft unsere Mannschaft auf einen der schweren Gegner“, erklärt Brackhahn. „Himmelsthür wird sicherlich alles daran setzen, die Punkte zu behalten. Unsere Mannschaft geht keinesfalls als Favorit in diese Partie und wird vor allen Dingen gerade in der Defensive auf der Hut sein müssen und sich keine Fehler erlauben dürfen. Denn die wird der Gegner bestimmt bestrafen. Im Angriff wird es auf eine gute geschlossene Mannschaftsleistung ankommen, in der die Torerfolge nicht über Einzelaktionen sondern über gut heraus gespielte Torchancen zustande kommen. Dies war gerade in den vergangenen Partien der Schlüssel zum Erfolg“, lautet Brackhahns Vorgabe an das Team, das nach dieser richtungsweisenden Partie wissen wird, wohin der Weg in dieser Saison noch geht.

MTV Holzminden – HF Aerzen (Sonntag, 17.30 Uhr).

Für die Handballfreunde Aerzen beginnt der Punktspielbetrieb im neuen Jahr mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenschlusslicht MTV Holzminden. „Wir spielen ganz klar auf Sieg“, verrät Aerzens Handball-Chef Siegbert Schubert vor der Partie. „Alles andere wäre eine Enttäuschung. Es zählen nur die zwei Punkte“, gibt Schubert unmissverständlich zu Protokoll. Auch Aerzens Trainer Peter Schulz, der in der Hinrunde personelle Rückschläge verkraften musste (>>> siehe Extra-Bericht <<<), hat für die Partie am Sonntag ein klares Ziel vor Augen: „Wir müssen auch mal auswärts Punkte sammeln. Die ersten sollen am Sonntag in Holzminden geholt werden. Wir werden Holzminden keinesfalls unterschätzen und wollen unbedingt die zwei Punkte mit nach Hause nehmen.“ Bisher stehen die Aerzener mit einer ausgeglichenen Bilanz von 12:12 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Mit einem Erfolg in der Kreisstadt und einer gleichzeitigen Niederlage des TuS GW Himmelsthür gegen die TSG Emmerthal, würden Bauer & Co. auf Rang fünf klettern „Bei unserem Mini-Kader hatten wir aber in den vergangenen Wochen kaum Möglichkeiten zu trainieren“, so Schubert, dessen Team am Sonntag in Bestbesetzung antreten kann und keine Personalprobleme hat.
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