02.09.2011 11:20

WSL-Oberliga


Die große Standort-Bestimmung in eigener Halle

Aerzens neues Trainergespann Schulz/Bartling gibt Debüt gegen Dingelbe II / Emmerthal und VfL II empfangen Aufsteiger

HF Aerzen – TV Eiche Dingelbe II (Sonntag, 17 Uhr).

Peter Schulz HF Aerzen AWesA
Peter Schulz (HF Aerzen).
Neue Saison, neue Liga: Die erste Standortbestimmung steht am Sonntag für die Handballfreunde aus Aerzen auf dem Programm. Bei den Handballfreunden schwingen nun Peter Schulz und Holger Bartling als Spielertrainer-Gespann das sportliche Zepter. Neben Coach Gebhard Piepenbrink haben mit Siegfried Buss (HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf), Sebastian Steup, Bernhard Grabbe und Oliver Kiene (alle aufgehört) vier Akteure des letztjährigen Landesliga-Kaders die Hummetaler verlassen. Dafür sind mit Torhüter Robin Hübner (A-Jugend VfL Hameln) sowie Timo Pennartz und Alexander Bartling (beide eigene Reserve) drei Neue dazugekommen. Spieler wie Nils Gericke, Daniel Wick oder Benjamin Bauer sind Aerzen – trotz Angebote anderer Vereine – treu geblieben. „Wir wollen so lange wie möglich oben mitspielen“, erläutert HF-Vereinschef Siegbert Schubert die Saison-Ziele. Er hofft auf einen guten Stark. Die Oberliga-Reserve der Dingelber Eichen ist für die Gastgeber derweil unbekannt. Vietmeyer & Co. wollen sich aber ohnehin auf die eigenen Stärken besinnen. Das unterstreicht auch Schubert: „Wir müssen das Ding spielen. Und wir müssen das Ding gewinnen!“

TSG Emmerthal – MTV Holzminden (Sonntag, 17 Uhr).

„Es kommen auch irgendwann wieder bessere Zeiten. Wir müssen hierfür alle hart arbeiten und daran glauben!“ TSG-Spartenleiter Stephan Kutschera schwört Mannschaft und Fans auf das große Ziel ein. Denn am Saison-Ende wollen die Emmerthaler als Meister zurück in die Landesliga. Nach drei Abstiegen in Folge finden sich die Grün-Weißen nun in der WSL-Oberliga wieder. „Um dieses Ziel gemeinsam zu erreichen, gab  es im Gegensatz zu den letzten Jahren keine Abgänge und daher kann Trainer Danilo Loncovic mit einer zuletzt gut eingespielten Mannschaft in die neue Saison starten“, freut sich Kutschera. Mit Torhüter Andrew Treuthardt (Stadtoldendorf), Bastian Reinecke (Springe II) und Ricardo Müller (eigene Reserve) stehen zudem drei Neue bereit. Thorsten Dohme wird zwar nicht mehr spielen, unterstützt die Mannschaft aber weiterhin tatkräftig als Co-Trainer. Mit dem MTV Holzminden trifft die TSG in ihrem ersten Spiel auf einen der Aufsteiger – und einen völlig unbekannten Gegner. „Gerade deshalb ist es wichtig, dass unsere Mannschaft von Anfang an gut ins Spiel kommt und den Gegner nicht unterschätzt. In den Vorbereitungsspielen haben wir gute Leistungen gezeigt. Nun gilt es, an diese anzuknüpfen und über 60 Minuten konzentriert zu spielen“, meint Kutschera. „Dies ist vor allem in der Abwehr um Routinier Christian Raddatz wichtig, weil es hier zuletzt noch an der nötigen Stabilität fehlte und die Gegner so zu leichten Toren kamen. Und wenn unsere Mannschaft im Angriff ruhig spielt und ihre Torchancen nutzt, so sollte es doch möglich sein, dass die Punkte in Emmerthal bleiben“, blickt Kutschera optimistisch auf die Saison-Premiere.

VfL Hameln II – TuSpo Lamspringe (Sonntag, 17 Uhr).

Auch Wolfgang Achilles freut sich auf den Startschuss: „Jetzt geht es also wieder los.“ Er hat sein Team intensiv auf die anstehende Spielzeit vorbereitet. „Gerade einmal drei Monate waren Zeit, um die lange Vorsaison aus den Köpfen zu kriegen und die Akkus wieder aufzuladen. Und um eine komplette Vorbereitung durchzuführen - bei zwei Trainingseinheiten pro Woche“, erklärt der VfL-Coach. Sein Kader hat sich verändert. Torgarant Jan Torben Weidemann spielt jetzt für die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf. „Damit fehlt uns natürlich ein Haupttorschütze. Daniel Herrmann und Marco Becker werden auch nur die ersten drei Spiele zur Verfügung stehen. Danach werden sie Hameln studienbedingt verlassen“, berichtet Achilles. Von der TSG Emmerthal II ist Patrick Eckhardt in die Halle Nord gewechselt. Damit haben die Hamelner im Rückraum eine weitere Option. „Der Kader ist groß genug, um eine ordentliche Trainings-Durchführung zu gewährleisten. Trotzdem könnten wir noch Spieler für den Rückraum gebrauchen, damit die Belastung hier für die Akteure nicht  zu groß wird. Auf den Positionen Rechts- und Linksaußen sind wird breit aufgestellt“, beschriebt Achilles, der am Sonntag berufsbedingt auf Torhüter Sebastian Trant verzichten muss. „Mit Robert Drechsler und Uwe Krauße haben wir aber zwei exzellente Keeper, die auch große Offensiv-Qualitäten haben. Durch sie bekommen wir viele Chancen zum Tempogegenstoß“, unterstreicht Achilles. Am Wochenende stellt sich mit Lamspringe ein Aufsteiger in der Halle Nord vor. „Für uns ein unbekannter Gegner. Wir werden alles versuchen, um die Punkte in Hameln zu behalten. Wenn wir mit großem Einsatzwillen über die gesamte Spielzeit agieren, dann sollte ein Sieg möglich sein. In der vor uns liegenden Saison müssen wir die Erwartungen sicherlich etwas dämpfen. Für uns ist der Klassenerhalt das machbare Ziel“, blickt Achilles voraus.
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