Junge Wilde gegen Routine! Gipfeltreffen in der Halle Hohes Feld

Verfolger Rohrsen empfängt Fuhlen-Hessisch Oldendorf / Zweites Kreis-Derby in Groß Berkel MTV Rohrsen – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Samstag, 17.30 Uhr).
Gipfeltreffen in der Sporthalle Hohes Feld! Beide Teams sind gut in die Saison gestartet. Der MTV Rohrsen ist zu Hause eine Macht, gewann alle seine vier Heimspiel souverän. „Wir wissen, welche schwere Aufgabe da auf uns zukommt. Rohrsen will Wiedergutmachung für die Auswärtsniederlage in Himmelsthür betreiben“, so Hessisch Oldendorfs Mittelmann Jan Owczarski, der bei seinem alten Verein zu Gast sein wird. Die Fuhlener Youngstars treffen in Rohrsen auf sehr viel Erfahrung und zahlreiche Spieler die bereits höherklassig aktiv waren. „Uns ist bewusst, dass wir unter Druck stehen. Wir setzen auch am Samstag wieder auf unsere Routine und wollen zu Hause unbedingt gewinnen“, macht MTV-Spielertrainer Sönke Koß deutlich. Die Gastgeber können im Spitzenspiel personell aus dem Vollen schöpfen. Bei einem Sieg würde Rohrsen bis auf zwei Punkte an den Spitzenreiter heranrücken, verlieren die Schwarz-Weißen, beträgt der Abstand bereits sechs Zähler. Das wissen auch die bislang ungeschlagenen Gäste, die mit Respekt in die Hamelner Nordstadt reisen. „Sönke Koß und Marc Steuber verfügen über Oberligaerfahrung auf hohem Niveau und sind nur von wenigen Teams auszuschalten“, weiß HSG-Coach Ralph Schönemeier. Die Oldendorfer müssen erneut auf ihre Linkshänderachse Alexander Dorndorf und Ronny Heppner sowie Martin Schuster verzichten, die verletzungsbedingt noch lange ausfallen werden. „Ich bin mir sicher, dass unsere 14:0 Punkteserie irgendwann reißen wird und wir einen Einbruch erleiden werden. Aber diesen Zeitpunkt wollen wir solange wie möglich nach hinten rausschieben“, so Schönemeier. Er wird seine Mannschaft auf eine hitzige Partie mit vielen Emotionen einstellen müssen, denn zahlreiche Spieler kennen sich seit langer Zeit und niemand will auch nur einen Zentimeter verschenken. „Ich bin mir sicher, am Ende entscheidet die bessere Tagesform über Sieg und Niederlage. Wir gehen mit der nötigen Aggressivität und der gebotenen Gelassenheit an diese Aufgabe an“, schätzt Schönemeier die Situation ein.

TSV Groß Berkel – TSG Emmerthal II (Samstag, 18 Uhr).
Im zweiten Kreis-Derby am Samstag steht nicht der Gipfelsturm, sondern der Abstiegskampf auf der Tagesordnung. Dabei wollen die bislang punktlosen Gastgeber ihren neunten Anlauf nutzen, um zum ersten Sieg zu kommen. „Zu Hause sind wir eigentlich eine Macht. Da lassen wir uns die Butter so schnell nicht vom Brot nehmen“, macht TSV-Coach Ulf Severin deutlich. Während der Aufsteiger auswärts bislang auf verlorenem Posten stand, zeigte er in eigener Halle gute Ansätze. „Wir haben Respekt vor Emmerthal. Die TSG hat momentan einen guten Lauf. Den müssen wir versuchen zu unterbinden, um zum Erfolg kommen zu können“, so Severin. Verzichten müssen die Hummetaler auf Pascal Kriewald (beruflich verhindert). Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Torhüter Benjamin Klein. Auch für die Gäste zählen am Samstag nur zwei Punkte. Mit vier Zählern hält die TSG-Reserve den Kontakt zum Mittelfeld. „Nach dem Sieg am vergangenen Sonntag wäre ein weiterer doppelter Punktgewinn wünschenswert. Jedoch darf man den Gegner, auch wenn dieser bisher noch keinen Punktgewinn erzielen konnte, keinesfalls unterschätzen“, meint Emmerthals Übungsleiter Zbigniew "Speedy" Urbanowicz, der an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt. Die Grün-Weißen können auf den Kader der vergangenen Wochen zurückgreifen.