MTV-Sprecher Voigt: „Sind heiß auf das erste Spiel“

Rohrsen startet gegen SG Hohnhorst/Haste in die Saison / VfL- und TSG-Zweitvertretungen genießen Heimrecht

VfL Hameln II –TV Stadtoldendorf II (Samstag, 19.15 Uhr).

Der Start in die neue WSL-Oberliga-Saison ist mit einem Sieg gegen die HSG Exten/Rinteln für die Oberliga-Reserve der Hamelner durchaus gelungen. „Stadtoldendorf II ist als Gegner aber deutlich stärker einzuordnen“, weiß VfL-Coach Wolfgang Achilles. Die Gäste haben ihr erstes Punktspiel gegen eine sehr junge Mannschaft des TV Garmissen/Ahstedt mit 36:32 erfolgreich bestritten. 32 Gegentore sprechen nicht unbedingt für eine solide Abwehrarbeit. 36 eigene Treffer machen jedoch deutlich, dass Stadtoldendorf  die Kunst des Angriffs beherrscht. Mit Daniel Möhlenbruch und Marek Staniszewski stehen zudem zwei Spieler des Oberligakaders auf dem Sprung, um nach längeren Verletzungspausen wieder den Punktspielrhythmus aufzunehmen. Der Ex-Hamelner Marcel Engelhardt wird dem TV voraussichtlich noch ausfallen. Bei den Gastgebern fehlt an diesem Wochenende Robert Drechsler im Tor. Dafür rückt mit Uwe Krauße aber weitaus mehr als nur ein Ersatzkeeper zwischen die Pfosten. Die A-Jugendlichen Jannik Henke, Jasper Pille und Alexander Nitschke stehen dem VfL an diesem Wochenende wieder zur Verfügung, sodass Wolfgang Achilles fast mit dem kompletten Kader planen kann. „Mit einer kompakten Abwehr wollen wir nicht mehr als 25 Gegentore zulassen. Wenn wir es dann auch noch schaffen, unsere Fehler in der Vorwärtsbewegung deutlich zu reduzieren und dazu unsere eigenen Torchancen besser zu verwerten, dann sind wir am Wochenende klar konkurrenzfähig“, so sein Plan.

MTV Rohrsen – SG Hohnhorst/Haste II (Samstag, 19.30 Uhr).

Während die Liga-Konkurrenz aus Emmerthl, Hameln und Stadtoldendorf neben anderen Teams schon auf auf Punktejagd gehen durfte, mussten sich die Handballer des MTV Rohrsen noch gedulden. Am Samstag ist es aber nun aber soweit: Um 19.30 Uhr greift auch die Mannschaft um Spieletrainer Sönke Koß  in den offiziellen Spielbetrieb ein und eröffnet die Saison gegen die Oberliga-Reserve der SG Hohnhorst/Haste. „Endlich geht es los. Wir sind richtig heiß auf das erste Spiel“, ist die Vorfreude bei MTV-Sprecher Vincent Voigt riesig. Auch weil die Vorbereitgung des Vorjahresdritten optimal verlief. So wurden beim Steinmann-Cup in Emmerthal mit der gastgebenden TSG (34:29) und den HF Aerzen (26:22) gleich zwei Landesligisten geputzt und der zweite Platz hinter Oberligist VfL Hameln errungen. Ihren Anteil an der Euphorie haben auch die Neuzugänge. So verspricht sich der Männerturnverein insbesondere von den Linkshändern Lars Knoke, der zuletzt aufgrund eines berufsbedingten Auslandsaufenthalts pausierte, und Stefan Kunze (TSG Emmerthal) mehr Flexibilität im Angriff. „Dadurch sind wir viel schwieriger auszurechnen“, so Voigt weiter. Gegen die Gäste der Spielgemeinschaft, gegen den die Rohrsener im Vorjahr beide Vergleiche für sich entschieden, hat er ein klares Ziel ins Auge gefasst: „Wir werden Hohnhorst nicht unterschätzen. Aber zu Hause wollen wir natürlich gewinnen. Und wir sind gut vorbereitet!“ Bis auf Lars Büker (Urlaub) steht dem MTV der komplette Kader zur Verfügung. Karsten Krause hat es im Sommer beruflich nach Halle gezogen.   

TSG Emmerthal II - SV Alfeld II (Sonntag, 18.30 Uhr).

Im Anschluss an das Spiel der ersten Mannschaft feiert am späten Sonntagabend auch die Zweitvertretung der TSG Emmerthal ihr Heimdebüt. Mit der Oberliga-Reserve des SV Alfeld trifft das junge Team der Gastgeber auf den nächsten schweren Gegner. Für den SV Alfeld II ist es das erste Spiel in der neuen Saison. Zwar konnte man in der vergangenen Saison mit dem letztjährigen Tabellenfünften gut mithalten, das Hinspiel gewinnen und das Rückspiel nur knapp verlieren. „Doch am Sonntag dürfte es schwer werden, die Punkte in Emmerthal zu behalten“, glaubt TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn. „Auf jeden Fall werden sich unsere Spieler nicht kampflos ergeben und versuchen, dem Gegner so lange wie möglich Paroli zu bieten“, so Brackhahn weiter. Fehlen wird den Grün-Weißen in dieser Partie aus beruflichen Gründen Ricardo Müller. Dafür kann Trainer Zbigniew "Speedy" Urbanowicz ab dieser Woche aber wieder auf Dennis Karjetta, Marcel Langer und Sven Hildebrand zurückgreifen, sodass die Mannschaft gegenüber der Vorwoche stärker besetzt ist. Brackhahn: „Es wäre schön, wenn unsere Zweite auch in dieser Saison wieder zahlreich von den Zuschauern unterstützt wird.“