„David gegen Goliath“ in der VfL-Halle am Rosenbusch

Rohrsen will Platz zwei in Himmelsthür verteidigen / Emmerthal hofft gegen Schaumburg-Nord II auf zweiten Saisonsieg     TuS GW Himmelsthür – MTV Rohrsen (Samstag, 17.30 Uhr).
Laut Spielertrainer Sönke Koß stehen für den MTV Rohrsen die „Wochen der Wahrheit“ auf dem Programm. Mit dem Auswärtssieg in Harsum und dem Erfolg gegen die Verbandsliga-Reserve aus Alfeld in eigener Halle, sind sie Schwarz-Weißen optimal in diese Phase gestartet. Auch am Samstag soll bei Aufsteiger Himmelsthür II erneut ein doppelter Punktgewinn gefeiert werden, um den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen – und mit Selbstvertrauen und einer guten Ausgangslage in das Duell mit der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf gehen zu können. Das Gipfeltreffen und gleichzeitige Kreisderby steigt am nächsten Spieltag in der Sporthalle Hohes Feld. Die Gastgeber gehen als Außenseiter in die Partie am kommenden Samstag. Zuletzt feierte der TuS einen 31:27-Erfolg im Aufsteiger-Duell in Groß Berkel. „Wir müssen uns auf das Spiel konzentrieren. Als Aufsteiger hat Himmelsthür nichts zu verlieren“, meint Sönke Koß, der alle Mann an Bord hat. Nur hinter Christian Jämmrich (Rückenprobleme) steht noch ein Fragezeichen. Die Rohrser wollen dem Gegner ihr Spiel aufdrücken und werden die Gastgeber nicht unterschätzen.

HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – TSV Groß Berkel (Samstag, 19.15 Uhr).
„David gegen Goliath“: In der VfL-Halle am Rosenbusch kommt es am Samstag zum einem Nachbarschafts-Derby, in dem die Vorzeichen unterschiedlicher kaum sein könnten. Die Gastgeber feierten in den ersten sechs Spielen sechs Siege, während Aufsteiger Groß Berkel noch keinen Zähler sammelte. „Wir werden die Favoritenrolle annehmen. Alles andere als ein Sieg wäre in unserer Planung fehl am Platze“, macht HSG-Trainer Ralph Schönemeier deutlich. Er hofft, dass seine Mannschaft noch nicht das kommende Spitzenspiel in Rohrsen in den Köpfen hat. In der vergangenen Saison hatten die Hessisch Oldendorfer mit den Hummetaler ihre Probleme und gewannen nur knapp mit einem Treffer. Ein besonderes Augenmerk werden die Baxmannstädter auf Groß Berkels Rückraumspieler Arne Steinkühler und Daniel Schimanski legen. „Wenn wir die in den Griff bekommen, sollte ein Sieg drin sein“, glaubt Schönemeier. Die Hausherren wollen aus einer kompakten Abwehr erneut durch Gegenstöße erfolgreich sein. Das Schlusslicht kann am Samstag befreit aufspielen und hat in der VfL-Halle nichts zu verlieren. „Wenn du als Letzter zum Tabellenersten fährst, hast du nichts zu verlieren. Wir werden uns nicht kampflos ergeben“, verspricht TSV-Coach Ulf Severin. Gegenüber der schwachen Vorstellung bei der HSG Schaumburg-Nord II ist bei den Gästen eine erhebliche Leistungssteigerung nötig, um in Hessisch Oldendorf mithalten zu können. Severin bangt aus unterschiedlichen Gründen noch um den Einsatz von Lennart Schraps sowie Pascal und Dennis Kriewald. Ansonsten reist der TSV in Bestbesetzung an.

TSG Emmerthal II – HSG Schaumburg- Nord II (Sonntag, 17 Uhr).
Auf die zweite Mannschaft der TSG Emmerthal wartet am Sonntag in Emmerthal in der Kreissporthalle in Kirchohsen ein wichtiges Spiel. Die Gün-Weißen, derzeit Tabellenzwölfter, trifft mit der HSG Schaumburg-Nord II auf den Tabellenelften der WSL-Oberliga. Für die junge Emmerthaler Mannschaft wäre ein Sieg wichtig, um den Anschluss an die vor ihnen platzierten Teams halten zu können. „Zwar konnten die Gäste am vergangenen Wochenende einen klaren 42:26-Sieg gegen den TSV Groß Berkel feiern, doch sollte sich unsere Mannschaft davon nicht beeindrucken lassen. Bei einer guten Abwehrleistung und einer guten Torchancenverwertung sollte es möglich sein, die Punkte in Emmerthal zu behalten. Die Mannschaft setzt auf die Unterstützung der Zuschauer“, meint TSG-Trainer Zbigniew Urbanowicz, der am Sonntag auf den zweiten Saisonerfolg hofft.