25.09.2010 23:01

VfL-Reserve nach 35:32-Sieg neuer Tabellenführer

Rohrsen scheitert an der Chancenverwertung / MTV-Spielertrainer Sönke Koß: „Haben selbst schuld“

MTV Rohrsen – TV Stadtoldendorf II 23:25 (10:15).

Der Männerturnverein aus Rohrsen musste im dritten Saisonspiel beim 23:25 gegen Stadtoldendorf in eigener Halle die erste Saison-Niederlage hinnehmen und verpasste somit die Tabellenführung. „Wir haben selbst schuld, weil wir unsere Torchancen nicht genutzt haben. Die Auswertung war einfach mangelhaft. Zudem konnten wir die Ausfälle von Vincent Voigt und Jan Koß nicht kompensieren“, zog MTV-Spielertrainer Sönke Koß sein Fazit nach Spielende. Dabei entwickelte sich gleich zu Beginn der Partie ein offener Schlagabtausch, in dem sich die Gäste aus Stadtoldendorf über das 7:6 und das 11:8 einen Drei-Tore-Vorsprung herausspielten. Bis zur Pause erhöhten sie sogar auf fünf Tore, sodass es mit einem Spielstand von 10:15 in die Kabinen ging. Nach dem Seitenwechsel gelang es den Hausherren noch einmal heran zu kommen und die Partie wieder offener zu gestalten. Somit hielten sich die Gastgeber mit dem zwischenzeitlichen 15:16 und 21:23 weiter im Spiel. Doch am Ende der Aufholjagd sollte es für den dritten Sieg in Folge nicht mehr reichen. Großen Anteil am Sieg der Gäste hatte auch der TV-Keeper, der die Rohrsener mit etlichen Glanzparaden fast zur Verzweiflung trieb.
MTV Rohrsen: Sönke Koß (9), Philipp Schonat (3), Stefan Kunze, Björn Scheele, Niclas Sterner, Lars Knoke (alle 2), Marc Streuber, Sebastian Vollbers, Lars Bueker, Oliver Duus.

VfL Hameln II – DJK BW Hildesheim 35:32 (17:12).

Die Oberliga-Reserve des VfL sicherte sich gegen Hildesheim mit einem 35:32-Heimerfolg die zwei Punkte und ist damit neuer Tabellenführer der WSL-Oberliga, weil der MTV Rohrsen sein Heimspiel gegen Stadtoldendorf verlor. Dabei gestaltete sich in der „Hölle“ Nord eine enge Partie, in der die Hamelner immer mit einem Tor in Führung blieben. Erst kurz vor der Pause spielte sich die Achilles-Sieben einen Fünf-Tore-Vorsprung heraus, sodass mit einem 17:12 die Seiten gewechselt wurden. Im zweiten Durchgang spielte der VfL II dann seine konditionelle und physische Überlegenheit aus und setzte sich über das 23:14 auf 29:21 ab. Dabei provozierten die Hamelner mehrere Fehler der Blau-Weißen und erzielten über viele Tempogegenstöße die Tore. Hamelns Jannik Henke führte auf dem Parkett gut Regie, aber auch die beiden VfL-Torhüter Sebastian Trant und Robert Drechsler boten eine starke Leistung und sicherten dem VfL mit ihren Paraden den dritten Sieg im vierten Spiel. „Das war heute eine ausgeglichene Mannschaftsleistung. Das sieht man auch an den vielen verschiedenen Torschützen. Zu Beginn war die Partie noch ausgeglichen, ab der 45. Minute haben wir jedoch unsere Fitness ausgespielt und am Ende hochverdient gewonnen“, berichtete VfL-Coach Wolfgang Achilles nach Spielende. Jan Torben Weidemann war mit zehn Toren bester Torschütze der Hamelner.
VfL Hameln II: Jan Torben Weidemann (10/2), Daniel Herrmann (8/2), Jasper Tille (4), Sebastian Kalt (3), Jannik Henke, Alexander Nitschke, Martin Brüggemann, Timo Berge (alle 2), Jannis Ricke, Sebastian Schulz, (beide 1).
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