27.11.2011 20:21

WSL-Oberliga


TSG stürmt die „Hölle Nord“!

Schönemeier-Sieben deklassiert VfL-Reserve in eigener Halle / Schubert: „Im Abschluss haarsträubende Fehler gemacht“

VfL Hameln II – TSG Emmerthal 16:38 (7:20).

Deutlicher Derby-Erfolg für die TSG Emmerthal! Mit 38:16 gewann das Team von TSG-Coach Ralph Schönemeier in der „Hölle Nord“ und ließ der Hamelner Oberliga-Reserve nicht den Hauch einer Chance. Bereits zur Halbzeit war die Partie beim Stand von 20:7 aus Sicht der Emmerthaler entschieden. Die TSG agierte aus einer sicheren Abwehr heraus und ließ im Angriffsspiel kaum Möglichkeiten ungenutzt. Besonders Tobias Brackhahn und Christian Raddatz waren von der VfL-Defensive nie zu stoppen und trafen im ersten Durchgang jeweils sechs Mal. „Es war für uns heute sehr schwer, die gegnerische Abwehr um Christian Raddatz in Verlegenheit zu bringen. Im Angriff war das von uns schon blamabel. Emmerthal hat verdient gewonnen. Wir müssen unsere Punkte gegen andere Gegner holen“, erklärte VfL-Coach Wolfgang Achilles. „Das war wie in der letzten Woche eine geschlossene Mannschaftsleistung mit einem Start nach Maß“, berichtete Emmerthals Übungsleiter Ralph Schönemeier, der es sich leisten konnte Bastian Reinecke nach 45 Minuten zum Duschen zu schicken. „Er hatte noch einen beruflichen Termin“, so Schönemeier, der außerdem Hendrik Lity eine überzeugende Abwehrleistung attestierte. Schon nach 43 Minuten war das Spiel für Hamelns Jasper Pille beendet, der nach seiner dritten Zeitstrafe die rote Karte erhielt. Für ein Highlight sorgte drei Minuten später Tobias Brackhahn. In doppelter Unterzahl konnte der TSG-Linksaußen das 34:12 erzielen.
VfL Hameln II: Patrick Eckhardt (6), Jasper Pille (2), Dennis Schumann (2), Alexander Nitschke (2/2), Sebastian Schulz (1), Clifford Burridge (1), Marcel Krüger (1), Hendrik Begemann (1).
TSG Emmerthal: Tobias Brackhahn (13), Christian Raddatz (9/5), Bastian Reinecke (5), Arnold Schorich (3), Fabian Bülow (3), Alexander Cyrklaff (3/1), Christopher Beims (2).

SV Eintracht Bad Salzdetfurth – HF Aerzen 30:29 (17:14).

„Wir hätten heute noch 45 Minuten spielen können und hätten nicht gewonnen“, ärgerte sich Aerzens Handball-Chef Siegbert Schubert über die aus seiner Sicht unnötige Auswärtspleite beim Tabellenneunten der WSL-Oberliga. „Wir müssen hier mindestens 40 Tore erzielen, haben aber 15 freie Würfe nicht nutzen können“, so Schubert weiter. Nach der ersten Hälfte lag sein Team beim Stand von 17:14 mit drei Toren in Rückstand. Im zweiten Durchgang änderte sich nicht viel im Aerzener Spiel und der Rückstand blieb konstant bei drei Toren. In der Schlussphase kämpften sich die Handballfreunde nach dem 28:25 immer weiter heran und erzielten kurz vor dem Ende sogar den 29:29-Ausgleich. Doch die Freude im Lager der Gäste war nur von kurzer Dauer. Mit der letzten Angriffsaktion traf die Eintracht nochmal ins Tor der Gäste entschied die Partie mit 30:29 für sich. „Kämpferisch war die Leistung in Ordnung. Aber im Abschluss haben wir teilweise haarstäubende Fehler gemacht. Wenn man im Gegenstoß völlig freistehend nicht mal das Tor trifft und vorbei wirft, sagt das viel aus“, lautet Schuberts abschließendes Fazit. Bester Werfer in Reihen der Aerzener war Benjamin Bauer mit neun Treffern.
HF Aerzen: Benjamin Bauer (9), Peter Schulz (5), Arne Schäfer-Barthold (4), Nils Gericke (3), Nils Vietmeyer (4), Oliver Riemenschneider (3), Alexander Bartling (1), Timo Pernath (1).
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