Himmelsthürs Abwehrbollwerk beschert HSG ersten Punktverlust

Fuhlen-Hessisch Oldendorf muss sich mit 26:26 begnügen / Vereinschef Faust mit bisherigem Saisonverlauf sehr zufrieden HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf - TuS GW Himmelsthür II 26:26 (12:15).
Mit einem Unentschieden beendete die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf die Hinserie. Mehr als ein 26:26 gegen den Tabellenfünften war an diesem Abend nicht drin. Teilweise überhastet, zu unkonzentriert und auch zu statisch ging die Heimmannschaft gegen die beste Deckung der Liga zu Werke und scheiterte zudem immer wieder am gut aufgelegten
Gästetorhüter. Erst in der 7. Minute konnte Hallensprecher Torben Struckmeier den ersten Torerfolg des Tabellenführers vermelden. Dass es da erst 2:1 für die Gäste stand, verdankte die HSG dem in dieser Phase des Spiels gut agierenden Florian Söhlke im Tor. Allerdings konnte auch Söhlke in der Folge nicht verhindern, dass Himmelsthür sich bis zur Pause eine12:15-Führung herausspielen konnte. „Man hat meiner Mannschaft angemerkt, dass wir in dieser Woche nicht trainieren konnten. Keiner meiner Spieler hat heute Normalform erreicht. Wenn man den Spielverlauf betrachtet, müssen wir mit der Punkteteilung zufrieden sein“, so das Fazit von Trainer Ralph Schönemeier. Auch die rund 100 Zuschauer waren sich einig: Am Ende war es ein Punktgewinn für die HSG, obwohl Johannes Evert bei der einzigen Führung beim Stande von 26:25 zwei Minuten vor Spielende sogar die Chance hatte, den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Aber auch er konnte bei seinem Tempogegenstoß den Gästekeeper nicht überwinden. Der verdiente Ausgleich folgte postwendend. Zuvor lief die HSG immer einem Rückstand hinterher, der zeitweise sogar auf vier Tore (8:12) angewachsen war. Nur kurz nach dem Seitenwechsel hatte die HSG eine etwas bessere Phase, als Volker Hoffmann einen Strafwurf entschärfen und der Pausenrückstand von 12:15 auf 16:16 egalisiert werden konnte. Danach zeigte sich wieder das gewohnte Bild. Himmelsthür setzte sich auf 17:20 und 20:23 ab. „Wir haben gesehen, dass die Mannschaft - obwohl heute spielerisch nicht viel zusammengelaufen ist - sich nicht hat hängen lassen. Sie hat weiter gekämpft und hätte beinahe sogar das Spiel noch gedreht. Das verdient Anerkennung. Und bei 25:1 Punkten mit der neu formierten Mannschaft haben sich meine Erwartungen ohnehin mehr als erfüllt“, zog auch HSG-Vorsitzender Hermann Faust eine positive Gesamtbilanz des bisherigen Saisonverlaufs.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Jürgen Rotmann (3), Jan Owczarski (6), Jens Krettek (2), Johannes Evert (1), Stefan Mittmann (2), Aleksandras Getautas (6), Jonas Ostermann (6).