03.04.2011 11:02

WSL-Oberliga


46:38! MTV marschiert weiter in Richtung Aufstiegsrelegation

Voigt: „Das war bärenstark“ / VfL II verliert nach Schulz-Aus den Faden

SV Aue Liebenau II – MTV Rohrsen 38:46 (18:20).

Der MTV Rohrsen befindet sich weiter auf Kurs in Richtung Aufstiegrelegation zur Landesliga. Auch von der Oberliga-Reserve des SV Aue Liebenau ließ sich der Männerturnverein nicht stoppen. Am Ende feierte die Koß-Sieben einen deutlichen 46:38-Auswärtssieg, durch den die Rohrser den zweiten Tabellenplatz in der WSL-Oberliga festigten. „Das war erneut ein wichtiger Erfolg. Heute haben wir gerade im Angriff überragend gespielt. Über die gesamte Spielzeit haben wir fast alles getroffen“, war MTV-Sprecher Vincent Voigt nach der Partie sehr glücklich. Dabei entwickelte sich im ersten Durchgang noch eine Begegnung auf Augenhöhe. Kein Team konnte sich zunächst entscheidend absetzen. Nach knapp 15 Minuten stand es 10:10-Unentschieden. In der 23. Minuten führten die Gäste mit 18:17. Bis  zum Halbzeitpfiff sollten Volbers & Co. die Führung noch auf zwei Treffer (20:18) ausbauen. „Beide Mannschaften haben im ersten Durchgang eine gute und temporeiche Partie gezeigt“, berichtete Voigt nach dem Spiel. Nach dem Seitenwechsel nahm die MTV-Sieben das Zepter mehr und mehr in die Hand. Gerade im Angriff ließen die Hausherren jetzt zu viele Chancen ungenutzt. Folgerichtig setzten sich die Gäste nach 38 Minuten erstmals auf drei Tore (26:23) ab. Auch in der Folge dominierte der MTV Rohrsen das Spiel. Als Rohrsen mit einem Zwischenspurt mit 31:24 (45.) davon zog, war der Widerstand der Liebenauer gebrochen. Gerade den starken MTV-Rückraum bekamen die Hausherren überhaupt nicht in den Griff. Über 38:30 (50.) und 40:32 feierte die Mannschaft um MTV-Spielertrainer Sönke Koß nach 60 Minuten einen 46:38-Sieg. „Das war bärenstark. Gerade im zweiten Durchgang haben wir dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen nie gefährdeten Erfolg eingefahren“, so das Fazit von Voigt. Auf Seiten der Gäste haben alle Feldspieler in die Torschützenliste eingetragen.
MTV Rohrsen: Sebastian Volbers (10), Sönke Koß, Vincent Voigt (je 9), Stefan Kunze, Lars Knoke (je 6), Niclas Sterner, Philipp Schonat (je 2), Björn Scheele, Nils Colussi (je 1).

SG Hohnhorst/Haste II – VfL Hameln II 40:31 (19:18).

Selbst die zur Unterstützung eingeplanten Spieler wie Andreas Mönkeberg, der krankheitsbedingt kurzfristig absagen musste, fallen der Oberliga-Reserve der Hamelner in dieser Phase der Saison aus. Abitur-Prüfungen und Verletzungen wie bei Michel Evert (Kreuzband) und Jannis Ricke (Bänderriss) sind nur zwei der etlichen Gründe, die dem VfL in dieser Spielzeit in personeller Hinsicht arg zu schaffen machen. So kommen die Hamelner auf eine auf eine unglaubliche Personalquote, die selbst in Fußballmannschaften eine Seltenheit ist. „Wir haben in dieser Saison tatsächlich 28 Spieler eingesetzt“, berichtete VfL-Coach Wolfgang Achilles. Auch bei der SG blieb den Blau-Weißen das Verletzungspech treu. Zunächst lief noch alles nach Plan. Mit 15:12 und 17:14 führten die Gäste in Hälfte eins zwischenzeitlich. Doch dann der Rückschlag: Sebastian Schulz fiel unglücklich mit dem Gesicht auf den Boden und musste mit einem Nasenbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden. „Wir wünschen ihm gute Besserung. Der Schock hat tief gesessen“, so Achilles, der Marco Becker für Schulz an den Kreis schickte. Dadurch fehlten jedoch im Rückraum die Alternativen. Zudem ließ nach der verletzungsbedingten Pause die Konzentration nach. Im Angriff teilweise überhastet und im Umschalten in den „Rückwärtsgang“ zu langsam, drehten die Hausherren das Ergebnis noch vor der Halbzeit. In den zweiten 30 Minuten waren die VfLer zwar bemüht, gegen die körperlich überlegene und an diesem Tag spielstarke SG jedoch klar unterlegen. Hamelns Sebastian Trant und Robert Drechsler im Hamelner Tor verhinderten eine höhere Niederlage. „Wir konnten die vielen Ausfälle nicht kompensieren. Ich mache meiner Mannschaft aber kein Vorwurf“, so Achilles abschließend.
VfL Hameln II: Jan Thorben Weidemann (13/1), Martin Brüggemann (9), Marco Becker (3), Hendrik Begemann (2), Clifford Burridge (2/1), Timo Berge (1).
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