24.05.2009 00:00

Fuhlen, Aerzen und TSG II verlieren auswärts denkbar knapp

Antonewitsch-Team kassiert Freiwurftor in letzter Sekunde
HSG Exten/Rinteln – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 30:25 (18:11).
Die Begegnung zwischen der HSG Exten und der HSG Fuhlen Hessisch Oldendorf endete mit einem 30:25 Heimsieg für Exten. „Man merkte meinen Spielern an, dass die Luft aus der überlangen Saison raus ist. Wir waren oft einen Schritt zu langsam und haben ohne Biss verteidigt“, so HSG-Coach Ralph Schönemeier. Exten erwischte den besseren Start und ging über 6:2 und 13:7 in Führung. Zwar holten die Oldendorfer auf 14:11 auf, doch zur Halbzeit führte Exten bereits wieder mit 18:11. „Wir waren einfach nicht konstant genug und sind zu oft an drei verschiedenen Schlussmännern von Exten gescheitert“, nennt Teamleiter Helmut Dorndorf die Fehlerquellen. Als die HSG in der 45. Minute auf 23:21 verkürzen konnte, stand das Spiel am Wendepunkt. Doch Extens Benny Winter im Tor verhinderte den Ausgleich und die HSG verfiel in alte Fehler. „Die Jungs hatten letzte Woche im Pokalendspiel ihr Highlight, heute fehlte es an vielen Enden“, ist sich Trainer Schönemeier im Klaren, der am kommenden Samstag im letzten Spiel gegen Garmissen das Saisonende herbeisehnt.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Alexander Dorndorf (2), Jan Torben Weidemann (4/4), Björn Herrmann (4), Martin Schuster (2), Hendrik Peters (2), Jens Krettek (5/2), Ronny Heppner (8).


 


TV Eiche Dingelbe II – HF Aerzen 29:28 (13:17).
Das Spitzenspiel stand für die Gäste unter keinem guten Stern: Das Hinspiel hatten die Hummetaler kampflos verloren, doch auch auf dem Parkett gab es für das Team von Andrej Antonewitsch keine Punkte. Weil die angesetzten Schiedsrichter nicht erschienen waren, einigten sich beide Teams im Vorfeld darauf, dass jeweils ein Vereinsvertreter einspringen sollte. So sprang Christian Macke auf Seiten der Aerzener in die Bresche. Die Partie verlief für das Antonewitsch-Team zunächst nach Plan: Mit sieben Treffern lagen die Gäste Mitte der ersten Halbzeit in Front. Doch mit der Verletzung von Peter Schulz (22.) fehlten Aerzen die Alternativen im Rückraum. „Der hat natürlich gefehlt“, so Antonewitsch nach dem Spiel. Viele technische Fehler bestraften die Gastgeber mit schnellen Tempogegenstößen und brachten Dingelbe zur Halbzeit auf vier Tore heran. In der zweiten Halbzeit glichen die Eichen dann aus und so stand es nach 60 Minuten unentschieden. Doch die Gastgeber kamen zum nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg: Ein direkter Freiwurf landete in den Aerzener Maschen! Damit war die siebte Saisonniederlage der Handballfreunde besiegelt, die zuletzt am 6. Dezember 2008 in Hessisch Oldendorf als Verlierer vom Feld gegangen waren. Trauer löste der Punktverlust im Aerzener Lager aber nicht aus, denn Spitzenreiter Großenheidorn II gewann sein Spiel gegen Alfeld und steht damit als Meister fest. Aerzen muss nun am kommenden Samstag bei der HSG Schaumburg-Nord II gewinnen, um den zweiten Tabellenplatz behaupten zu können.
HF Aerzen: Bernhard Grabbe (8/1), Siegfried Buss, Sebastian Steup (beide 5), Benjamin Bauer (5/3), Tim Gronemann, Ralf Schlie (je 2), Peter Schulz (1).

TV 87 Stadtoldendorf II - TSG Emmerthal II 31:30 (17:15).
Eine denkbar knappe 30:31-Niederlage bezog die TSG-Reserve beim TV Stadtoldendorf II. Lange sah es nach einem sicheren Sieg für die Gastgeber aus, aber die nie aufsteckenden Emmerthaler machten es in den Schlusssekunden noch einmal spannend. Stadtoldendorf führte schnell mit 4:0 und 9:4 und war bis zur 20. Minute beim Stand von 13:8 auch die klar bessere Mannschaft. Als die TSG in der Abwehr aggressiver zu Werke ging und auch die Torwurfchancen im Angriff besser nutzte, gelang es der Mannschaft von Spielertrainer Björn Kutschera den Abstand bis zur Halbzeit auf zwei Tore zu verringern. Die zweite Halbzeit begann zunächst ausgeglichen, ein Zwischenspurt der Stadtoldendorfer mit einer 26:20-Führung nach 47 Minuten schien dann die Vorentscheidung zu bedeuten. Aber die TSG kam zurück ist Spiel: Beim Stand von 28:25 bekam Emmerthal einen Siebenmeter, der dann an den Pfosten ging. Im Gegenzug sorgte Stadtoldendorf mit dem 29:25 für die endgültige
Entscheidung. Das Tor zum 31:30 fiel 30 Sekunden vor Schluss. Die Gastgeber spielten die restliche Zeit clever herunter und behielten so die zwei Punkte in Stadtoldendorf.
TSG Emmerthal II: Alexander Ostwald (8), Tim Schunko (6), Alexander Cyrklaff (4/3), Christian William (4), Lars Wassermann (4), Konrad Spickermann (3), Ricardo Müller (1).
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