26.01.2024 14:28

Regionsoberliga


Fragezeichen bei ho: Alles hängt vom DHB-Team ab

Emmerthals und Hamelns Reserven am Samstag im Einsatz / Update: Spiel von ho verschoben
VfL Hameln II Regionsoberliga Teamkreis
VfLs "Zwote" setzt am Samstag klar auf die nächsten beiden Punkte.

Von Ben Matthies

TuS Empelde – VfL Hameln II (Samstag, 16.30 Uhr).

Für die zweite Mannschaft des VfL Hameln geht es am Sonntag in der Regionsoberliga im Auswärtsspiel gegen den TuS Empelde ran. Die Hamelner gewannen ihre Auftaktpartie gegen den MTV Elze im neuen Jahr mit 29:20. Mit gerade einmal zwei Niederlagen in der laufenden Saison steht der VfL auf Tabellenplatz zwei, hat zwei Partien weniger absolviert als der Spitzenreiter aus Sarstedt und könnte mit einem Sieg am Wochenende trotzdem bereits wieder an die Tabellenspitze stürmen. Empelde hingegen steht auf Platz sechs, verlor die letzte Partie mit 26:28 in Stadtoldendorf und hofft somit auf die ersten Punkte im neuen Jahr. Auch das Hinspiel ging für den TuS verloren (23:27). Dort konnte der VfL jedoch noch auf Unterstützung aus der A-Jugend und durch die „Standby-Spieler“ Sönke Koß, Oliver Glatz und Tim Heisterhagen zählen, welche im Hinspiel zusammen auf zehn Tore kamen. „Wir reisen mit einem vollem 14-Mann-Kader nach Empelde, jedoch ohne Unterstützung durch „Standby-Spieler“ oder Spieler aus der A-Jugend. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass wir das aus eigenen Kräften packen“, sagt VfL-Trainer Dennis Werner über die Personallage. Der volle Kader kommt Trainer Werner entgegen, denn: „Wenn ich mich recht erinnere, waren es im Hinspiel ältere Herren, weshalb wir hohes Tempo gehen wollen. Daher müssen wir die Kondition hochhalten und es muss jeder ran.“ Am Sonntag wird das Spiel zudem ohne „Patte“ ausgetragen, weshalb Trainer Werner die Trainingszeiten von Montag und Mittwoch auf Dienstag und Donnerstag verschob, um ohne Harz zu trainieren. Auch die beiden EM-Spiele des deutschen Handball-Teams spielten dabei eine Rolle. „Wir fahren am Sonntag nach Empelde, um zwei Punkte einzusacken. Mit weniger werden wir uns nicht zufriedengeben“, so die abschließenden und deutlichen Worte des VfL-Trainers.

TV 1887 Stadtoldendorf II – TSG Emmerthal II (Samstag, 17 Uhr).

„Eine Katastrophe“, nannte der Co.-Trainer der Emmerthaler Reserve, Jan Grupe-Namuth den Jahresauftakt der Grün-Weißen am vergangenen Wochenende in Alfeld. Mit 25:35 unterlag der Regionsoberliga-Dritte beim bis dato nur einen Punkt besser postierten Gegner. Auch wenn der kommende Kontrahent aus Stadtoldendorf sich in der Tabelle noch hinter der TSG befindet, rechnet Emmerthals Coach Maik Dohme erneut mit einer schwierigen Partie: „In Stadtoldendorf ist es immer unangenehm zu spielen. Fakt ist aber auch, dass wir dieses Wochenende ein anderes Gesicht zeigen müssen, sonst wird es schwierig, Punkte zu holen.“ Diesbezüglich weiß der Trainer genau, worauf es im eigenen Spiel ankommt: „Wichtig ist, dass wir nicht überhastet den Abschluss suchen. Außerdem müssen wir nicht nur mit mehr Tempo von hinten herausspielen, sondern auch schneller zurück in die Abwehr kommen.“ Nicht dabei sein werden am Samstagabend die A-Jugendlichen der Grün-Weißen sowie Jonathan Dohme.

MTV Obernkirchen – ho-handball (Sonntag, 17 Uhr)

Hinweis: Die Partie wurde kurzfristig auf den 14. März (20 Uhr) verschoben.
Das Spiel am kommenden Samstag zwischen dem MTV Obernkirchen und ho-handball könnte schon vorbei sein, bevor es angefangen hat. Kommt das DHB-Team ins EM-Finale, wird die Partie verschoben. Schaffen die deutschen Handballer es nicht, dann trifft am kommenden Sonntag der Tabellenvierte auf den Tabellenfünften der Regionsoberliga. Mit einem Sieg könnten die ho-Herren am MTV vorbeiziehen. Nach zwei Siegen in den letzten zwei Spielen (37:32 gegen TSV Anderten IV und 29:26 gegen TKJ Sarstedt) möchte das Team von Adam Florczak seine Serie sicherlich weiter ausbauen. Auch die Mannschaft aus Obernkirchen gewann ihr erstes Spiel im Jahr 2024 (36:28 gegen TVE Sehnde III). Das Hinspiel zwischen beiden Mannschaften entschied das Team aus Hessisch Oldendorf mit 25:24 knapp für sich. „Obernkirchen ist seit zwei bis drei Jahren ein Gegner auf Augenhöhe. Das Team ist gut aufgestellt und verfügt über treffsichere Außenspieler. Aus dem Rückraum kommt genug Erfahrung, um unsere Abwehr ins Wanken zu bringen“, lautet die Gegneranalyse von ho-Sprecher Stefan Mittmann. Um dem erfahrenen Rückraum gewachsen zu sein, läge „das Hauptaugenmerk auf einer vernünftigen Abwehr“, so Mittmann. „Auch unsere Torhüter müssen ein guten Tag erwischen, wie sie es schon im Hinspiel getan haben, als Nico Hücker einen Siebenmeter in letzter Sekunde zum Sieg hielt“, lauten die Worte von Mittmann an die eigenen Schlussmänner. Das Team reist mit einem vollen Kader an, muss jedoch auf Jannis Ricke verzichten, der wegen einer Verletzung am Handgelenk fehlt. Auch hinter dem Namen Jonas Völkel steht ein Fragezeichen. Die Brüder Christoph und Johannes Bauer hingegen sind wieder an Board. „Wir wollen auf Sieg spielen und gucken, wie gut wir ins Spiel kommen. Das hat letztes Jahr auch geklappt. Am Ende des Spiels dürfen wir nur nicht wieder einbrechen“, so die abschließenden Worte des ho-Sprechers.
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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