HSG Lügde und VfL kassieren zweite Saisonniederlage

VfL-Nachwuchs zu Hause gegen Springe chancenlos / HSG hadert bei der 19:24-Niederlage mit der Schiedsrichterleistung

MSG Garmissen/Dingelbe/Himstedt/Bettrum – HSG Lügde-Bad Pyrmont 24:19 (14:10).

Auch im zweiten Saisonspiel der Regionsoberliga musste die weibliche A-Jugend der HSG Lügde-Bad Pyrmont eine Niederlage einstecken. Bei der MSG Garmissen/Dingelbe/Himstedt/Bettrum verlor der HSG-Nachwuchs mit 19:24. Die Gäste starteten im Angriff sehr nervös ins Spiel und lagen schnell mit 0:2 zurück. Danach sammelte sich die HSG und glich schnell auf 2:2 aus. In den folgenden Minuten konnte sich keine Mannschaft absetzen. Beide Abwehrreihen waren gut aufgelegt und auch die Torhüterinnen erwischten einen guten Tag. Erst durch strittige Entscheidungen der Unparteiischen konnte sich die MSG - über Strafwürfe -  auf 10:6 das erste Mal so richtig absetzen. „Wir machten aber weiter Druck und hatten auch gute Chancen. Aber entweder wurde uns der Strafwurf verwehrt oder wir waren zu unkonzentriert im Abschluss“, berichtet Pyrmonts Trainer Jörn Hänning. So wurden beim Stand von 14:10 für die Gastgeberinnen die Seiten gewechselt. In der zweiten Halbzeit spielte die HSG-Sieben weiter schnell. Aber es wurden zu viele leichte Fangfehler produziert. Dadurch kam die MSG immer wieder zu einfachen Toren nach Tempogegenstößen. Auch die Absprache mit dem Kreisläufer funktionierte nicht immer, so dass die Gäste immer wieder den Strafwurf hinnehmen mussten. Im schnellen Spiel nach vorn hatten die Pyrmonterinnen noch viele gute Möglichkeiten. Doch zu unplatzierte Würfen besiegelten am Ende eine 19:24-Niederlage. „Zusammenfassend haben wir zu viele Phasen gehabt, in denen wir zu unkonzentriert waren und zu viele leichte Fehler gemacht haben. Dazu noch einige zweifelhafte Schiedsrichter Entscheidungen. Das Strafwurf Verhältnis von 10:2 sagt da schon einiges aus. Aber verloren haben wir es selbst, dass lag nicht an den Schiris. Das kam halt einfach noch zu unseren Fehlern dazu“, so das Fazit von Hänning. Eine sehr starke Partie bot Lisa-Marie Ernst im Tor, die allein drei Strafwürfe parierte und etliche Chancen der Gastgeber vereiteln konnte. Dazu boten Lena Schlieker und Sophie Niemann eine starke Partie und konnten mit jeweils sieben Toren glänzen.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Madleine Fasse (1), Carla Leite, Lena Schlieker (7), Sophie Niemann (7), Alica Heinrich (2), Lisa-Marie Ernst im Tor, Natalie Etzholz, Lisa Schrader (2), Anna-Lena Adam, Annabelle Brand, Ronja Maltzahn, Kristin Richter, Sarah Webel.

VfL Hameln - HF Springe 16:23 (11:13).

Die weibliche A-Jugend vom VfL Hameln musste sich im Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Springe mit 16:23 geschlagen geben. Damit belegen die Hamelnerinnen nach vier Spieltagen mit 4:4-Punkten den dritten Tabellenplatz. Ohne ihre etatmäßige Torhüterin Marie Lina Fehrmann erwischten die VfL-Mädels einen schlechten Tag. Im Tor machten sich die beiden Feldspielerinnen Kira Wissmann und Yasmin Serttas gut. Aber dafür lief im Angriff nicht viel zusammen. Eine zufriedenstellende Leistung zeigte lediglich Yasemin Serttas. Am Ende entführten die Handballfreunde beim 23:16-Sieg beide Punkte aus der Halle Nord. „Das Spiel muss sofort abgehakt werden, um sich jetzt voll auf die Vorbereitung für das nächste Spiel zu konzentrieren“, analysierte VfL-Trainerin Ute Hertting das Spiel.
VfL Hameln: Yasemin Serttas (6), Mara Duven (5), Kathi Böhlke(2), Kira Wissmann (1), Katharina Poß (1), Jana Hertting (1).