19.10.2010 14:54

Emmerthal kassiert gegen Exten/Rinteln erste Saisonniederlage

Michalewicz-Team verliert gegen die HSG knapp mit 26:27 / Roberts und Wehking beste Torschützinnen

TSG Emmerthal – HSG Exten/Rinteln 26:27 (13:11).

Die Damen der TSG Emmerthal kassierten in der WSL-Liga im vierten Saisonspiel die erste Niederlage. Nach zweiwöchiger Pause verlor die Michalewicz-Sieben das Heimspiel gegen den Mitabsteiger aus der WSL-Oberliga knapp mit 26:27. Trotz der ersten Niederlage bleiben die Emmerthalerinnen weiter der Tabellenführer. Bereits in der letzten Saison kassierten die TSG-Frauen zwei deutliche Niederlagen gegen die HSG. Dabei waren die Vorraussetzungen vor dem Spiel sehr gut. Die Gastgeberinnen hatten den kompletten Kader zur Verfügung und wollten über eine gute Abwehr und Tempospiel zum Erfolg kommen. Das sollte zunächst auch klappen. Emmerthal fand sehr gut ins Spiel und erspielte sich besonders im Angriff gute Wurfpositionen, die auch konsequent genutzt wurden. Nur in der TSG-Deckung fehlte die Zuordnung und auch die Absprache wurde immer wieder vernachlässigt. Doch dieses konnten die Gäste nur bedingt ausnutzen. So warfen die Gastgeberinnen teilweise einen Vier-Tore-Vorsprung heraus. Die Gäste kämpften sich aber zurück ins Spiel und erzielten kurz vor der Pause den 11:12-Anschlusstreffer. Mit dem Pausenpfiff erzielte Sarah Kröning mit einem spektakulären Treffer von der Mittellinie den 13:11-Halbzeitstand. „In diesem Abschnitt fehlte auch bei einigen der unbedingte Wille sich den Ball zu erkämpfen“, berichtet TSG-Trainer Jens Michalewicz. Direkt nach dem Wechsel agierte die TSG-Sieben zunächst in der Deckung – trotz Unterzahl – sehr gut und konnte gleich zwei Mal den Ball abfangen und mit Gegenstößen erfolgreich abschließen. „Das sollte doch allen einen Ruck geben. Doch wir sind in der Abwehr weiter zu unorganisiert zu Werke gegangen und im Angriff haben wir uns zu überhasteten Aktionen und Schönspielereien hinreißen lassen“, so Michalewicz weiter. Das nutzten die Schaumburgerinnen gnadenlos aus. Nach knapp 40 Minuten gingen die Gäste mit 22:20 in Führung. Die Emmerthalerinnen zeigten aber Moral und so entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Auch dank Torhüterin Janina Schaper, die ab der 45. Minute für Caki Mügge das Tor hütete, gingen die Gastgeberinnen wieder in Front. Danach fehlte den TSG-Damen aber die nötige Cleverness, um das Spiel für sich zu entscheiden. Das bestrafte die HSG und erzielte zehn Sekunden vor Schluss den 27:26-Siegtreffer erzielte. „Zwar ist diese Niederlage unnötig und natürlich auch ärgerlich, aber man kann der jungen Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben gekämpft und geackert. Es fehlte in den entscheidenden Momenten auch etwas die Routine, aber auch ab und an der letzte Biss, zum Torerfolg zu kommen oder eben ein Tor zu verhindern. Wir sind weiter steigerungsfähig“, analysiert Michalewicz das Spiel.
TSG Emmerthal: Caki Mügge, Janina Schaper, Duygu Albayrak, Esther Wehking (7), Katharina Roberts (8), Neele Niemeyer (2), Svenja Schaper, Isabell Begemann, Gina Rath, Simone Wosnitza, Sarah Hertel (4), Angela Steinwedel (1), Sarah Kröning (1), Laura Wassermann (3).
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