25.01.2009 00:00

17. Spieltag

TSG-Reserve kommt über Remis nicht hinaus, HSG und MTV glücklos
    SG Ost Himstedt/Bettrum - TSG Emmerthal II 29:29 (11:17).
Mit einer unglücklichen Punkteteilung kehrte die TSG-Reserve vom Auswärtsspiel bei der SG Ost Himstedt/Bettrum zurück. Dabei sah es bis zur Halbzeit nach einem klaren Sieg für die junge Emmerthaler Truppe aus. Angetrieben vom starken Lars Wassermann und gestützt auf eine sichere Deckung konnte sich Emmerthal bis zur 25. Minute eine 14:7-Führung herauswerfen und mit einem Sechs-Tore-Vorsprung in die Kabine gehen. In der zweiten Halbzeit ließ bei den Grün-Weißen dann aber die Aggressivität in der Deckung deutlich nach. Lars Wassermann bekam eine "Manndeckung", sodass der Motor im Angriffsspiel stockte. Nach 40 Minuten schaffte das tapfer kämpfende Schlusslicht den Anschluss und kam auf 22:20 heran. Dieser Vorsprung wurde dann bis in die Schlussminuten gehalten, weil Tim Schunko nun regelrecht "aufdrehte" und ein Tor nach dem anderen erzielen konnte! Beim 28:25 in der 57. Minute schien das Spiel entschieden, doch Himstedt kam 30 Sekunden vor Schluss (29:28 Führung für die TSG) noch einmal in Ballbesitz und konnte mit dem Schlusspfiff ausgleichen.
TSG Emmerthal II: Schunko (12/4), Wassermann (7), William (3), Säger (3), Waßmann (2),
Cyrklaff (1), Petters (1).

TV Garmissen/Ahstedt - HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 23:22 (14:11).
Die HSG-Spieler und -Verantwortlichen kommen sich derzeit vor, wie in dem Filmklassiker mit Bill Murray „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Wieder hat der Aufsteiger zwei wichtige Punkte in förmlich letzter Sekunde vergeben, weil erneut gleich vier Siebenmeter und 25 freie Würfe nicht verwandelt werden konnten. „Wir machen immer wieder die gleichen Fehler und bauen jeden noch so schwachen Gegner damit auf“, ärgerte sich ein überragend haltender Torwart Volker Hoffmann.
Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf musste in Garmissen gleich auf sieben verletzte oder beruflich verhinderte Stammkräfte verzichten. Um überhaupt eine spielfähige Mannschaft zu stellen kamen die 17-jährigen Alexander Beißner und Dennis Tannhäuser zu ihren ersten Herreneinsätzen. Beide lösten ihre Aufgabe bravourös: Besonders Tannhäuser konnte mit zwei Treffern bei drei Versuchen überzeugen. Garmissen hatte mit 2:0 den besseren Start, doch die HSG zog über Treffer von Ronny Heppner nach und ging mit 5:3 in Führung. Bis zum 9:9 war die Begegnung, dank zahlreicher Rückraumtore des stark spielenden Hendrik Peters, offen. Zu allem Unglück verletzte sich auch noch Peters so schwer am Daumen, dass an Torwürfe von ihm nicht mehr zu denken war. Zur Halbzeit führte das Heimteam mit 14:11. Die  Schiedsrichter Philipp und Philipp boten eine ganz souveräne Leistung und waren jederzeit Herr der Lage. „Die Summe der Ausfälle kannst du eigentlich nicht mehr kompensieren. Im Normalfall gibst du dann ein solches Spiel mit zwölf Toren her“, so Teamleiter Helmut Dorndorf über die Personalsituation. Die Zuschauer sahen fortan, wie sich die HSG mit dem Torewerfen äußerst schwer tat. Garmissen erkämpfte eine 19:15-Führung. Oldendorf trotzte dagegen: Björn Herrmann peitschte seine Nebenmänner nach vorn und erzielte Sekunden vor dem Ende, selbst den 22:22 Ausgleichstreffer. Und dann kam das Murmeltier… Garmissen, in Überzahl, nutzte die letzte Sekunde und traf zum aus HSG-Sicht unglücklichen 23:22 Endstand. „Ich mache meiner Mannschaft heute ein dickes Kompliment. Sie hat alles gegeben und sich toll zurück ins Spiel gearbeitet. Schade, dass wir am Ende nicht mit einem Punkt belohnt wurden“, so HSG-Coach Schönemeier.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Hendrik Peters (5), Ronny Heppner (4), Karl Köpke (4/1), Sebastian Sokolowski (3), Björn Herrmann (2), Dennis Tannhäuser (2), Marcel Handke (1), Alexander May (1).

MTV Großenheidorn II – MTV Rohrsen 33:27 (13:13).
Die erste Spielhälfte verlief absolut ausgeglichen. Die von Jan Koß und Marc Streuber gecoachten Gäste, die ohne ihren im Urlaub weilenden Trainer Ralf Männich auskommen mussten, boten dem Spitzenreiter gehörig Paroli. Die Gastgeber führten über weite Strecken knapp, Rohrsen kam aber immer wieder heran und blieb bis zum 19:19 stets auf Augenhöhe. Als sich Großenheidorn dann aber mit vier Treffern absetzte (23:19), bekamen die Gastgeber Oberwasser. In einem temporeichen Spiel setzten die Rohrser in den letzten fünf Minuten beim Stand von 29:26 noch einmal alles auf eine Karte. Kapital aus der nun offensiveren Deckung der Gäste schlugen aber die Großenheidorner, die ihren Vorsprung in der Schlussphase auf sechs Treffer ausbauen konnten. Dennoch fiel das Fazit der Gäste insgesamt positiv aus. „Wir haben uns gut verkauft“, so Koß. Zwischen den Pfosten stand Routenier André Spiegel. Grund: Die beiden etatmäßigen MTV-Keeper Tim Heisterhagen und Deniz Özen waren verletzt. So musste selbst Betreuer Thomas Wolf auf der Bank als Ersatz-Torhüter Platznehmen.
MTV Rohrsen: Jan Owczarski (8), Jan Koß (7), Christian Böttger, Sebastian Volbers (beide 4), Oliver Duus (2), Johannes Milius, Daniel Büsing (beide 1).
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