16.10.2011 11:01

WSL-Oberliga


Bauer & Co. machen nach der Pause mächtig Dampf

Verdienter TSG-Auswärtssieg: Raddatz führ in Liebenau glänzend Regie / Emmerthaler legen Grundstein für zwei Punkte in erster Halbzeit

HF Aerzen – TV 87 Stadtoldendorf II 31:17 (12:8).

Die Handballfreunde haben ihr Punktekonto ausgeglichen. Nach dem deutlichen 31:17-Erfolg gegen die Verbandsliga-Reserve des TV Stadtoldendorf hat die Mannschaft des Trainer-Duos Peter Schulz/Holger Bartling mit nun 6:6 Zählern vorerst den Sprung auf Platz sieben geschafft. Zu Beginn der Partie leisteten sich die Aerzener reichlich Fehlwürfe. Dennoch lagen die Hummetaler bis zur Pause mit vier Treffern in Front, weil auch die Gäste im Angriff nicht auf Touren kamen. „Das war in der ersten Halbzeit ein zähes Geringe“, berichtet HF-Sprecher Siegbert Schubert. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber dann aber sofort das Tempo – und waren im Torabschluss konsequenter. Von 12:8 zogen Bauer & Co. auf 19:10 davon. Das war bereits so etwas wie eine Vorentscheidung. „Das war die entscheidende Phase des Spiels“, meinte Schubert, der mit der Leistung seiner Mannschaft vollauf zufrieden war: „Besser kann's nicht laufen. Wir sind voll im  Soll. Ein Sonderlob verdiente sich Aerzens Torhüter Andreas Jäger, der vor allem in der zweiten Spielhälfte eine starke Leistung zwischen den Pfosten ablieferte. „Der hat den Kasten regelrecht zugenagelt“, lobte Schubert den Routinier.
HF Aerzen: Benjamin Bauer (10), Tim Schunko (6), Nils Vietmeyer (5), Nils Gericke, Peter Schulz (beide 4), Tim Gronemann, Timo Pennartz (beide 1).

SV Aue Liebenau II - TSG Emmerthal 27:30 (11:17).

Mit zwei Punkten im Gepäck kehrte auch die TSG Emmerthal aus Liebenau zurück. Den Grundstein für diesen Erfolg legte die Mannschaft in der ersten Halbzeit. Nach holprigem Start in der Anfangsphase glichen die Gäste in der fünften Minute einen 0:2-Rückstand aus und markierten bis zur neunten Minute sechs Tore in Folge zum Zwischenstand von 6:2. Die Grün-Weißen bestimmten nun zwar das Spiel, machten sich das Leben aber durch viele ausgelassene Torchancen selbst schwer. Doch durch eine gute Deckungsarbeit und einem gut aufgelegten Sascha Krannich im Tor, der einige Angriffe der Liebenauer parierte, konnte die Führung weiter ausgebaut werden und so ging man mit einem zu diesem Zeitpunkt verdienten 17:11 in die Halbzeitpause. Und obwohl Liebenau Christian Raddatz, der glänzend Regie führte, in der zweiten Halbzeit in Manndeckung nahm, ließ sich die TSG nicht beeinflussen und baute den Vorsprung sogar zeitweise bis auf acht Tore aus. In der 42. Minute stand es bereits 25:18 für die Emmerthaler. Und alles sah nach einem ungefährdeten Sieg aus. Doch dann nahm sich der in Führung liegende Favorit eine kleine Auszeit und Liebenau verkürzte zehn Minuten vor dem Ende auf vier Tore (25:21). Danach rafften sich Raddatz & Co. noch einmal auf und legten bis zur 55. Minute einen Zwischenspurt ein: Damit wurde die Führung wieder auf sieben Tore zum Stand von 29:22 ausgebaut. Nach 56 Minuten stand es sogar 30:23 aus Sicht der Gäste. Doch anstatt diesen Vorsprung sicher über die Zeit zu bringen, begann für Mannschaft und Interims-Coach Thorsten Dohme noch einmal das große Zittern: Die Grün-Weißen ließen ihre Möglichkeiten ungenutzt und Liebenau kam auf der anderen Seite wieder heran. Der TSG-Sieg geriet aber nicht mehr in Gefahr. Erleichtert nach diesem Erfolg geht man nun in eine mehrwöchige Spielpause, in der Ralph Schönemeier ab dem 25. Oktober das Training übernehmen wird.
TSG Emmerthal: Christian Raddatz (11/3), Bastian Reinecke (6),  Arnold Schorich (5), Hendrik Lity (3), Tobias Brackhahn (2), Fabian Büdow (2), Christopher Beims (1).
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