10.12.2010 10:20

Nachbarschaftsduell: VfL Hameln II bittet MTV Rohrsen zum Tanz!

Achilles: „Wir sehen uns in der Außenseiterrolle“ / TSG vor „Vier-Punkte-Spiel“ erstmals Favorit
Sebastian Volbers MTV Rohrsen
Sebastian Volbers und sein MTV wollen zwei Punkte aus der "Hölle Nord" entführen.

VfL Hameln II – MTV Rohrsen (Sonntag, 17 Uhr).

In der Halle Nord kommt es am kommenden Sonntag zum Derby zwischen der Oberliga-Reserve des VfL Hameln und dem MTV Rohrsen. Im bisherigen Saisonverlauf haben die Hamelner lediglich gegen Aue Liebenau II zu Hause nicht gewinnen können. Hier zog die Achilles-Sieben bei der knappen 28:29-Niederlage den Kürzeren. Die übrigen vier Heimspiele entschieden die Vfler jedoch deutlich für sich. Mit 11:11-Punkten finden sich die Hamelner im Moment auf dem achten Tabellenplatz wieder. Am letzten Spieltag feierte die VfL-Sieben einen souveränen 39:15-Sieg bei der TSG Emmerthal II. „Gegen Rohrsen sehen wir uns lediglich in der Außenseiterolle. Der MTV ist erfahren, spielt schon länger zusammen und hat auf allen Positionen überdurchschnittliche Spieler“, berichtet VfL-Wolfgang Achilles vor dem Spiel. Der Männerturnverein hat gegen die neu formierte Hamelner Mannschaft indes den siebten Saisonsieg eingeplant. Am vergangenen Spieltag feierte die Mannschaft um Spielertrainer Sönke Koß einen deutlichen 34:27-Heimsieg gegen den TV Garmissen/Ahstedt. Durch diesen Erfolg verbesserte sich die MTV-Sieben auf den fünften Rang der WSL-Oberliga. „Ein Derby hat natürlich seine eigenen Gesetze. Die Hamelner spielen einen guten und schnellen Handball. Da müssen wir von Beginn an konzentriert in der Abwehr zur Sache gehen. Zudem wird ohne Patte gespielt. Darin könnte ein kleiner Nachteil für uns liegen. Dennoch wollen wir das Derby natürlich für uns entscheiden und mit einem Erfolg weiter in der Spitzengruppe bleiben“, so die Marschroute des weiterhin verletzten MTV-Sprechers Vincent Voigt. Neben Voigt fallen auch Sebastian Volbers (verletzt) und Marc Streuber (Urlaub) aus. Dafür kehrt Urlauber Lars Knoke zurück in den Kader. Hinter dem Einsatz von Routinier Torsten Frevert – wurde unter der Woche Vater – steht noch ein Fragezeichen. Auch die Gastgeber können in personeller Hinsicht nicht aus dem Vollen schöpfen. VfL-Keeper Robert Drechsler fällt weiterhin verletzt aus. Dafür rücken Sebastian Trant und Uwe Krauße zwischen die Pfosten. Auch Sebastian Kalt und Timo Berge fehlen weiterhin. Dafür wird der Kader erneut durch Spieler der A-Jugend aufgefüllt. „Wir müssen in der Abwehr Würfe aus der Nahdistanz verhindern. Im Angriff müssen wir konsequent abschließen. Läuferisch sehe ich meine Mannschaft überlegen. Dieses Plus sollten wir auch in die Waagschale werfen“, spekuliert Achilles, der auf gute Stimmung und viele Zuschauer in der „Hölle Nord“ hofft, auf einen Derby-Sieg.

HSG Schaumburg-Nord II – TSG Emmerthal II (Sonntag, 15 Uhr).
Am kommenden Sonntag steigt in der WSL-Oberliga das Kellerduell zwischen der HSG Schaumburg-Nord II und der Reserve der TSG Emmerthal. Beide Mannschaften befinden sich derzeit am Tabellenende. Die Hausherren belegen mit 1:19-Punkten den letzten Rang. Lediglich beim DJK BW Hildesheim erkämpften sich die
Zbigniew Urbanowicz TSG Emmerthal
Urbanowicz: Zwei Punkte auf dem Wunschzettel.
Schaumburger beim 33:33-Unentschieden einen Punkt. Die letzten fünf Spiele wurden aber allesamt deutlich verloren. Einen Punkt mehr auf der Habenseite und einen Platz davor rangiert die Urbanowicz-Sieben. Nur gegen den MTV Harsum behielten die Grün-Weißen beim 22:20-Heimsieg die Oberhand. „Wir erwarten dort ein sehr umkämpftes Spiel. Diese Begegnung darf keines der beiden Teams verlieren“, berichtet TSG-Sprecher Dominik Petters vor dem zwölften Saisonspiel. Für die Emmerthaler ist es aufgrund des Tabellenstandes eine ungewohnte Situation:  Erstmals geht die TSG-Sieben als Favorit an den Start. „In diesem Spiel könnte bereits eine Vorentscheidung in Sachen Abstieg fallen. Wer dieses Spiel gewinnt, kann weiter den Kontakt zu den Abstiegsplätzen halten. Für den Verlierer dieser Partie hingegen wird ein Nichtabstieg immer schwerer werden. Man kann also durchaus von einem Vier-Punkte-Spiel sprechen“, so Petters abschließend.
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