01.04.2011 10:03

WSL-Oberliga


Voigt kämpferisch: „Wollen Platz zwei bis zum Ende verteidigen“

Brüggemann & Co wollen bei der SG Hohnhorst/Haste auf Punkte-Jagd gehen / Emmerthal II steht in Harsum erneut vor schwerer Auswärtshürde

SG Hohnhorst/Haste II - VfL Hameln II (Samstag, 19 Uhr).

Am Samstagabend findet Sporthalle Haste das Duell der beiden Oberliga-Reserven zwischen der heimischen SG Hohnhorst/Haste und dem VfL Hameln statt. Im Hinspiel feierten die Rattenfängerstädter einen sehr deutlichen 39:28-Sieg. „Das wir den deutlichen Heimerfolg wiederholen können, ist nicht zu erwarten. Hohnhorst/Haste hat sich im Laufe der Saison zu einer starken Mannschaft entwickelt“, berichtet VfL-Trainer Wolfgang Achilles vor der Begegnung. Selbst die Niederlage der Schaumburger gegen den Liga-Primus Eintracht Hildesheim II fiel mit 28:31 sehr knapp aus. Die Spielgemeinschaft belegt augenblicklich mit 24:18-Punkten den achten Tabellenplatz. Doch der Rückstand auf die Relegationsplätze zwei und drei beträgt bereits fünf Zähler. „Ungeachtet dessen wollen wir alles versuchen, um unsere recht schwache Auswärtsbilanz aufzubessern“, so Achilles weiter. Die Personalsituation im VfL-Rückraum ist immer noch sehr angespannt. Jannis Ricke fällt mit einem Bänderriss mittelfristig aus. Wieder zur Verfügung steht den Hamelnern an diesem Wochenende Martin Brüggemann, der seine Jagdausbildung erfolgreich abgeschlossen hat. Trotzdem ist die VfL-Sieben weiterhin auf Hilfe angewiesen. In Hohnhorst werden deshalb Clifford Burridge und Andreas Mönkeberg aus der dritten Mannschaft in den Kader stoßen.
„Mit dieser Verstärkung können wir optimistisch in die Begegnung gehen. Gucken wir mal, was in der Endphase der Saison noch zu erreichen ist“, blickt VfL-Trainer Achilles gespannt auf die letzten sechs Saisonspiele. Derzeit belegt der VfL Hameln mit 25:19-Zählern den sechsten Tabellenplatz.

SV Aue Liebenau II – MTV Rohrsen (Samstag, 15.45 Uhr).

Der MTV Rohrsen muss am Samstag wieder in die Fremde reisen. Bei der Oberliga-Reserve von Aue Liebenau wird das 22. Saisonspiel der WSL-Oberliga angepfiffen. Am letzten Spieltag verbesserte sich der Männerturnverein auf den zweiten Tabellenplatz. Während die Konkurrenz aus Alfeld und Stadtoldendorf im Kampf um die Aufstiegsplätze zwei und drei wichtige Punkte liegen ließ, feierte die MTV-Sieben im Heimspiel gegen Harsum einen 31:25-Sieg. „Jetzt stehen wir auf dem zweiten Tabellenplatz. Diesen Rang wollen wir bis zum Ende der Saison verteidigen. Wir wollen unbedingt die Aufstiegsspiele erreichen“, hat MTV-Sprecher Vincent Voigt den nächsten Erfolg im Visier. Gerade in den vergangenen Partien machte die Mannschaft um MTV-Spielertrainer Sönke Koß wichtigen Boden in der Tabelle gut. Aus den vergangenen sechs Begegnungen holten die Rohrser sehr gute elf Punkt. Lediglich beim 30:30-Unentschieden in Harsum musste sich der MTV mit einem Remis zufrieden geben. Im Hinspiel  gegen Liebenau feierte der Männerturnverein indes einen sehr deutlichen 39:27-Heimsieg. „Liebenau ist sehr heimstark. Das ist eine ganz undankbare Aufgabe für uns. Doch eigentlich können wir uns nur selbst schlagen“, berichtet Voigt vor der Partie gegen den Tabellenneunten. Die Oberliga-Reserve von Liebenau siegte in den letzten beiden Begegnungen. Besonders vor heimischem Publikum präsentierte sich die SV-Sieben sehr formstark. Lediglich der Spitzenreiter Hildesheim II und Harsum entführten zwei Zähler aus der Sporthalle an der Schloßstraße. „Jetzt müssen wir die Heimleistung von letzter Woche auch auswärts weiter fortsetzen“, so die Marschroute von Voigt. Im personellen Bereich müssen die Rohrser auf Lars Büker (privat verhindert) und Marc Streuber (verletzt) definitiv verzichten. Zudem ist es möglich, dass MTV-Keeper Tim Heisterhagen wegen der Roten-Karte vor Wochenfrist gesperrt ist.

MTV Harsum – TSG Emmerthal II (Sonntag, 17 Uhr).

Die Landesliga-Reserve der TSG Emmerthal gastiert am Sonntag beim MTV Harsum. Im Hinspiel feierten die Grün-Weißen mit 22:20 den ersten und bisher einzigen Sieg in dieser Saison. Mit 3:41-Punkten belegen die Emmerthaler abgeschlagen den letzten Tabellenplatz. „Auch in Harsum hängen die Trauben sehr hoch. Wir treten als krasser Außenseiter die Reise zum Auswärtsspiel an. Wir wollen uns möglichst so teuer wie möglich verkaufen. Vielleicht können wir die Partie ja lange ausgeglichen gestalten“, hat TSG-Spartenleiter Stephan Kutschera bescheidene Ziele. „Wir wollen die Saison vernünftig zu Ende spielen. Vielleicht können wir ja noch die eine oder andere Mannschaft überraschen“, spekuliert Kutschera auf weitere Punkte in den verbleibenden sechs Begegnungen. Personell stehen hinter einigen Spielern noch dicke Fragezeichen.
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