20.02.2011 20:40

32:29! VfL-Reserve gelingt Arbeitssieg gegen grobe „Eichen“

Die aufgerückten Karau, Manderla und Burridge verdienen sich Sonderlob / Emmerthal muss 16. Saisonpleite einstecken

VfL Hameln II – TV Eiche Dingelbe II 32:29 (16:14).

Trotz arger Personalsorgen hält die Oberliga-Reserve des VfL Hameln ihre positive Heimbilanz aufrecht. In einem umkämpften Spiel behielten die Gastgeber gegen die „Eichen“ mit 32:29 die Oberhand. In der Anfangsphase ging es eng zu. Keines der Teams konnte sich entscheidend absetzen. Kurz vor der Pause zogen die Hausherren erstmals mit vier Toren (16:12) davon. Die Dingelber verkürzten in Überzahl bis zum Halbzeitpfiff jedoch noch auf 16:14. Nach dem Seitenwechsel dominierte die Achilles-Sieben die Partie weitestgehend. Auch die als Unterstützung aufgerückten Matthias Karau (vierte Herren) Uwe Manderla und Clifford Burridge (beide dritte Herren) machten ihre Sache mehr als Ordentlich und verdienten sich ein Sonderlob des Trainers. „Die haben sich richtig reingekniet. Ohne die hätten wir die Partie nicht gewonnen“, berichtete VfL-Coach Wolfgang Achilles anschließend. Nachdem die Gäste, von denen insgesamt drei Akteure den Roten Karton zu sehen bekamen, Jannis Ricke und Jan Torben Weidemann kurz deckten, ergaben sich Freiräume für die übrigen Hamelner. Diese nutzten vor allem der großgewachsene Matthias Karau und Timo Berge, der über die rechte Seite vier seiner fünf Versuche in Tore ummünzte. Clifford Burridge gab ebenfalls alles und wurde kurzzeitig durch einen harten Wurf eines Gegenspielers genau ins Gesicht sogar ausgeknockt. Doch die Schmerzen machten sich bezahlt. In Hälfte zwei führten die Hamelner stets mit drei bis sechs Toren Vorsprung. Am Ende stand ein verdienter 32:29-Sieg zu Buche. „Dingelbe muss man erst einmal schlagen. Alle haben aber gekämpft, diszipliniert gespielt und die Nerven bewahrt“, kannte der glückliche Wolfgang Achilles die Gründe des Erfolgs.
VfL Hameln II: Jan Torben Weidemann (10/3), Matthias Karau (6), Jannis Ricke (5), Timo Berge (4), Sebastian Kalt, Marco Becker, Uwe Manderla (je 2), Sebastian Schulz (1).

TSG Emmerthal II – SG Hohnhorst/Haste II 23:34 (9:17).

Im 18. Saisonspiel war die SG Hohnhorst/Haste II bei der Reserve aus Emmerthal zu Gast. Gegen den derzeitigen Tabellensechsten kassierten die Emmerthaler bereits im Hinspiel eine deutliche 20:33-Niederlage. Auch im Rückspiel fuhr die Spielgemeinschaft einen souveränen Sieg ein. Nach 60 Minuten stand ein deutlicher 34:23-Sieg für die Gäste an der Anzeigetafel in der Sporthalle Kirchohsen. Zum ersten Mal seit langer Zeit hatte die TSG-Sieben wieder den vollen Kader zur Verfügung. Dennoch ging die SG als Favorit in die Begegnung. Die Hausherren wollte die Partie so lange wie möglich offen halten. In den ersten Minuten der Partie gelang dies auch sehr gut und das Spiel war bis zum 4:4 völlig ausgeglichen. Im weiteren Verlauf verlor die Urbanowicz-Sieben vor allem im Angriff den Faden und lag schnell mit 4:12 zurück. Die Grün-Weißen schlugen in der Folge nicht mehr zurück. Folgerichtig stand es zur Halbzeit bereits 17:9 für Hohnhorst/Haste. Die zweite Hälfte verlief ohne weitere Vorkommnisse und beide Teams schalteten aufgrund des deutlichen Spielstandes einen Gang zurück. Am Ende feierten die Gäste einen ungefährdeten Auswärtssieg. Dies war gleichzeitig die 16. Saisonniederlage für die Emmerthaler. Dass diese nicht noch deutlicher ausfiel, lag vor allem an der guten Leistung von Sven Himmer, der erstmals im TSG-Tor stand. „Dieses Spiel war typisch für den bisherigen Saisonverlauf. Man konnte einige Minuten mithalten, die gute Leistung jedoch nicht über 60 Minuten beibehalten“, analysierte TSG-Sprecher Dominik Petters die Partie.
TSG Emmerthal II: Sebastian Fischer (8), Tobias Gottschalk (6), Patrick Eckhardt (4), Björn Kutschera (3), Ricardo Müller (2).
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