WSL-Oberliga

Sechster Sieg in Serie? TSG will auch Mit-Absteiger in die Knie zwingen

Brackhahn: „Müssen über 60  Minuten konzentriert sein“ / Aerzens Ziel bis Weihnachten: Vier Punkte gegen Lamspringe und Nienburgs Reserve

TSG Emmerthal – SV Bad Eintracht Salzdetfurth (Sonntag, 17 Uhr).

Am kommenden Sonntag  empfängt die TSG Emmerthal den Mit-Absteiger aus der letztjährigen Landesliga-Saison, den SV Eintracht Bad Salzdetfurth. Die Gäste belegen mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 9:9 den achten Tabellenplatz. Am vergangenen Wochenende konnte die Mannschaft um SV-Spielertrainer Thilo Heyken nach zuvor drei Niederlagen einen 30:29-Arbeitssieg gegen den Nachbarn aus Aerzen feiern. Durch diesen Erfolg werden die Gäste gestärkt ins Spiel gehen. „Wir dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Gerade in diesem Spiel wird sich zeigen, wie viel die Siege in den vergangenen Wochen wert waren“, berichtet TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn im Vorfeld der Partie. Vieles wird auch wieder davon abhängen, ob die TSG-Abwehr um Christian Raddatz und Hendrik Lity wieder so sicher agiert wie in den letzten Spielen. Denn gegen den SV Eintracht Bad Salzdetfurth wird gerade auf die TSG-Defensive sicherlich mehr Arbeit als im Derby gegen Hamelns Reserve zu kommen. Im Angriff hat sich das Torschützen-Quartett Christian Raddatz, Bastian Reinecke, Tobias Brackhahn und Arnold Schorich in den vergangenen Begegnungen immer gut in Szene gesetzt. Positiv zu vermerken ist dabei, dass in den letzten Partien  auch alle anderen Spieler ihre Chancen besser nutzten und häufiger zum Torerfolg kamen. „Für unsere Mannschaft, die keinesfalls als Favorit in dieses Spiel geht, wird es wichtig sein, dass sie über 60 Minuten konzentriert zu Werke geht und die Fehlerquote möglichst gering hält. Gerade im Angriff wird es auf eine möglichst hundertprozentige Chancenverwertung ankommen“, so die Marschroute von Brackhahn. „Vor allen Dingen vom Siebenmeterpunkt zeigte unsere Mannschaft im vergangenen Spiel Schwächen. Aber hieran sollte man unter der Woche gearbeitet haben.“ Personell dürfte TSG-Trainer Ralph Schönemeier wieder alle Spieler mit an Bord haben. „Gerade in dieser  wichtigen und sicher spannenden Partie hofft die Mannschaft wieder auf die zahlreiche Anfeuerung und Unterstützung ihrer Zuschauer und Fans, um am Ende vielleicht einen oder beide Punkte hier in Emmerthal behalten zu können“, berichtet Brackhahn abschließend.

HF Aerzen – TuSpo Lamspringe (Sonntag, 17 Uhr).

Auch die Handballfreunde aus Aerzen genießen am Wochenende den Heimvorteil. Zum letzten Heimspiel des Jahres erwartet die HF-Sieben das Team von TuSpo Lamspringe. Am letzten Wochenende kassierten die Gastgeber eine knappe und unglückliche 29:30-Niederlage in Bad Salzdetfurth. „Wir wollen uns die verlorenen Punkte aus dieser Begegnung zurückholen. Gerade zu Hause gehen wir als Favorit ins Spiel und wollen die beiden Zähler bei uns behalten“, hat Aerzens Handball-Chef Siegbert Schubert ein klares Ziel vor Augen. Die Gäste präsentierten sich in den letzten Wochen in keiner guten Form und erspielten sich in den  vergangenen sechs Begegnungen lediglich ein mageres Pünktchen. Nur gegen die Oberliga-Reserve aus Nienburg ging die TuSpo-Sieben beim 24:24-Unentschieden nicht leer aus. Durch diese Negativ-Serie rutschten die Gäste mit aktuell 6:12-Punkten auf den zehnten Tabellenplatz ab. Nach dem Heimspiel gegen Lamspringe müssen die Aerzener im letzten Spiel des Jahres nach Nienburg reisen. „Wir wollen bis Weihnachten noch vier Punkte holen, dann können wir beruhigt in die Winterpause gehen. Das sind Gegner, die wir auf jeden Fall schlagen können“, blickt Schubert zuversichtlich voraus. Personell steht den Hausherren bis auf die Langzeitverletzten der komplette Kader zur Verfügung.