19.02.2010 00:00

MTV Rohrsen will in Alfeld auf Kurs bleiben

HSG vor schwerer Auswärtshürde / Groß Berkels letzte Chance im Abstiegskampf
TSV Groß Berkel – HSG Schaumburg-Nord II (Samstag, 18 Uhr).
Am vergangenen Wochenende hatten die Schützlinge von TSV-Trainer Ulf Severin frei. Aufgrund eines Rohrbruchs in der Halle in Himmelsthür wurde die Begegnung kurzfristig abgesagt. In der Sporthalle Groß Berkel geht es am Wochenende dagegen wieder zur Sache: Am Samstag stellt sich der direkte Tabellennachbar aus Schaumburg-Nord II vor. Die Gäste stehen mit 12:22-Punkten direkt vor Groß Berkel und haben acht Punkte mehr auf dem Konto. Im Hinspiel kassierten der TSV mit 26:42 eine bittere Niederlage. Für Groß Berkel zählen am Samstag nur zwei Punkte, wenn das letzte Fünkchen Hoffnung im Kampf gegen den Abstieg aufrecht erhalten werden soll. „Wir können am Samstag ganz locker aufspielen und wollen uns in den verbleibenden Partien mit Anstand aus der Liga verabschieden. Der Druck liegt eindeutig bei der HSG Schaumburg“, macht sich TSV-Trainer Ulf Severin keine großen Hoffnungen mehr auf dem Klassenerhalt. Personell können die Hummetaler indes endlich wieder aus dem Vollen schöpfen.



TuS GW Himmelsthür II – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Samstag, 18.45 Uhr).
Nach der ersten Saisonniederlage in der letzten Woche gegen die Reserve aus Alfeld steht für die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf am Samstag wieder ein Auswärtsspiel auf dem Spielplan. Der Spitzenreiter reist in Richtung Hildesheim zum TuS Grün Weiß Himmelsthür II. Der aktuelle Tabellenfünfte hat noch realistische Chancen auf einen der beiden begehrten Relegationsplätze zum Aufstieg in die Landesliga. Die Schönemeier-Sieben hat derweil weiter sechs Punkte Vorsprung auf ihren ärgsten Verfolger aus Idensen/Wunstorf. Denn der Tabellenzweite patzte am vergangenen Spieltag ebenfalls und verlor sein Spiel in Garmissen/Ahstedt. Im Hinspiel trennten sich die Kontrahenten mit einem 26:26-Remis, wobei die Oldendorfer gegen die Grün-Weißen den ersten Zähler liegen ließen. Das soll sich im Rückspiel nicht wiederholen: HSG-Trainer Ralph Schönemeier hat die Woche zu einer ausgiebigen Fehleranalyse des verlorenen Duells gegen Alfeld genutzt und gleichzeitig sein Team die eigenen Stärken eingeschworen. „Wir können es in Zukunft nur besser machen. Mit einer längeren Rückschau halten wir uns nicht auf“, so HSG-Coach Ralph Schönemeier. Die Fuhlener müssen in Himmelsthür vor allem die wurfgewaltigen Rückraumschützen Stille und Merk in den Griff bekommen. „Wir wollen zwei Punkte und keinen Schönheitspreis gewinnen“, gibt Linksaußen Stefan Mittmann die Marschroute vor. Personell wollen die Oldendorfer dem Kader des letzten Spieltages vertrauen. Die Verletztenliste bleibt lang: Mit Heppner, Dorndorf, Wassiljew und Schuster fallen vier Stammkräfte definitiv aus. Der Einsatz von Jonas Ostermann ist noch stark gefährdet.



TSG Emmerthal II - TV Eiche Dingelbe II (Sonntag, 14.45 Uhr).


Im Vorspiel zur Begegnung der ersten Herren erwartet die Emmerthaler-Reserve die Oberliga-Reserve des TV Eiche Dingelbe. Letzte Woche kassierten die Grün-Weißen in Stadtoldendorf mit 29:43 eine derbe Abfuhr. Die Eichen belegen mit 20:14-Punkten den siebten Tabellenplatz und stehen somit im Niemandsland der Tabelle. Emmerthal braucht dagegen weiterhin jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. Im Hinspiel unterlag die Urbanowicz-Truppe mit 35:40. Damals bot die TSG-Sieben dem Gegner lange Zeit Paroli und musste sich erst in der Endphase geschlagen geben. Ganz wichtig für Emmerthal wird es am Sonntag sein, an die teilweise guten Leistungen der Vorwochen anzuknüpfen und von Anfang an konzentriert und kämpferisch in das Spiel zu kommen. Verstärkt wird die Mannschaft erneut mit Patrick Eckhardt aus der ersten Herren, der für den Rest der Saison die Reserve im Abstiegskampf unterstützen soll. Ein Fragezeichen steht noch hinter TSG-Torhüter Renè Sievers. Die Emmerthaler hoffen wieder auf die Unterstützung ihrer Fans.

SV Alfeld II – MTV Rohrsen (Sonntag, 15 Uhr).


Für den MTV Rohrsen steht am Sonntag wieder ein ganz wichtiges Auswärtsspiel auf dem Programm. Die Reise führt zur Verbandsliga-Reserve nach Alfeld. Der SVA belegt im Moment Tabellenplatz sechs und kann die Saison ganz locker ausklingen lassen. Im MTV-Lager beginnen jetzt die entscheidenden Spiele, um sich eine gute Ausgangslage für die Relegationsspiele zu sichern. Streuber und Co. liegen im Augenblick einen Punkt hinter Idensen/Wunstorf. Sollte am Ende der Saison der zweite Tabellenplatz erreicht werden, hätte der Männerturnverein zwei Heimspiele und eine Auswärtspartie für die Relegation zur Landesliga. In der Hinrunde gewann die Koß-Sieben das Duell mit den Alfeldern deutlich mit 33:22. Die Aufgabe am Sonntag dürfte dagegen um einiges schwerer werden: Alfeld hat die letzten drei Begegnungen gewonnen und brachte letzte Woche dem Spitzenreiter Fuhlen-Hessisch Oldendorf die erste Niederlage bei. Auf den Abwehrverband wird also wieder Schwerstarbeit zu kommen. Hier ist eine Steigerung gegenüber letzter Woche zwingend erforderlich, damit man nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten muss.  Im Angriff muss Rohrsen zudem weiterhin so entschlossen zur Sache gehen wie vor Wochenfrist gegen Harsum. „Wir haben unter der Woche sehr gut trainiert und alle Spieler sind heiß auf den nächsten Sieg. Alfeld ist ein starker und unbequemer Gegner“, so MTV-Sprecher Vincent Voigt im Vorfeld. Dem MTV steht dabei der komplette Kader zur Verfügung und somit hat Spielertrainer Sönke Koß die Qual der Wahl.
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