04.11.2008 00:00

8.Spieltag Vorberichte

HSG empfängt TSG II – Derbyzeit am Rosenbusch
 



HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – TSG Emmerthal II (Donnerstag, 20
Uhr).

„Der 26:17-Auswärtssieg beim MTV Harsum ist nur dann etwas wert, wenn wir auch unser
Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten aus Emmerthal erfolgreich
bestreiten“, ist sich HSG-Mannschaftskapitän Björn Herrmann bewusst. Er fordert
am kommenden Donnerstag eine ähnlich aggressive Deckungsleistungsleistung wie
am vergangenen Punktspielsonntag in Harsum, als die HSG-Abwehr lediglich vier
Treffer in Halbzeit eins zuließ. Die TSG Emmerthal kommt mit der Empfehlung von
drei Siegen in Folge in die VFL-Halle am Rosenbusch. Zuletzt bezwang die
Kutschera-Truppe vor heimischem Publikum die HSG Idensen/Wunstorf mit drei
Treffern. Genau gegen diesen Gegner verloren die Gastgeber ihr letztes
Heimspiel, glatt mit fünf Toren. „Wir sind gewarnt, der Gegner hat zur Zeit
einen Lauf. Die TSG-Youngstars, angetrieben von Alexander Cyrklaff und Shooter
Tim Schunko, haben sich zu einer homogenen Truppe zusammen gefunden. Gleich
mehrere TSG-Akteure können das Spiel entscheiden, was sie besonders
unberechenbar macht“, ist sich HSG-Teamleiter Helmut Dorndorf bewusst. Hessisch
Oldendorfs Trainer Ralph Schönemeier plagen hingegen erneut erhebliche
Aufstellungssorgen vor dem Derby. „Unsere rechte Angriffsseite bereit mir
wiederum großes Kopfzerbrechen“, so der HSG-Coach. Der Einsatz von Ronny
Heppner (Bauchmuskelzerrung und Arbeit) ist eher unrealistisch. Marcel Handke
und Florian Gahl fallen beruflich in jedem Fall aus. Über den Einsatz von
Alexander Dorndorf entscheiden die Schulterschmerzen und der Physio erst
unmittelbar vor dem Anpfiff. „Ich hoffe nur, dass mir Dennis Ostermann zur
Verfügung steht, denn der 12-fache Torschütze aus Harsum muss vermutlich zur
Nachtschicht. Wir müssten das Beste aus der Situation machen und mit den
vorhandenen Mitteln dem Gegner unser Spiel aufzwängen“, stellt Schönemeier
klar. Über Sieg oder Niederlage wird vermutlich die bessere Tagesform
entscheiden, denn beide Teams ähneln sich in vielen Bereichen. Im Tor darf man
auf das Duell Volker Hoffmann (HSG) gegen Sascha Lity (TSG) gespannt sein.
Beide Teams bevorzugen das unbedingte Tempospiel. Eine bessere
Chancenverwertung und weniger Ballverluste im Spielaufbau wünschen sich
hingegen beide Trainer. In der Tabelle der WSL-Oberliga liegt die HSG zwar auf
Platz zwei doch der neunte Rang der Gäste täuscht. Bei einer weiteren
Heimniederlage hätten beide Mannschaften 9:5 Punkte und wären gleichauf. Dies
zeigt, wie ausgeglichen die WSL-Oberliga ist in dieser Saison, mit Ausnahme von
Großenheidorn und Dingelbe, besetzt ist. Spannung bis zur letzten Minute und
ein temporeiches Spiel dürfte viele Zuschauer am Donnerstag in die VFL-Halle
locken.


 
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Team AWesA
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