30.01.2009 00:00

18. Spieltag Vorberich

MTV und HSG im Derby mit Verletzungssorgen
    MTV Rohrsen – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Samstag, 17.30 Uhr).
„Wir lassen uns die gute Stimmung nicht vermiesen“, fasst Kreisläufer Björn Herrmann die personelle Lage bei der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf zusammen. Den Wesertalern fehlen zum Rückrundenstart am Samstag beim MTV Rohrsen erneut gleich fünf langzeitverletzte Leistungsträger. „Wir haben die letzten und die noch anstehenden schwierigen Wochen durch zahlreiche Einzel- und Mannschaftsgespräche analysiert. Wir wissen um unsere wahre Spielstärke und sind bereit, den Kampf, auch mit dem dezimierten Kader, anzunehmen. Wir wollen Samstag zwei Punkte holen, aber auch weitere Niederlagen werfen uns nicht aus der Bahn“, so Herrmann vor dem nächsten Derby. Auch die Gastgeber gehen mit Personalproblemen in die Partie. Unter der Woche gab es keine guten Nachrichten für den MTV. Nach Markus Schrader lautet auch die Diagnose für Daniel Büsing: Kreuzbandriss. Für Rohrsens Rückraumspieler ist die Saison damit gelaufen. Hinter Routenier Marc Streuber, Jan Owczarski (Grippe) und Keeper Tim Heisterhagen (Bänderdehnung) stehen jeweils noch dicke Fragezeichen. Dennoch ist Rohrsens Kreisläufer Jan Koß optimistisch: „Wenn wir unsere Leistung abrufen, können wir bestehen. Motivieren müssen wir ohnehin niemanden. Die Hinspielniederlage will keiner auf sich sitzen lassen“, meint Koß, nachdem seine Mannschaft das Hinspiel in Hessisch Oldendorf deutlich verloren hatte. „Wir haben gut trainiert“, so Koß. Trainer Ralf Männich ist am Samstag aus dem Urlaub zurück und führt gegen die HSG Regie. Die Gäste wollen eine konzentrierte Leistung abrufen und nicht ihre vierte Niederlage kassieren. In Rohrsen feiert Jonas Ostermann, der im Winter vom VFL Hameln zurück zur HSG wechselte (wir berichteten), seinen Einstand. Der flinke Linksaußen ist in jedem Fall ein Gewinn und eine weitere Alternative für das Fuhlener Team. In der Tabelle trennen die beiden Mannschaften nur noch zwei Zähler voneinander. „Wir werden die Aufgabe besonnen und mit der nötigen Portion Leidenschaft angehen“, gibt sich HSG-Teamleiter Helmut Dorndorf verhalten optimistisch.

TSG Emmerthal II - TSV Eystrup (Samstag, 17.30 Uhr)
Die TSG-Reserve trifft am Samstag auf den TSV Eystrup und damit auf die „Mannschaft der Stunde“ in der WSL-Oberliga. Zwar steht der TSV auf einem Abstiegsplatz, hat aber zuletzt bei der HSG Schaumburg Nord II gewonnen und am letzten Wochenende den Aufstiegsaspiranten aus Dingelbe mit 35:28 (!) bezwungen. Auch an das Hinspiel hat die TSG-Truppe keine guten Erinnerungen: In Eystrup hagelte es für die Grün-Weißen eine deutliche 30:43-Niederlage. Dieses Spiel wurde in der letzen Woche aufgearbeitet, mit dem klaren Ziel, es diesmal besser zu machen und wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Matthias Braun vertritt das verhinderte Trainergespann Björn Kutschera/Vincent Voigt auf der Bank. Fehlen wird zudem der zuletzt stark aufspielende Lars Wassermann.

MTV Harsum – HF Aerzen (Sonntag, 17.30 Uhr).
Die Hummetaler wollen Revanche für die 29:34-Auftaktniederlage gegen den MTV Harsum. Die Gastgeber haben in den letzten Spielen nicht überzeugen können und befinden sich in akuter Abstiegsgefahr. Aber auch auf Aerzener Seite ist man gespannt, wie die Mannschaft von Trainer Andrej Antonewitsch die Pause nach dem Spielausfall in Dingelbe verkraftet hat. „Wir haben endlich wieder alle Mann an Bord und hoffen, dass wir die Punkte mit nach Aerzen nehmen können“, blickt HF-Pressesprecher Wolf-Dieter Steup optimistisch auf die anstehende Auswärtsaufgabe.
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