27.11.2009 00:00

Söhlke feiert Einstand in der „Zuckerfabrik“

Rohrsen reist zum Verfolger-Duell / TSG will an zweite Halbzeit aus Harsum-Spiel anknüpfen
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Samstag, 19.30 Uhr).
Der Tabellenführer aus Hessisch Oldendorf hat ein besonders schweres Auswärtsspiel vor der Brust. Am Samstag müssen die Männer von Trainer Ralph Schönemeier in der Sporthalle „Alte Zuckerfabrik“ in Schellerten gegen die Oberligareserve aus Dingelbe antreten. Die Halle, die früher tatsächlich als Teil der örtlichen Zuckerfabrik ihre Bestimmung hatte, gilt als besonders schwer einzunehmen. „Ich bin gar nicht glücklich, dass Dingelbe seine letzten drei Spiele in Folge knapp verloren hat. Die brauchen jetzt schnell ein Erfolgserlebnis, um wieder ins obere Tabellendrittel zu kommen“, ist sich Schönemeier über die Ausgangslage bewusst. Hessisch Oldendorf steht zwar mit aktuell 22:0 Punkten an der Spitze der Tabelle, personell haben die Oldendorfer aber neben ihren Ausfällen (Dorndorf/Heppner) ein weiteres Riesen-Problem, denn Spielmacher Jan Owczarski (Studium in Köln) fällt definitiv aus. „Wir haben Dingelbe bereits vor sechs Wochen um Spielverlegung gebeten, sind dabei jedoch auf taube Ohren gestoßen“, ärgern sich die HSG-Verantwortlichen über die  Verweigerungshaltung. Zudem droht Aleksandras Getautas wegen beruflicher Aufgaben eine Spielpause. Der Ausfall beider Oldendorfer Kreativkräfte stellt ein enormes Problem für die HSG dar und wird nur schwer zu kompensieren sein. Hinzu kommt, dass mit Jan Krüger (Schulterverletzung) ein weiterer Rückraumakteur „auf der Kippe steht“. Erstmalig mit an Bord der HSG Fuhlen wird Torwart Florian Söhlke sein. Der 25-Jährige kehrt vom Verbandsligisten MTV Obernkirchen zurück, wohin er vor rund drei Jahren gewechselt war und dort erfolgreiche Zeiten in der Ober- und Verbandsliga hatte. „Hier bei meinem Heimatverein hat in den letzten zwei Jahren eine rasante Entwicklung stattgefunden, an der ich ab sofort gern hilfreich teilnehmen möchte“, so der 1,87 Meter große Keeper, der sich fortan mit Routinier Volker Hoffmann die Aufgaben im Tor teilen wird. „Ich bin froh, mit Florian einen leistungsstarken zweiten Torhüter gewonnen zu haben. Florian kann uns wirklich weiterhelfen“, freut sich Schönemeier über den Wechsel. Die Oldendorfer müssen sich in Dingelbe auf einen harten Kampf einstellen, zumal der Gegner wohl die wurfgewaltigen Spieler seiner A-Jugend-Oberligamannschaft einsetzen kann. „Mit dem dezimierten Kader reisen wir sicherlich nicht als Favorit nach Dingelbe. Mit einem Punktgewinn könnten wir bereits leben, aber das wird verdammt schwer“, fasst Teamleiter Helmut Dorndorf die Lage zusammen.

TSG Emmerthal II – SV Alfeld II (Sonntag, 14.45 Uhr).
Mit der zweiten Mannschaft des SV Alfeld, derzeit Tabellensechster, erwartet die TSG-Reserve am Sonntag den nächsten schweren Gegner in der Sporthalle Kirchohsen. Nach der knappen Niederlage vom vergangenen Wochenende, hieß es beim Training unter der Woche, den Kopf wieder freizubekommen und sich auf das nächste Spiel zu konzentrieren. Sollte es der TSG gelingen, an die gute Leistung der zweiten Halbzeit aus dem Harsum-Spiel anzuknüpfen, wird die Mannschaft von Trainer Zbigniew Urbanowicz dem Gegner Paroli zu bieten können. „Wir werden Alfeld die Punkte nicht kampflos überlassen und hoffen auf die zahlreiche Unterstützung unserer Fans“, so Urbanowicz.

TV 87 Stadtoldendorf II – MTV Rohrsen (Sonntag, 15 Uhr).
Für den MTV Rohrsen steht am Sonntag eine ganz wichtige Aufgabe auf dem Programm. Der Tabellendritte reist zum punktgleichen Rangvierten in den Landkreis Holzminden. Dabei haben sich die Mannen um Spielertrainer Sönke Koß einen Sieg auf die Fahne geschrieben, um sich im Rennen um die Aufstiegs-Relegationsplätze eine gute Ausgangsposition zu verschaffen. Den Schwarz-Weißen ist die Wichtigkeit dieser Partie bewusst. „Wenn wir unsere normale Leistung abrufen und uns in der Deckung etwas steigern, sollten wir als Sieger vom Platz gehen“, meint MTV-Sprecher Vincent Voigt, der mit einer Oberschenkelzerrung angeschlagen in die Partie geht. Er warnt aber vor einer möglichen Trotzreaktion der Stadtoldendorfer, die am vergangenen Wochenende in Hessisch Oldendorf eine herbe Niederlage einstecken mussten. Sönke Koß kann am Sonntag personell aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Voigt sind alle Spieler fit und gesund. Unter der Woche hat der MTV gut trainiert und geht bestens vorbereitet in das Verfolger-Duell.
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