WSL-Oberliga

Hamelns Zweite kassiert bittere Niederlage

Evert erzielt in Stadtoldendorf elf Treffer / Achilles: „Normalerweise müssen wir die Partie deutlich gewinnen“

TV Stadtoldendorf II – VfL Hameln II 36:35 (17:19).

Die Oberliga-Reserve vom VfL Hameln ist mit einer unglücklichen Niederlage ins Jahr 2012 gestartet. Bei der zweiten Mannschaft aus Stadtoldendorf musste sich die Achilles-Sieben hauchdünn mit 35:36 geschlagen geben. Somit haben die Rattenfängerstädter weiterhin vier Pluspunkte auf dem Konto und rangieren damit auf dem vorletzten Tabellenplatz. „Normalerweise müssen wir die Partie deutlich gewinnen. Diese Niederlage ist ganz deprimierend für uns“, war VfL-Trainer Wolfgang Achilles nach dem Abpfiff  enttäuscht. Dabei erwischten die Gäste in Stadtoldendorf einen Auftakt nach Maß. Nach knapp zwölf Minuten setzten sich die VfLer beim Stand von 13:6 mit sieben Treffern ab. In der Folge agierten die Hamelner in der Deckung viel zu nachlässig. Das nutzten die Hausherren konsequent aus und verkürzten den Rückstand bis zum Pausenpfiff auf zwei Tore. Auch nach dem Seitenwechsel erwischten die Stadtoldendorfer den besseren Start. So glichen die Gastgeber in der 37. Minute erstmals wieder zum 23:23 aus. Doch davon zeigte sich der VfL nicht geschockt und setzte sich sieben Minuten vor dem Abpfiff beim Stand von 32:29 wieder mit drei Treffern ab. Aber auch die TV-Sieben gab sich noch längst nicht geschlagen. Drei Minuten vor Schluss schafften die Gastgeber wieder den 34:34-Ausgleich. Und es sollte aus Sicht der Hausherren noch besser kommen. 40 Sekunden vor dem Schlusspfiff markierte Stadtoldendorf den umjubelten 36:35-Siegtreffer. Somit stand der VfL  am Ende mit leeren Händen da. „Wir haben in der Abwehr heute katastrophal gespielt. Das war ein ganz schwaches Spiel von uns“, so das Fazit von Achilles. Trotz der Niederlage verdiente sich der elffache Torschütze Michel Evert ein Sonderlob.
VfL Hameln II: Michel Evert (11), Dennis Schumann, Jasper Pille (je 6), Alexander Nitschke (4), Marco Becker (3), Marcel Krüger, Dennis Lüdtke, Clifford Burridge, Sebastian Kalt, Hendrik Begemann (je 1).