26.10.2010 10:41

TSG-Damen feiern knappen Sieg im Spitzenspiel

Emmerthal nach 22:21-Sieg in Stadtoldendorf neuer Spitzenreiter / Michalewicz: „Wir haben uns nicht verrückt machen lassen“

TV 87 Stadtoldendorf – TSG Emmerthal 21:22 (10:12).

Nach der unglücklichen Niederlage im letzten Heimspiel gegen die HSG Exten/Rinteln stand für die TSG Emmerthal jetzt das Spitzenspiel beim verlustpunktfreien Team von Stadtoldendorf II auf dem Programm. Am Ende siegten die TSG-Damen knapp mit 22:21 und sind jetzt neuer Spitzenreiter der WSL-Liga. Die Gäste erwischten den besseren Start und legten los, wie sich TSG-Trainer Jens Michalewicz das vorgestellt hatte. Nach drei Minuten führte die TSG-Sieben bereits mit 3:0. Doch Stadtoldendorf erholte sich schnell und glich nach kurzer Spielzeit wieder zum 3:3 aus. Es entwickelte sich das erwartet umkämpfte Spiel. Beide Mannschaften schenkten sich wenig. Bis zur 25. Minute führten die Gäste ständig mit einem Tor. Doch beim Stand von 10:9 setzten sich die Gastgeberinnen erstmals in Front. Bis zum Pausenpfiff drehte die Michalewicz-Sieben das Spiel. So wurden beim Stand von 12:10 für Emmerthal die Seiten gewechselt. „Klare Ansagen und motivierende Worte in der Pause sollten uns auf die Siegerstraße bringen“, berichtet TSG-Trainer Jens Michalewicz. Und wie in der ersten Halbzeit kam die TSG-Sieben auch nach der Pause deutlich besser ins Spiel. Folgerichtig setzten sich die Emmerthalerinnen schnell auf 15:11 ab. Doch trotz des Vier-Tore-Rückstands gab sich der TV 87 noch nicht geschlagen. Durch Nachlässigkeiten im TSG-Spiel glichen die Gastgeberinnen in der 48. Minute wieder zum 20:20 aus. Vor allem im Angriff waren die TSG-Damen in dieser Phase nicht aktiv genug. Alle TSG-Spielerinnen schalteten wieder um und in der Deckung wie im Angriff gingen die Emmerthalerinnen wieder entschlossener zu Werke. So setzten sich die Grün-Weißen wieder mit 22:20 in Front. Das Spiel sollte dennoch bis zum Ende spannend bleiben. 50 Sekunden vor Schluss bekam Katahrina Roberts ihre dritte Zeitstrafe und die Stadtoldendorferinnen konnten den 21:22-Anschlusstreffer erzielen. Doch die Gäste spielten die Zeit clever runter und brachten den Sieg über die Zeit. Einen großen Anteil an diesem Sieg hatte auch TSG-Torhüterin Janina Schaper, die mehrere gute Stadtoldendorfer Chancen zunichte machte. „Zwar haben wir uns das Leben wieder schwerer gemacht als es nötig war, aber über das ganze Spiel gesehen haben wir sehr gut gespielt und uns nicht verrückt machen lassen. Das war gerade für unser junges Team sehr wichtig“, freute sich Michalewicz nach dem vierten Saisonsieg.
TSG Emmerthal: Caki Mügge, Janina Schaper, Duygu Albayrak, Isabell Begemann (2), Esther Wehking (6/3), Jeannine Langer, Katharina Roberts (6), Neele Niemeyer, Svenja Schaper, Simone Wosnitza, Sarah Hertel (3), Angela Steinwedel (2), Sarah Kröning (2), Laura Wassermann (1).

Weiter spielten:

VfBHW Hameln – VfL Hameln 25:9
TV 87 Stadtoldendorf II – HSG Exten/Rinteln II 23:16
HSG Exten/Rinteln I – MTV Holzminden 36:6
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Team AWesA
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