MTV Rohrsen behält zu Hause die Oberhand / Aerzen feiert Schützenfest im Himstedt

Jan Owczarski und Tim Heisterhagen überragen beim 33:26-Erfolg des MTV TSG Emmerthal II - TV Garmissen 30:24 (11:11).
Mit einem 30:24-Erfolg gegen Garmissen konnte sich die TSG-Reserve etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. In der ersten Halbzeit konnte man beiden Mannschaften anmerken, dass es um viel ging. Viele technische Fehler prägten auf bei den Seiten das Spiel. So verlief der erste Durchgang  ausgeglichen und endete mit einem leistungsgerechten 11:11. In den zweiten 30 Minuten stand die TSG-Deckung dann wesentlich besser als in den ersten 30 Minuten, sodass es immer wieder zu leichten Bellgewinnen und schnellen Toren aus dem Gegenstoß kam. Höhepunkt war ein direkt verwandelter Abwurf von TSG-Keeper Sascha Lity. Beim Stand von 23:16 (45. Spielminute) war das Spiel entschieden. In den restlichen Minuten verwalteten die Hausherren den Vorsprung ohne größere Mühen. „Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir hochverdient gewonnen“, freute sich der erleichterte TSG-Spielertrainer Björn Kutschera.
TSG Emmerthal:  Cyrklaff (11/4), Schunko (5), Müller, Ostwald (je 3), William, Schonat (je 2), Säger , Büdow , Kutschera , Lity (je 1).


MTV Rohrsen – HSG Schaumburg-Nord II 33:26 (15:11).
Im Aufeinandertreffen der beiden Tabellennachbarn behielt der MTV Rohrsen die beiden Punkte dank einer großartigen Defensivarbeit und eines überragenden Jan Owczarski in der eigenen Halle. Die Gastgeber fanden von Beginn an gut in die Partie und gingen schnell mit 4:1 in Führung. Die MTV-Abwehr stand dabei sehr stabil und machte der HSG-Offensive das Leben gehörig schwer. In der 22. Spielminute hatte sich das Team von Trainer Ralf Männich auf 13:9 abgesetzt. Mit einem 4-Tore-Vorsprung ging es dann auch in die Kabinen. Laut Männich hätte die Halbzeitführung allerdings auch noch deutlicher ausfallen können: „Wir hatten im ersten Durchgang keine gute Chancenverwertung. Aber die überragende Defensive hat das wieder wettgemacht. Wir haben bis zur Halbzeit nur elf Gegentore bekommen und haben die erste Spielhälfte verdient für uns entschieden.“ Einen großen Verdienst an den wenigen Gegentreffern hatte MTV-Keeper Tim Heisterhagen, der sich neben Jan Owczarski ein Extra-Lob des Trainers verdiente. Nach Wiederanpfiff dominierte weiterhin die Männich-Sieben das Geschehen. Mit 25:18 war Mitte der zweiten Dreißigminuten schon eine kleine Vorentscheidung gefallen. Die Gäste bewiesen jedoch Moral und konnten den Vorsprung noch einmal auf 28:25 verkürzen, ehe zwei Tempogegenstöße den Sack für die Hausherren endgültig zumachten. Über ein 31:26 spielten Koß und Co. den 33:26-Erfolg souverän nach Hause.
MTV Rohrsen: Jan Owczarski (15), Lars Büker (6),Manuel Schrader, Sebastian Volbers (je 4), Jan Koß (2), Christian Böttger, Marc Streuber (je 1).



SG Ost Himstedt/ Bettrum – HF Aerzen 19:42 (8:22).
Die Favoriten aus Aerzen fanden bei ihrem Gastspiel in Himstedt in der ersten Viertelstunde überhaupt nicht zu ihrem Spiel. Nach fünf Minuten lag das Team von HF-Coach Andrej Antonewitsch sogar mit 1:3 zurück. In der zehnten Spielminute gingen die Handballfreunde dann aber zum ersten Mal in Führung. Peter Schulz war für Aerzen zum 5:4 erfolgreich, machte in dieser Phase ordentlich Tempo und brachte mit einigen Tore in Reihe die Kehrtwende für sein Team. „In der Anfangsphase sind wir das Ganze einfach zu locker angegangen. Peter Schulz war dann der ausschlaggebende Mann und Antreiber in unserem Spiel“, analysierte Pressesprecher Wolf-Dieter Steup anschließend.  Nach und nach steigerten sich die Gäste, übernahmen das Kommando und setzten sich zur Halbzeit auf ein beachtliches 22:8 ab. Auch nach der Pause ging die Antonewitsch-Sieben die Partie weiter forsch an und erspielte sich schnell einen Vorsprung von 18 Toren (8:26 / 36.Minute). Einzig die Chancenverwertung von Aerzen hätte ein wenig besser ausfallen können. In der ersten und zweiten Halbzeit verpassten es Grabbe und Co. jeweils die doppelte Unterzahl der Hausherren konsequenter auszunutzen und sich eine noch deutlichere Führung zu erarbeiten. „Das war –wie zu Beginn des Spiels- reine Kopfsache. Da hätten wir noch ein bisschen was für unser Torverhältnis machen können“, so der ansonsten hochzufriedene Wolf-Dieter Steup, der sich über eine insgesamt geschlossene Mannschaftsleisung und ein „starkes Spiel“ freute.
HF Aerzen: Sebastian Steup (11/4), Peter Schulz (6), Bernhard Grabbe, Ralf Schlie, Siegfried Buss (je 5), Tim Gronemann (4), Benjamin Bauer (3), Ulrich Niemeyer (2/1), Arne Schäferbarthold (1).