05.12.2010 12:53

Hameln feiert Kantersieg bei ersatzgeschwächter TSG

Starker Krauße sorgte für perfekten VfL-Start / 34:27! Koß-Sieben 50 Minuten bärenstark
Uwe Krauße VfL Hameln
Starker Rückhalt: VfL-Keeper Uwe Krauße.

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TSG Emmerthal II – VfL Hameln II 15:39 (9:15).

Am späten Samstagabend empfing die Emmerthaler Landesliga-Reserve den Lokalrivalen vom VfL Hameln. Die Vorzeichen für dieses Spiel der beiden Zweitvertretungen konnten unterschiedlicher kaum sein: Im Gegensatz zum VfL, der mit einem 13 Mann starken Kader anreiste, konnten die Emmerthaler lediglich auf sieben Feldspieler zurückgreifen. Die ersten zehn Minuten der Partie liefen für die Emmerthaler denkbar schlecht. Vor allem am Hamelner Torwart Uwe Krauße gab es in diesen Minuten kein Vorbeikommen und die Gäste konnten mit 6:0 in Führung gehen. Trotz dieses Schocks zu Beginn kamen die Emmerthaler nun auch mehr und mehr ins Spiel und konnten den Sechs-Tore-Rückstand bis zur Halbzeit halten. VfL-Coach Wolfgang Achilles war mit der Leistung seiner Sieben in den ersten 30 Minuten überhaupt nicht einverstanden: „Das war beschämend und das Schlechteste, was ich in dieser Saison von unserer Mannschaft gesehen habe.“ In Hälfte zwei legte sein Team dann aber eine Schippe drauf und wurde der Favoritenrolle gerecht. Den ersatzgeschwächten Gastgebern ging indes die Puste und somit auch die Gegenwehr aus. „Die zweite Hälfte des ersten Durchgangs hat gezeigt, dass die Leistung in der Mannschaft stimmt. Jedoch mangelte wie schon so oft in der Vergangenheit hauptsächlich an der Quantität des Personals“, so die Bilanz von TSG-Sprecher Dominik Petters. Hamelns Wolfgang Achilles freute sich in Halbzeit zwei über eine „deutliche Leistungssteigerung“ und die starken Leistungen von Uwe Krauße, der insgesamt über 30 Würfe abwehrte sowie Robin Hübner, der ein gelungenes WSL-Oberliga-Debüt feierte.
TSG Emmerthal II: Ricardo Müller (6), Heinz Gottschalk (3), Marcel Langer, Robin Zeddies (je 2), Sven Hildebrandt und Dominik Petters.
VfL Hameln II: Jan Torben Weidemann (10), Martin Brüggemann, Michel Evert (je 5), Daniel Hermann, Alexander Nitschke (je 4), Hendrik Begemann, Jannis Ricke ( je 3), Sebastian Schulz, Oliver Riemenschneider ( je 2) und Ralf Purucker.

MTV Rohrsen – TV Garmissen Ahstedt 34:27 (19:11).

Trotz arger Personalnöte gab sich der MTV Rohrsen gegen den Tabellenelften aus Garmissen keine Blöße. Im Gegenteil: Die Gastgeber gingen von Beginn an konzentriert und diszipliniert zu Werke, sodass ein super Start mit einer schnellen 5:1-Führung gelang. Über 10:3 setzte sich der Männerturnverein bis zur Pause auf 19:11 ab. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Schwarz-Weißen tonangebend. Die wenigen Wechselmöglichkeiten der Rohrsener fielen kaum ins Gewicht, weil alle Feldspieler ihre Spielzeit bekamen und sich dafür mit Toren bedankten. MTV-Sprecher Vincent Voigt, der verletzungsbedingt passen musste, erlebte auf der Bank einen recht ruhigen Abend: „Wir haben Garmissen früh den Schneid abgekauft. Danach haben wir das Spiel zu keiner Zeit aus der Hand gegeben, es wurde nicht mehr spannend.“ Einen großen Anteil am Erfolg der Koß-Sieben hatte der reaktivierte Routinier Torsten Frevert, der im rechten Rückraum mit vier Toren und klasse Zuspielen glänzte. Erst in den letzten zehn Minuten lief es beim MTV nicht mehr ganz rund. Als nach dem 23:13 und 29:19 ein Schützenfest in der Luft lag, kehrte bei den Hausherren der Schlendrian ein. Die Gäste entschieden die Schlussphase mit 8:5  für sich, mehr als Ergebniskosmetik war jedoch nicht mehr drin. „Wir sind super zufrieden. Alle haben klasse gespielt. Es war eine starke, geschlossene Mannschaftsleistung. Mit etwas mehr Konzentration zum Ende hin wäre sogar ein wesentlich deutlicheres Ergebnis machbar gewesen“, zog Voigt nach dem Spiel dennoch glücklich Bilanz.
MTV Rohrsen: Marc Streuber (8), Sönke Koß (7), Torsten Frevert (4), Stefan Kunze, Lars Büker (beide 3), Oliver Duus, Niclas Sterner, Philipp Schonat, Jan Koß (je 2), Björn Scheele (1).
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