WSL-Oberliga

Nach Hinspiel-Pleite: MTV will „offene Rechnung“ begleichen

Kann Hamelns Reserve den Spitzenreiter Hildesheim ärgern? / Emmerthal II will gegen Garmissen/Ahstedt achtbares Ergebnis erzielen

MTV Rohrsen – TuS GW Himmelsthür II (Samstag, 19.30 Uhr).

Der MTV Rohrsen genießt im 23. Saisonspiel wieder den Heimvorteil. In der Sporthalle Hohes Feld stellt sich die Reserve von GW Himmelsthür vor. Im Hinspiel kassierte der Männerturnverein eine deutliche 21:30-Niederlage. „Mit Himmelsthür haben wir noch eine Rechnung offen. Wir wollen nicht zwei Mal in einer Saison gegen eine Mannschaft verlieren“, so die Marschroute von MTV-Sprecher Vincent Voigt. Die Rohrser präsentieren sich seit Wochen in prächtiger Verfassung. Aus den letzten sieben Begegnungen verließ die MTV-Mannschaft um Spielertrainer Sönke Koß das Parkett sechs Mal als Sieger. Lediglich beim 30:30-Unentschieden in Harsum musste sich der MTV mit einem Remis zufrieden geben. Durch diese Sieges-Serie verbesserten sich die Gastgeber auf den zweiten Tabellenplatz und befinden sich auf Kurs in Richtung Aufstiegs-Relegation zur Landesliga. Bei 31:13-Punkten hat der Tabellenvierte Stadtoldendorf II schon vier Minuspunkte mehr auf dem Konto. Dieser vierte Rang würde am Ende der Saison den Verbleib in der WSL-Oberliga bedeuten. „Wir gehen hochmotiviert in die Begegnung. Mit einem Erfolg wollen wir den zweiten Platz verteidigen. Wir haben ein Heimspiel und wollen unsere Heim-Serie weiter fortsetzen. Alle Spieler sind fit“, hat Voigt erneut zwei Punkte fest im Visier. Die Gastgeber können am Samstag aus dem Vollen schöpfen.

TSG Emmerthal II – TV Garmissen/Ahstedt (Sonntag, 14.45 Uhr).

Das Liga-Schlusslicht der WSL-Oberliga erwartet am Sonntagnachmittag den TV Garmissen/Ahstedt. Bereits im Hinspiel behielt der Turnverein beim deutlichen 30:21-Sieg die Oberhand. „Wir wollen die Saison jetzt vernünftig zu Ende bringen. Nächste Saison wollen wir einen Neuaufbau in der WSL-Liga starten“, berichtet TSG-Spartenleiter Stephan Kutschera vor dem 24. Saisonspiel. Mit 3:43-Punkten belegen die Emmerthaler abgeschlagen den letzten Tabellenplatz. Das letzte Erfolgserlebnis der Grün-Weißen liegt schon über zwei Monate zurück. „Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen. Zu Hause wollen wir auch als Außenseiter ein achtbares Ergebnis erzielen. Vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung“, so Kutschera abschließend. In personeller Hinsicht droht Rückraumspieler Patrick Eckhardt verletzungsbedingt auszufallen. Auch hinter einigen anderen Spielern stehen noch dicke Fragezeichen.

VfL Hameln II – Eintracht Hildesheim II (Sonntag, 17 Uhr).

Die Oberliga-Reserve vom VfL Hameln empfängt am Sonntag den souveränen Spitzenreiter Eintracht Hildesheim II. Das Team aus der Domstadt von Trainer Klaus-Dieter Petersen dominiert die WSL-Oberliga und dürfte auch in der kommenden Landesliga-Saison wieder um den Aufstieg spielen. Schon bei der 21:35-Hinspielniederlage gerieten die Rattenfängerstädter sehr schnell auf die Verliererstraße. „Bei unserer angespannten Personalsituation im Rückraum sind wir auch diesmal nicht unbedingt als Favorit einzustufen“, berichtet VfL-Trainer Wolfgang Achilles im Vorfeld. Jannis Ricke fällt nach seinem Bänderriss mit Knochenabsplitterung bis über das Saisonende aus. Auch Sebastian Schulz wird nach seinem Nasenbeinbruch nicht dabei sein. Die Einsätze von Jan Torben Weidemann und Timo Berge sind zudem noch ungewiss. „Wir werden versuchen Unterstützung aus der vierten Mannschaft zu rekrutieren, damit wir im Rückraum etwas Entlastung bekommen. Neben der sportlichen Aktion haben wir uns etwas für unsere Zuschauer ausgedacht. Die Videoclipdancing-Gruppe der Tanzschule ‚Für Sie’ wird in der Halbzeit eine Probe ihres Könnens abliefern“, freut sich Achilles auf den Show-Act.