27.02.2011 17:55

TSG-Reserve kassiert in Rinteln 17. Saisonniederlage

Sieg in Stadtoldendorf „Big Point“ für Rohrsens Männer / VfL-Reserve legt „großes Kino“ aufs Parkett

HSG Exten/Rinteln - TSG Emmerthal II 33:20 (14:9).

Auch gegen die HSG Exten/Rinteln startete die Reserve der TSG Emmerthal als klarer Außenseiter in die Partie. Doch durch eine starke Abwehrarbeit und eine gute Leistung der beiden Torhüter Sven Himme und Frank Brosch boten die Grün-Weißen den Gastgebern im ersten Durchgang lange Paroli. Im Angriff vergab die TSG-Sieben jedoch einige gute Torchancen und zwei Siebenmeter, sodass sich die HSG zur Pause doch noch mit fünf Treffern (14:9) absetzen konnte. Nach dem Seitenwechsel ließen die Kräfte der TSG Emmerthal immer mehr nach. Das lag vor allem daran, dass die Urbanowicz-Sieben wiederum mit nur sieben Feldspielern antreten musste. So kamen die Hausherren im zweiten Durchgang immer wieder zu leichten Torerfolgen. Mitte der zweiten Halbzeit betrug der Vorsprung beim Stand von 23:15 erstmals acht Treffer. Durch einen weiteren 8:0-Lauf baute die HSG-Sieben den Vorsprung schnell auf 31:15 aus. Am Ende feierte die HSG Exten/Rinteln einen souveränen und deutlichen 33:20-Heimsieg. Vor allem den Haupttorschützen der Gastgeber, Stefan Bergmann (16 Treffer), bekam die TSG-Reserve überhaupt nicht in den Griff.
TSG Emmerthal II: Sven Himme, Frank Brosch, Patrick Eckhardt (8), Sebastian Fischer (6), Tobias Gottschalk (4), Marcel Langer, Robin Zeddies (je 1), Olaf Flohr, Zbigniew Urbanowicz.

TV 87 Stadtoldendorf II – MTV Rohrsen 30:40 (9:18).

„Big Point“ für den MTV Rohrsen! Beim TV Stadtoldendorf, der zuvor all seine Heimspiele gewonnen hatte, feierte die Mannschaft von Spielertrainer Sönke Koß einen überraschend deutlichen 40:30-Auswärtssieg. „Wir haben heute super gespielt! Wir fahren alle heiß und haben von Anfang an gezeigt, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen“, freute sich MTV-Sprecher Vincent Voigt über den Auftritt seines Teams. Nur in der ersten Viertelstunde waren die Gastgeber mit den Schwarz-Weißen auf Augenhöhe. Bis zum 6:6 hielt der TVS mit. Nach anfänglichem Abtasten und Nervosität auf beiden Seiten setzte sich Rohrsen ab. Dank einer guten Deckung, eines starken Torhüters Tim Heisterhagen und einer konsequenten Chancenverwertung schoss der MTV bis zur Pause eine deutliche 18:9-Führung heraus. Nach dem Seitenwechsel knüpften die Gäste sofort an die gute Leistung der ersten Halbzeit an. Als Stefan Kunze und Co. nach 40 Minuten bereits mit 26:13 in Front lagen, war die Partie entschieden. Sönke Koß wechselte anschließend freudig durch. So konnten sich alle MTV-Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. „Das war einfach ganz stark! Damit haben wir ein Zeichen gesetzt“, macht Voigt deutlich. Seine Mannschaft zog mit dem Erfolg mit Stadtoldendorf gleich und reist nun am kommenden Mittwoch zum Nachholspiel zum MTV Harsum.
MTV Rohrsen: Stefan Kunze (7), Oliver Duus (6), Jan Koß (5), Lars Knoke, Vincent Voigt, Sebastian Volbers (je 4), Niklas Sterner (3), Sönke Koß, Björn Scheele (beide 2), Philipp Schonat, Marc Streuber, Lars Büker (je 1).

DJK BW Hildesheim – VfL Hameln II 31:32 (15:18).

Der VfL Hameln hat Moral bewiesen und bei DJK BW Hildesheim trotz arger Personalsorgen mit 32:31 gewonnen. In einer umkämpften Partie waren es die Offensiv-Reihen, die das Geschehen bestimmten. Die Abwehr-Blöcke beider Teams wiesen an einigen Ecken größere Lücken auf. „Die Abwehr war über weite Strecken nicht standfest, aber 32 geworfene Tore sind bei dieser Personalsituation nicht schlecht“, so VfL-Coach Wolfgang Achilles nach dem Abpfiff. Großen Anteil daran, dass nach 60 Minuten ein Sieg zu Buche stand, hatten „Geburtstagskind“ Uwe Krauße und Hendrik Begemann. Nachdem die VfLer in Durchgang zwei die 18:15-Pausenführung aus der Hand gegeben hatten, kam zehn Minuten vor dem Ende Krauße, der heute seinen 48. Geburtstag feierte, für den bis dato ebenfalls starken Sebastian Trant  zwischen die Pfosten. Bei einem Treffer Rückstand hielt der Routinier die Gäste mit Glanzparaden im Spiel. Zwei entscheidende Paraden kurz vor dem Ende leiteten die Wende ein. Die folgenden Gegenstöße münzten die Hamelner in Treffer um und so erzielte Hendrik Begemann vier Sekunden vor Schluss den Siegtreffer zum 32:31. „Das war großes Kino. Ein intensives Kampf-Spiel, das wir aufgrund unseren tollen Moral gewonnen haben“, war Achilles daraufhin begeistert. Neben den beiden Torhütern verdiente sich einmal mehr auch Jan Torben Weidemann ein Sonderlob. Auch der aufgerückte Jannik Kirchmann (4. Herren) machte seine Sache im Rückraum mehr als ordentlich.
VfL Hameln II: Jan Torben Weidemann (13), Marco Becker (5), Hendrik Begemann (4), Jannik Kirchmann, Alexander Nitschke, Timo Berge, Jannis Ricke (je 2), Sebastian Kalt, Sebastian Schulz, (beide 1).
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