WSL-Liga Damen

VfL verspielt einen Punkt in der Schlussphase

Ortmann & Co. geben Zwei-Tore-Vorsprung noch aus der Hand / Sonderlob für Schiri Männich

VfL Hameln – MTV Holzminden 20:20 (11:10).

Keine der beiden Mannschaften setzte sich im gesamten Spielverlauf mit mehr als zwei Toren ab. Die erste Viertelstunde legten die Gäste vor und der VfL glich immer wieder aus. Nach 20 Minuten warfen die Gastgeberinnen zum ersten Mal einen Zwei-Tore Vorsprung heraus (7:5). Nach dem Wechsel gaben zunächst die Hamelnerinnen den Ton an. Bis zum 13:12 gelang es dem VfL immer wieder, die Gäste-Abwehr zu knacken. Doch die Damen aus Holzminden ließen nicht locker und erarbeiteten sich nach 45 Minuten selbst einen Zwei-Tore-Vorsprung (15:17). Nun zeigte der VfL Kampfgeist und drehte das Spiel wiederum seinerseits. Drei Minuten vor Schluss sahen die Blau-Weißen wie der sichere Sieger aus, führten mit 20:18 und waren in Ballbesitz. Doch der Wurf aus dem Rückraum verfehlte das Tor und Holzminden kam wieder auf 20:19 heran. Auch der erneute Hamelner Angriff fand nach einem technischen Fehler nicht sein Ziel. Und so glichen die Gäste auf der anderen Seite final zum 20:20 aus. „Das Unentschieden ist letztendlich vom Spielverlauf gerecht. Doch wenn man zu Hause drei Minuten vor Schluss 20:18 führt, darf man das Spiel nicht mehr aus der Hand geben. Kämpferisch hat die Mannschaft wieder alles gegeben. Ein Sonderlob hat sich Schiedsrichterin Doreen Männich verdient, die das Spiel ausgezeichnet geleitet hat“, bilanzierte Hamelns Co-Trainer Gordon Burke.
VfL Hameln: Denise Ortmann (6/1), Marijke Hoyer (3), Dubravka Burhenne (3/1), Celina Vinson (2), Janine Richter, Jenny Schumann, Kathi Poß, Kathi Böhlke, Malena Schulze, Vanessa Crone (je 1).