26.03.2011 20:20

WSL-Oberliga


Rohrsen hat auf alles die passende Antwort

MTV feiert 31:25-Sieg gegen Harsum und krallt sich Platz zwei  / VfL II leistet Schüzenhilfe und revanchiert sich für Hinspiel-Pleite

MTV Rohrsen – MTV Harsum 31:25 (15:11).

Der MTV Rohrsen hat in der WSL-Oberliga erneut seine Heimstärke unter Beweis gestellt. Gegen den MTV Harsum feierte der Männerturnverein einen wichtigen 31:25-Sieg. Durch den 14. Saisonerfolg übernahm die MTV-Mannschaft um Spielertrainer Sönke Koß den zweiten Tabellenplatz, da Alfeld II bei der Reserve vom VfL patzte. „Das war ein absolut verdienter Sieg. Mit diesem Erfolg haben wir uns erneut zwei „Big-Points“ gesichert“, freute sich MTV-Sprecher Vincent Voigt nach der Partie. In den ersten acht Minuten (4:4) entwickelte sich noch einen ausgeglichene Begegnung. Doch durch einen 5:0-Lauf setzten sich die Hausherren bis zur elften Minute auf 9:4 ab. In der Folge des ersten Durchgangs verwalteten die Rohrser souverän den Vorsprung. Beim Stand von 15:11 für die MTV-Sieben wurden die Seiten gewechselt. Die Harsumer probierten im ersten Durchgang durch mehrere Abwehrvarianten immer wieder die MTV-Rückraumspieler aus dem Spiel zu nehmen. So wurden Sebastian Volbers, Sönke Koß und Vincent Voigt zeitweise in Manndeckung genommen. „Auch dadurch haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wir hatten auf alle Varianten immer die passende Antwort“, zog Voigt ein positives Fazit. Nach dem Seitenwechsel kämpften sich die Harsumer noch einmal auf drei Treffer (17:20/40.) heran. Doch danach zeigten die Hausherren wieder einen Zwischenspurt und legten den Grundstein zum doppelten Punktgewinn. Spätestens beim Stand von 28:20 nach 52 Minuten war die Partie endgültig entschieden. In den Schlussminuten konnten die Harsumer noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Am Ende stand ein souveräner 31:25-Sieg an der Anzeigetafel in der Sporthalle Hohes Feld. „Wir haben als komplette Mannschaft sehr konzentriert und motiviert gespielt“, so Voigt abschließend. Einziger Wehmutstropfen der Gastgeber war die Rote Karte für MTV-Keeper Tim Heisterhagen nach 53 Minuten. Er ging aus dem Tor und unterbrach einen Tempogegenstoß der Harsumer mit einem Foulspiel. Dafür fügte sich der eingewechselte Torwart Ralf Waßmann mit einem gehaltenen Siebenmeter gleich glänzend ein.
MTV Rohrsen: Sebastian Volbers (7), Sönke Koß (6), Vincent Voigt, Stefan Kunze (je 5), Philipp Schonat (3), Lars Knoke, Björn Scheele (je 2), Niclas Sterner (1).

VfL Hameln II – SV Alfeld II 34:23 (19:11).

Revanche geglückt: Dank eines 34:23-Heimsieges gegen den Tabellenzweiten aus Alfeld haben die Handballer des VfL Hameln II die 30:33-Hinspielniederlage vergessen gemacht und gleichzeitig Schützenhilfe für den MTV Rohrsen geleiste, der sich mit dem Erfolg über Harsum auf den zweiten Platz hievte. Die Anfangsphase in der Sporthalle Nord verlief bis zum 4:4 ausgeglichen. Danach zogen die Gastgeber auf 10:5 davon. Auch weil VfL-Keeper Robert Drechsler den Gegner mit seinen Paraden zur Verzweiflung trieb. Dem SVA war der personelle Notstand deutlich anzumerken. Physisch waren die Gäste dem VfL zwar überlegen, doch mit dessen Tempo und Spielwitz konnten die Alfelder zu keiner Zeit mithalten. Vor allem Hamelns einmal mehr überragender Jan Torben Weidemann war nicht zu bändigen. 18 Treffer und etliche glänzende Anspiele an seine Nebenleute steuerte er zum Sieg seiner Sieben bei, der bereits zur Pause besiegelt schien. Und auch nach dem Seitenwechsel blieben die Hausherren tonangebend. Zwischenzeitlich stand sogar ein 14-Tore-Vorsprung (31:17) zu Buche. „Auch wenn Alfeld nicht in Bestform angetreten ist, muss ich meiner Mannschaft hohen Respekt zollen. Ich bin wirklich begeistert. Die Jungs haben toll gespielt, hinten wenig zugelassen und viel Disziplin bewiesen. Bei nur drei Rückraumspielern durften wir uns keine Ausfälle erlauben. Und das ist uns - bei nur drei Zeitstrafen - auch gelungen“, analysierte VfL-Coach Wolfgang Achilles, dessen Team in Hälfte zwei nichts mehr anbrennen ließ. Er bedankte sich außerdem bei der Unterstützung aus den anderen VfL-Teams. „Ein besonderer Dank geht auch an Udo Berg, der für den ausgefallenen Marco Becker eingesprungen ist und seine Aufgabe am Kreis wirklich gut gemacht hat. Aber auch Timo Berge, Alexander Nitschke und Niklas Röpke bei seinem Comeback haben sehr gut gespielt“, hatte Achilles nach der Partie nur lobende Worte an seine Mannschaft zu richten.
VfL Hameln II: Jan Torben Weidemann (18/2), Jannis Ricke, Timo Berge (beide 4), Sebastian Kalt (3), Alexander Nitschke (2), Hendrik Begeman, Sebastian Schulz, Niklas Röpke (je 1).

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